DE540050C

DE540050C - Magnetelektrische Zuendvorrichtung fuer langsam laufende Verbrennungskraftmaschinen

Info

Publication number: DE540050C
Application number: DENDAT540050D
Authority: DE
Original assignee: NORIS ZUEND LICHT AKT GES
Current assignee: NORIS ZUEND LICHT AKT GES
Publication date: 1931-12-07

Description

Magnetelektrische Zündvorrichtung für langsam laufende Verbrennungskraftmaschinen Die Erfindung betrifft die Zündung bei langsam laufenden Verbrennungskraftmaschinen.
Gemäß der Erfindung ist mit Hilfe eines doppelt wirkenden Abreißzünders von einem gemeinschaftlichen Zündstromerzeuger .aus ein Zündstrom gleichzeitig an mindestens zwei örtlich voneinander getrennten Stellen erzeugt.
Vorteilhaft wird dies bewirkt durch Erzeugung einer gleichzeitigen Abreißbewegung an den sämtlichen Unterbrecherkontakten mit Hilfe eines gemeinschaftlichen Hebelgetriebes.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt: Abb. I den Blick von der Seite und Abb. 2 im Blick von der Seite um 9o° gegenüber Abb. I gedreht.
In den Darstellungen ist e der mit permanenten Magneten versehene Zündstromerzeuger an sich bekannter Bauart. Von diesem gehen die getrennten Zuleitungen e, und e. zu den Zündstellen a und a, im Motorzylinder. Diese Zündstellen d und a, sollen örtlich voneinander getrennt sein. b und b, sind zwei Unterbrechernocken zur Erzeugung einer Abreißzündung. Dieselben bestehen aus zwei Winkelhebeln, die durch eine gemeinschaftliche Feder m zusammengespannt sind, so daß die beweglichen Abreißhebel gegen die Abreißzündstifte an den Zündstellen a und a, des Motorzylinders anliegen. c ist nun ein Hebelgetriebe, das auf der Ankerwelle des Zündstromerzeugers e sitzt und mit seinem freien Ende in den Bereich der Hebel b und b, hineinragt. Es steht unter dem Einfluß des Federhebels k und der Feder 1, die das Hebelgetriebe c in die Ruhelage zurückschnellen läßt, wenn es mit Hilfe des Hebels i durch den Nocken h aus seiner Lage herausgedreht worden ist. Der Nocken h wird durch die Antriebswelle d des Zündapparates in Umdrehung gehalten, wobei die Welle d unmittelbar von der Motorwelle angetrieben ist.
In Abb. 2 ist der Antriebshebel c in einer gegenüber den Nocken b und b, ausgeschwenkten Stellung dargestellt. Dieses Ausschwenken des Hebelgetriebes c wird mit Hilfe eines Gelenkes g möglich, das durch eine Verschraubung f gesichert ist.

Claims

PATEN TANSPRÜCIIE: i. Magnetelektrische Zündvorrichtung für langsam laufende Verbrennungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe- eines doppelt wirkenden Abreißzünders von einem gemeinschaftlichen Zündstromerzeuger aus ein Zündstrom gleichzeitig an mindestens zwei örtlich voneinander getrennten Stellen erzeugt wird.
2. Magnetelektrische Zündvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichzeitige Abreißbewegung an den sämtlichen Unterbrecherkontakten mit Hilfe eines gemeinschaftlichen Hebelgetriebes erfolgt.
3. Magnetelektrische Zündvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinschaftliche Hebelgetriebe zur Erzeugung der gleichzeitigen Abreißbewegung unmittelbar auf die Welle des Zündstromerzeugers gesetzt ist. ,¢. Magnetelektrische Zündvorrichtungnach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet. daß an dem Hebelgetriebe zwischen dem Antrieb und den Unterbrecherkontakten ein Gelenk (g) eingeschaltet ist, so daß das Hebelgetriebe ganz oder teilweise aus dem Wirkungsbereich der Unterbrechernocken (b, b,). herausgeschwenkt (Abb. 2) werden kann.