DE395145C - Schienenfahrzeug mit mehreren Verbrennungsmotoren und zwei abwechselnd benutzten Steuerstellen - Google Patents

Schienenfahrzeug mit mehreren Verbrennungsmotoren und zwei abwechselnd benutzten Steuerstellen

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DE395145C
DE395145C DEST36497D DEST036497D DE395145C DE 395145 C DE395145 C DE 395145C DE ST36497 D DEST36497 D DE ST36497D DE ST036497 D DEST036497 D DE ST036497D DE 395145 C DE395145 C DE 395145C
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switch
motor
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starter
switched
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DEST36497D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C17/00Arrangement or disposition of parts; Details or accessories not otherwise provided for; Use of control gear and control systems
    • B61C17/12Control gear; Arrangements for controlling locomotives from remote points in the train or when operating in multiple units
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/08Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with IC reciprocating piston engines
    • B61C9/10Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with IC reciprocating piston engines mechanical

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

KLASSE 20 b
(st 36497 n/nob) GRUPPE 5
benutzten Steuerstellen.
Die Erfindung betrifft ein Schienenfahrzeug mit mehreren Verbrennungsmotoren und zwei abwechselnd, benutzten Steuerstellen, welches so eingerichtet ist, daß von beiden Steuerstellen aus, auch während der Fahrt, beide Motoren angelassen und einzeln oder zusammen in Gebrauch genommen werden können. Das Fahrzeug läßt sich somit in genau der gleichen Weise steuern, wie ein mit Elektromotoren ausgerüsteter Wagen.
Die Steuervorrichtungen der beiden Verbrennungsmotoren sind untereinander und mit den beiden Steuerstellen durch Übertragungsvorrichtungen verbunden, und es ist außerdem eine ebenfalls von den Steuerstellen aus einstellbare Schaltvorrichtung vorgesehen, durch welche die Wirkung der Steuervorrichtungen beim einen oder andern Motor verhindert werden kann. Diese Schaltvorrichtung besteht zweckmäßig aus einem gemeinsamen Hebelschalter, an den sowohl die Anlasserstrom-• leitungen als auch die Leitungen der zwischen Motoren und Getrieben angeordneten elektrischen Kupplungen und die Kurzschlußleitungen der Zündapparate angeschlossen sind. Während durch die Einstellvorrichtungen der Steuerstellen, beispielsweise durch Kurbeln, stets die Steuervorrichtungen beider Motoren gleichzeitig bewegt werden, hat man es durch Betätigung des Schalters in der Hand, die Wirkung für den einen oder andern Motor zeitweilig auszuschalten. Bei Inbetriebnahme eines ausgeschaltet gewesenen Motors arbeitet dieser dann ohne weiteres unter genau den gleichen Verhältnissen wie der andere Motor. 3-5
Zweckmäßig besitzt jede der Steuerstellen drei Kurbeln, nämlich eine für die Einstellung des Schalters, eine zweite für die Einstellung der Getriebe und eine dritte für die Einstellung des Vergasers, des Zündmagneten und des Anlassers. Diese drei Vorrichtungen können durch ein gemeinsames Getriebe bewegt werden, welches so eingerichtet ist, daß bei seiner Bewegung von der Nullage aus im einen Sinne der Anlasserschalter geschlossen, der Magnet auf Spätzündung gestellt' und die Vergaserklappe geöffnet wird, während bei seiner Bewegung im andern Sinne der Anlasserschalter geöffnet, der Magnet auf Frühzündung gestellt wird, während die Vergaserklappe auch in diesem Falle geöffnet ist.
Der Schalter für die zwischen jeden Motor und sein Getriebe eingebaute elektrische Kupplung wird so eingerichtet, daß der Strom nur in dem Augenblicke geschlossen werden kann, wenn die Getriebeeinschaltung beendet ist. Er wird z. B. in an sich bekannter Weise durch eine mit dem Getriebe verbundene Nockenscheibe beeinflußt. Statt, der elektrischen Kupplung kann auch eine andere Kupp-
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lung, ζ. B. eine mit Druckluft eingeschaltete, benutzt werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Anordnung dargestellt.
Es handelt sich um eine völlig symmetrische Doppelanordnung mit den Steuerstellen I und II. An jeder Steuerstelle sind drei Kurbeln ax bx C1 angeordnet, durch welche sowohl der Motor d1 als auch der Motor d2 (nicht dargestellt) und ίο beide zusammen bedient werden können. Zwischen jeden Motor und sein Getriebe e ist eine elektrische Kupplung f eingebaut, in deren Stromkreis ein Schalter g liegt, welcher von der mit dem Getriebe verbundenen Nockenscheibe h geöffnet und geschlossen wird. Die Motoren besitzen einen Vergaser i, einen Magnetapparat k und einen Anlasser m. Diese drei Apparate werden von der Kurbel β aus mittels der Kettenübertragung η und der Kettenscheibe 0, auf deren Achse die Hebel f und r sitzen, zusammen bedient. Bei Linksdrehung des Kettenrades ol von der Nullage aus schließt der Hebel ρ den Schalter s des Anlasserstromkre'ses, und der Hebel r stellt mittels der Stange t den Magnttapparat auf | Spätzündung und öffnet mittels der Stange ti die Vergaserklappe. Wird das Kettenrad in der andern Richtung von der Nullage aus j gedreht, so bleibt der Schalter s offen, der Magnetapparat wird auf Frühzündung gestellt, j und die Vergaserklappe wird wiederum geöffnet. Die beiden Kettenräder o1 und ο2 Ί sind untereinander durch die Kette ν verbunden. Die Einstellung des Getriebes e erfolgt durch die Kurbeln b mittels der Kette w. Durch den mittels der Zugvorrichtungen oder Stangen χ einstellbaren Schalthebel y können die Stromleitungen des Anlassers, des Magnetapparates und der Kupplungen geöffnet und geschlossen werden. Es sind zwei Batterien z1 und z2 vorhanden. Von diesen führen die Leitungen 1, 2 und 3 zu Kontaktstücken 4 , bzw. 5 bzw. 6. Von einem Kontaktstück 7 [ führt die Leitung 8 zu dem Schalter g1 der Kupplung f1 bzw. zu dem Schalter p1 des Anlassers m1. Ebenso führt von dem Kontaktstück 9 eine Leitung 10 zu den Schaltern der Kupplung f2 bzw. des Anlassers m2. Von den Kontaktstücken 10 und 11 führen Leitungen 12 bzw. 13 zu den beiden Magnetapparaten.
Es ergibt sich ohne weiteres, daß je nach dem Ausschwenken des Hebels p aus der Nullage nach rechts oder links die Stromkreise für die eine oder andere Seite unterbrochen sind, so daß die Einstellung der Steuerungsvorrichtungen durch die Kurbeln für den betreffenden Motor ohne Wirkung ist, und daß marl es somit in der Hand hat, mittels dieses Schalters jederzeit, auch während der Fahrt, den einen oder andern Motor auszuschalten oder in Betrieb zu nehmen. Wird durch Umlegen des Schalters der Motor wieder in Betrieb genommen, so wird der Kurzschluß aufgehoben und die Kupplung eingeschaltet, so daß der Motor mitgenommen wird. Er läuft dann ohne weiteres unter denselben Bedingungen wie der andere Motor, da er die Einstellung einer Steuerorgane vorfindet.

