DE383128C - Mehrfachstahlhalter - Google Patents

Mehrfachstahlhalter

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DE383128C
DE383128C DEJ22323D DEJ0022323D DE383128C DE 383128 C DE383128 C DE 383128C DE J22323 D DEJ22323 D DE J22323D DE J0022323 D DEJ0022323 D DE J0022323D DE 383128 C DE383128 C DE 383128C
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Germany
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steel holder
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/24Tool holders for a plurality of cutting tools, e.g. turrets
    • B23B29/248Tool holders for a plurality of cutting tools, e.g. turrets with individually adjustable toolholders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AI 10. OKTOBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-M 383128 -KLASSE 49 a GRUPPE 25
(J 22323
Karl Jung in Berlin.
Mehrfaclistahlhalter.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Januar 1922 ab.
Es ist bereits bekannt, Stahlhalter, insbesondere solche, welche in den Revolverkopf von Revolverdrehbänken eingespannt oder in sonst einer Weise in achsialer Richtung gegen das umlaufende Werkstück bewegt werden, mit mehreren, vorzugsweise zwei Stählen zu versehen, welche gleichzeitig schneiden. In gewissen Fällen, so insbesondere bei sehr schwachen Werkstücken, kommt es vielfach darauf an, daß die Schneidkanten der beiden
Stähle in genau der gleichen, senkrecht zur Drehachse stehenden Ebene liegen, wenn die Bearbeitung genau sein soll. Es war infolgedessen außerordentlich schwierig, die bereits gehärteten und geschliffenen Stähle genau in die gleiche Ebene einzustellen, so daß man vielfach gezwungen war, nach dem Einspannen der Stähle noch ein Nachschleifen vorzunehmen.
ίο Die vorliegende Erfindung hilft diesem übelstand dadurch ab, daß die Stähle in dem Stahlhalter drehbar gelagert sind, und zwar derart, daß durch ihre Drehung eine Verschiebung der Schneidkante in Richtung der Werkstückachse erfolgt. Man hat dadurch die Möglichkeit, je nach der gerade vorliegenden Arbeit entweder die Schneidkanten genau in die gleiche Ebene einzustellen oder aber ihre Schneidkanten um einen gewollten Betrag in Richtung der Werkstückachse gegeneinander zu verschieben. Ferner besitzt diese Einrichtung den Vorteil, daß durch die Drehung des Stahles gleichzeitig auch eine Einstellung des Schneidwinkels möglich ist und bei jeder Lage s5 eine durchaus , sichere und unverrückbare Lagerung der Stähle im Halter gewährleistet ist.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist Abb. ι eine Ansicht von vorn auf den Stahlhalter. I Abb. 2 ist eine Seitenansicht dazu, Abb. 3 ein Grundriß, teilweise geschnitten, und
Abb. 4 ist eine Einzeldarstellung des Stahles und der ihn umfassenden Büchse.
Der Stahlhalter selbst kann in beliebiger, bekannter Weise ausgeführt sein. Bei dem Ausführungsbeispiel besitzt er einen Schaft a, mit dem er in den Revolverkopf einer Revolverdrehbank eingespannt wird. An dem Schaft schließt sich ein Kopf δ mit achsialer Bohrungc an. In diese Bohrung reichen die beiden Stähle d und d! seitlich hinein. Das Werkstück dringt achsial in die Bohrung c ein und wird hierbei von den Stählen d und d' gleichzeitig bearbeitet. Es ist nun wesentlich, daß die Schneidkanten e und e der beiden Stähle für gewisse Arbeiten genau in der gleichen senkrecht zu der Achse des Werkstückes stehenden Ebene liegen. Zu diesem Zweck besitzt der Werkstückhalter zu beiden Seiten an den Stellen, an denen die Stähle eingeführt werden, zylindrische Bohrungen, und der Stahl liegt in einer Schale f, welche einen dreieckigen Einschnitt besitzt, welcher dem Winkel des Stahles an der schneidenden Spitze entspricht, so daß Stahl und Schale fest ineinanderliegen. Die äußere Seite der Schale und ebenso die der Schale abgekehrte Seite des Stahles sind zylindrisch abgedreht und passen genau in die erwähnten seitlichen Bohrungen des Stahlhalters hinein. Die Schale f ist mit einem Flansch g versehen, der wiederum einen Schlitz h besitzt, durch welchen eine Schraube i hindurchgeht, die in den Stahlhalter einfaßt. Ferner ist noch für jeden Stahl eine Klemmschraube k vorgesehen, welche durch den Stahlhalter hindurchgeht und sich unmittelbar gegen die Rückseite des Stahles legt.
Aus dem Vorhergehenden ist ersichtlich, daß nach Einsetzen des Stahles samt der Schale in die Bohrung des Stahlhalters Stahl und Schale in dieser Bohrung gedreht werden können, wobei sich der Schlitz h über die Schraube i bewegt. Da die schneidende Spitze des Stahles nicht in der Achse der Bohrung des Stahlhalters, sondern möglichst weit an deren Peripherie liegt, so wird durch die Drehung des Stahles samt der Schale eine Verschiebung der Schneidkante in der Achsrichtung der Drehbank, d. h. in der Richtung der Achse des Schaftes α erfolgen. Man kann infolgedessen mit dieser Einrichtung die beiden Stähle so gegeneinander ausrichten, daß die schneidenden Kanten je nach der Arbeit entweder genau in der gleichen Ebene oder ein wenig gegeneinander versetzt liegen. Nach genauer Einstellung wird die Schraube i festgezogen. Der Stahl kann dann noch in der Richtung seiner eigenen Länge verschoben werden und wird, wenn die richtige Lage eingestellt ist, durch die Klemmschraube k vollkommen festgestellt.
Außer der Regelung der Schneidkanten kann die beschriebene Vorrichtung auch dazu dienen, um den Schnittwinkel zu regeln, der sich ja durch die Drehung des Stahles um seine Längsachse dauernd ändert. Die Vor- ioo richtung ist aus diesem Grunde nicht nur bei mehreren gleichzeitig arbeitenden Stählen verwendbar, sondern kann auch mit Vorteil Verwendung finden, wenn auch nur ein Stahl in dem Halter vorhanden ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mehrfachstahlhalter, dadurch gekennzeichnet, daß die achsiale Einstellung der Stähle durch drehbare, für sich ver- und feststellbare Unterlagen (/) und die radiale Einstellung unabhängig hiervon in an sich bekannter Weise erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEJ22323D 1922-01-07 1922-01-07 Mehrfachstahlhalter Expired DE383128C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ22323D DE383128C (de) 1922-01-07 1922-01-07 Mehrfachstahlhalter

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DEJ22323D DE383128C (de) 1922-01-07 1922-01-07 Mehrfachstahlhalter

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DE383128C true DE383128C (de) 1923-10-10

Family

ID=7200917

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DEJ22323D Expired DE383128C (de) 1922-01-07 1922-01-07 Mehrfachstahlhalter

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