DE539529C - Vorrichtung zum Kopieren von photographischer Tonschrift - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Kopieren von photographischer Tonschrift Zum Kopieren der photographischen Tonschrift, die in der Regel in einer Breite von 2'12 bis 3 mm als Streifen auf einem Rohfilmband aufgezeichnet wird, benutzt man gewöhnlich Vorrichtungen, bei denen der Negativfilm und der Positivfilm in enger Berührung vor einer. Lichtöffnung vorbeigeführt werden. Bei diesen Vorrichtungen gleiten Negativ und Positiv in einem festliegenden Kanal eng aufeinander befindlich am Lichtspalt vorbei. Um dabei eine enge Berührung der beiden die Silberschicht enthaltenden Gelatineschichten zu gewährleisten, hat der Führungskanal an der Stelle, an der. die Lichteinwirkung erfolgt, eine Krümmung, wie sie die Oberfläche eines Zylinders besitzt. Durch diese Form des Kanals wird bewirkt, daß in der Nähe der Belichtungsstelle der Weg des außen liegenden Positivfilms ein etwas längerer ist als der Weg des innen liegenden Negativfilms. Da die beiden Filme in festem Kontakt miteinander sind und sich daher nicht ohne weiteres aufeinander verschieben können, so tritt beim Kopieren größerer Längen allmählich eine bemerkbare Längendifferenz zwischen Positiv und Negativ auf. Dadurch wird der Synchronismus zwischen Bild und Ton gestört.
• Nach der Erfindung wird nun Negativ und Positiv in der Nähe der Belichtungsstelle nicht durch einen festliegenden gebogenen Kanal geführt, sondern über einen um seine Achse drehbaren Zylinder. Der drehbare Zylinder erstreckt sich aber nicht über die ganze Breite des Filmbandes, sondern reicht auf der einen Seite bis an die Außenkante der Perforation und auf der anderen Seite bis an die Innenkante der Tonaufzeichnung. Das ist nötig, weil die Belichtungsöffnung einen festen Platz haben muß. Der Zylinder hat auf der einen Seite einen Zahnkranz, der in die Perforationslöcher der beiden Filme eingreift. Durch diese Einrichtung wird erreicht, daß der Positivfilm auch bei großen Kopierlängen mit dein Negativfilm synchron läuft, denn obwohl der Positivfilm auch hier einen größeren Weg zu beschreiben hat als der Negativfilm, wird er doch durch den Zahnkranz von Zahn zu Zahn soweit auf dem Negativfilm vorgeschoben, daß diese Wegdifferenz ausgeglichen wird.
• Dabei wurde es als vorteilhaft gefunden, eine Andruckrolle anzubringen, die, gegenüber der Belichtungsöffnung befestigt, dafür sorgt, daß Negativ- und Positivfilm während des Belichtungsvorgangs fest aufeinanderliegen.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes abgebildet. Es bedeutet a den drehbaren Teil des Zylinders, der mit dem Zahnkranz c versehen ist. b ist der feststehende Teil des Zylinders, der die Belichtungsöffnung d enthält.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Kopieren von photographischer Tonschrift, bei der die Führung der beiden Filme in der Nähe der Belichtungsöffnung auf einem Zylinder erfolgt, dadurch gekennzeichnet, däß der Zylinder nur in der Breite (a) des Schaubildes drehbar und mit einem Zahnkranz (c) versehen ist, während der der Tonaufzeichnung gegenüberliegende feststehende Zylinderteil (b) keinen Zahnkranz besitzt.