Claims (5)

70 Patent-Ansprüche:
1. Schienenfahrzeug mit mehreren Verbrennungsmotoren und zwei abwechselnd benutzten Steuerstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtungen der beiden Motoren untereinander und mit den beiden Steuerstellen durch Übertragungsvorrichtungen (Ketten, Kettenräder) verbunden sind und außerdem eine von den Steuerstellen aus ein- und ausschaltbare Vorrichtung vorgesehen ist, durch welche die Wirkung der Steuervorrichtung heim einen oder andern Motor ausgeschaltet werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromleitungen (Zünderleitungen, AnlasserHtungen, Kupplungsleitungen) beider Motoren an Schalter angeschlossen sind, die bei einem Ausschlag in der einen Richtung den einen und beim Ausschlag in der andern Richtung den andern Motor ausschalten.
3. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromleitungen an Kontaktstücke angeschlossen sind, welche durch einen gemeinsamen Schalthebel bedient werden.
4. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Vergasenegler, Ziindmagnet unel Anlassersdialter jede«; Motors an ein Bewegungsgetriebe angeschlossen sind, so daß bei dessen Bewegung von seiner Nullage aus im einen Sinne der Anlasserschalter geschlossen, der Magnet auf Spätzündung gestellt und die Vergaserklappe geöffnet, bei seiner Bewegung im andern Sinne der Schalter geöffnet, der Magnet auf Frühzündung gestellt und die Vergaserklappe wiederum geöffnet wird.
5. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeden Motor (d) und sein Getriebe (e) eine Kupplung (f) eingeschaltet ist, deren Einschaltung außer von dem Handschalter (y) auch von der Stellung des Getriebes (e) abhängig ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEST36497D 1923-01-05 1923-01-05 Schienenfahrzeug mit mehreren Verbrennungsmotoren und zwei abwechselnd benutzten Steuerstellen Expired DE395145C (de)

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