DE538804C - Stahlhalter mit kreisfoermig gebogenem Schneidstahl - Google Patents
Stahlhalter mit kreisfoermig gebogenem SchneidstahlInfo
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- DE538804C DE538804C DEV24945D DEV0024945D DE538804C DE 538804 C DE538804 C DE 538804C DE V24945 D DEV24945 D DE V24945D DE V0024945 D DEV0024945 D DE V0024945D DE 538804 C DE538804 C DE 538804C
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- Germany
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- steel
- holder
- cutting
- circularly curved
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B27/00—Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
- B23B27/14—Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material
- B23B27/16—Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jigs For Machine Tools (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM
14.DEZEMBER1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 a GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Februar 1929 ab
Eine wesentliche Bedingung bei der Zerspanung auf der Drehbank und der Hobelmaschine
bildet die Lage und Größe der Schneidwinkel des Dreh- oder Hobelstahles zum Werkstück und deren Anpassung an den
verschiedenartigen Werkstoff. Diese Bedingungen können bei den bekannten Schaftstählen
nur durch mehrere verschieden ausgebildete Stähle eingehalten werden. Dadurch
sind eine größere Zahl von Schneidstählen und damit höhere Werkzeugkosten bedingt.
Es sind nun bereits Stahlhalter bekannt,
bei denen der in den Halterkopf eingespannte Stahl kreisförmig gebogen ist, wodurch man
den obenerwähnten Erfordernissen teilweise gerecht werden kann. Die Erfindung bezweckt
eine Verbesserung solcher Stahlhalter.
Bei den bekannten Stählen ist man nämlich gezwungen, entweder den Stahlhalter zu verschwächen
oder aber ihn mehrfach zu kröpfen,
wenn man bei der gegebenen Lage des Supports, der für die Verwendung gewöhnlicher
Stähle eingerichtet ist, den kreisförmig gebogenen Stahl in die richtige Lage zu dem
a5 Werkstück bringen will. Aus dem gleichen
Grunde darf man auch den kreisförmig gebogenen Stahl nicht zu weit aus dem Halterkopf
hinausschieben. Hierdurch ist aber wieder die Einstellung des Keil- oder Meißelwinkeis
beschränkt. Um nun sowohl die mehrfache Kröpfung des Stahles zu vermeiden wie auch eine beliebige Einstellung
des Meißelwinkels zu erzielen, wird gemäß der Erfindung der Halterkopf um etwa 20 °
nach unten geneigt. Hierdurch rückt die Befestigungsstelle für den Stahlhalter weiter
von der Schneidkante ab, so daß man imstande ist, den Meißelwinkel größer zu gestalten.
Man kann hierbei einen Meißel winkel bis mindestens 87 ° erreichen, während man andernfalls höchstens bis 60 ° kommen· würde.
Wenn man hierbei gleichzeitig die Achse des Halterkopfes, was bereits bekannt ist, um
einen Winkel von etwa 45 ° seitlich von der Mittellinie des Halterschaftes abweichen läßt,
so erzielt man ferner im Zusammenhänge mit der Neigung des Halterkopfes eine Überhöhung
der Schneidkante, was wiederum zur Folge hat, daß dem Einhaken des Schneidstahls
entgegengearbeitet wird. Gleichzeitig kann die Schneide dadurch in einfacher Weise
in eine nach rechts oder links abfallende, dem Werkstoff günstig angepaßte Richtung gebracht
werden.
Eine weitere Verbesserung kann man dadurch erzielen, daß man den Schneidstahl an
den Seiten mit Nuten versieht, in welche entsprechende Spannklauen eingreifen, die mittels
einer Schraube in dem Halterkopf festgehalten werden. Durch diese Befestigungs-
Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Friedrich Schneider in Bruchsal.
art wird erzielt, daß die Brustfläche des Schneidstahls freigelegt ist, so daß der Span
unbehindert ablaufen kann.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι den Stahlhalter mit eingesetztem Schneidstahl in Ansicht,
Abb. 2 die Einspannschraube und Abb. 3 den Stahlhalter mit eingesetztem »o Schneidstahl und Einspannschraube.
Abb. 2 die Einspannschraube und Abb. 3 den Stahlhalter mit eingesetztem »o Schneidstahl und Einspannschraube.
Das Schneidwerkzeug besteht aus dem Stahlhalter ι mit dem Halterkopf ia, dem
Schneidstahl 2 und der Spannschraube 3. Der Kopf τ", der zum Schaft des Stahlhalters
um etwa 20 ° nach unten geneigt ist, besitzt ein Rundloch für den Schaft 3* der Spannschraube
3, ein Langloch für die Klaue 3" derselben und eine Aussparung für den Schneidstahl
2. Der Stahl 2 ist mit den Schneidrücken 2b und 2C versehen, die beide für den
gleichen Arbeitsgang oder für zwei unterschiedliche Arbeitsgänge ausgebildet sein
können. Er besitzt beiderseits die Aussparungen 2a zum Eingriff der Klaue 30 der
Spannschraube 3. Die Spannschraube 3 besteht aus der Klaue 3° und dem mit Gewinde
versehenen Schaft 3*. Das Anziehen der Spannschraube 3 erfolgt durch die Mutter 4
mit Unterlagscheibe 5. Der Stahlhalter 1 dient zur Aufnahme von Schrupp- oder
Schlichtstählen, von Eck-, Seiten-, Plan- oder Hohlkehlstählen, sowohl für Links- wie auch
für Rechtsarbeit (Fig. 1 und 3 zeigen einen Halter für Linksarbeit).
Die Wirkungsweise ist folgende:
Die Wirkungsweise ist folgende:
Der Schaft des Stahlhalters 1 wird rechtwinklig zur Drehachse in den Support eingespannt
unter Beachtung des für das zu bearbeitende Werkstück vorgeschriebenen Spanwinkels
und des Anstellwinkels. Die Spannschraube 3 wird so weit angehoben, daß ihre Klauen 3° das Einführen des Schneidstahles 2
gestatten. Hierbei dringen die Klauen 3° in die beiderseitigen Nuten 2α des Stahles 2 ein.
Wird nun die Mutter 4 der Spannschraube 3 fest angezogen, so wird der Stahl 2 im Halterkopf
unverrückbar- festgelegt. Die Oberkante der Einspannschraube 3 tritt hierbei so weit
in den hierfür ausgenommenen Halterkopf ein, daß der Spanablauf über die Brustfläche
des Stahles 2 nicht behindert wird. Bei eingespanntem Stahl 2 ist die Schneidkante wegen
der Kröpfung des Halters jeweils links oder rechts über die Seitenfläche des Stahlhalters
vorstehend. Hierdurch wird erreicht, daß die Einspannvorrichtung oder der Mitnehmer des
Werkstückes nicht mit dem Stahlhalter in Berührung kommt.
Claims (3)
1. Stahlhalter mit kreisförmig gebogenem Schneidstahl für Dreh- und Hobelarbeiten,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halterkopf um etwa 20 ° gegen den Halterschaft geneigt ist.
2. Stahlhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung
des Halterkopfes in an sich bekannter Weise um etwa 45 ° seitlich von der Längsrichtung des Schaftes abweicht.
3. Stahlhalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, ,daß der Schneidstahl
beiderseits mit Befestigungsnuten versehen ist, in welche Spannklauen unter Freilassung der Oberfläche des Schneid-Stahles
eingreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV24945D DE538804C (de) | 1929-02-24 | 1929-02-24 | Stahlhalter mit kreisfoermig gebogenem Schneidstahl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV24945D DE538804C (de) | 1929-02-24 | 1929-02-24 | Stahlhalter mit kreisfoermig gebogenem Schneidstahl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE538804C true DE538804C (de) | 1931-12-14 |
Family
ID=7581561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV24945D Expired DE538804C (de) | 1929-02-24 | 1929-02-24 | Stahlhalter mit kreisfoermig gebogenem Schneidstahl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE538804C (de) |
-
1929
- 1929-02-24 DE DEV24945D patent/DE538804C/de not_active Expired
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