DE538605C - Antrieb fuer Brikettstrangpressen - Google Patents

Antrieb fuer Brikettstrangpressen

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DE538605C
DE538605C DEM103141D DEM0103141D DE538605C DE 538605 C DE538605 C DE 538605C DE M103141 D DEM103141 D DE M103141D DE M0103141 D DEM0103141 D DE M0103141D DE 538605 C DE538605 C DE 538605C
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DE
Germany
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crank
drive
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roller
press
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Expired
Application number
DEM103141D
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BWS Technologie GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/26Extrusion presses; Dies therefor using press rams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 19. NOVEMBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 538605 KLASSE 80 a GRUPPE
Maschinenfabrik Buckau R. Wolf Akt-Ges. in Magdeburg
Antrieb für Brikettstrangpressen Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Januar 1928 ab
Bei den bekannten Exterschen Brikettstrangpressen mit einfachem Schubkurbeltrieb sind die Bewegungsvefhältnisse des Preßstempels für den Preßvorgang nicht günstig. Man hat daher schon vorgeschlagen, zwischen die Pressenkurbel und den Pressenbär Winkelhebel, Kniehebel oder Lenkeranordnungen einzuschalten, um günstigere Bewegungsverhältnisse für den Preßstempel,
ίο nämlich geringe Geschwindigkeit während des eigentlichen Preß Vorganges und höhere Geschwindigkeit während des Rückganges und des Vorschubes des Preßgutes in die Form, zu erzielen.
· Derselbe Zweck soll nach der Erfindung erreicht werden durch Anwendung einer Kurbelschleife, in welcher der Kurbelzapfen der Pressenwelle läuft und die um einen Pitnkt an ihrem Ende schwingend gelagert und mit dem Pressenbär durch einen Lenker verbunden ist. Auf dem Kurbelzapfen soll eine Rolle angeordnet sein, die mit Wälzlagern auf diesem umläuft und zwischen den Laufbahnen der Kurbelschleife abrollt. Die Laufbahnen der Kurbelschleife sollen um ihre gemeinsame Längsachse schwenkbar angeordnet sein.
Es sind bereits Brikettstrangpressen bekannt geworden, bei denen eine zu.sich par-
allel geführte, mit dem Preßstempel fest verbundene Kurbelschleife angeordnet ist. Hierdurch wird jedoch nur eine völlige Übereinstimmung der Preßstempelbewegung mit der Kurbelbewegung erreicht, nicht aber die hier erstrebte Veränderlichkeit der Bewegung des Preßstempels in den verschiedenen Abschnitten des Preßvorganges erzielt.
Auf der Zeichnung ist neben einem Schema der bekannten Brikettpresse mit Schubkurbeltrieb eine Presse mit dem den Gegenstand der 40 · Erfindung bildenden Antrieb beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt die bekannte Brikettpresse mit Schubkurbeltrieb.
Abb. 2 zeigt eine Presse mit schwingender Kurbelschleife gemäß der Erfindung.
Abb. 3 und 4 zeigen die schwingende Kurbeschleife als Einzelheit im vergrößerten Maßstabe, und zwar zeigt
Abb. 3 einen senkrechten Längsschnitt und Abb. 4" einen waagerechten Querschnitt durch die Kurbelschleife.
Die schwingende Kurbelschleife α (Abb. 2) ist im Punkte b schwingbar am Pressenrahmen gelagert. Auf dem Kurbelzapfen c ist eine Rolle d angeordnet, die in der Kurbelschleife ο läuft. An letztere ist im Punkte e der Lenker/ angelenkt, der mit seinem anderen Ende mit dem Pressenbär g gelenkig verbunden ist. Die Rolle d läuft mit Wälzlagern auf dem Kurbelzapfen c. Die Laufbahnen der Kurbelschleife ο sind in einem besonderen Blockt enthalten, der außen nach einem mit der Kurbelschleife gleichachsigen Zylinder geformt und in die entsprechend geformte Kurbelschleife eingesetzt ist, so daß er sich in letzterer frei drehen kann. Hierdurch wird eine Ouereinsteilung der Lauf-
bahnen ermöglicht und das Anliegen an der Kurbelrolle d über ihre ganze Brei te gesichert. Gegenüber dem Schubkurbeltrieb hat der Antrieb mit der schwingenden Kurbelschleife (Abb. 2) den Vorteil der günstigeren Geschwindigkeitsverhältnisse, da hierbei der Rückgang- des Preßstempels mit erhöhter und der Preßhub mit verminderter Geschwindigkeit stattfindet. Während des Rückganges
ίο des Preßstempels bewegt sich der Kurbelzapfen c nämlich zwischen den Punkten IV und I seiner Kurbelbahn, die den Berührungspunkten^ derselben mit den Tangenten vom Schwingungspunkt b der Kurbelschleife entsprechen, und einen Kreisbogen von weniger als i8o° einschließen. Außerdem befindet sich während dieser Bewegung der Kurbelzapfen c immer näher am Schwingungspunkt b als das Gelenkt der Druckstangef, so daß zwischen
ao Kurbelzapf en c und Gelenke eine Übersetzung ins Schnelle stattfindet. Während des Preßhubes dagegen durchläuft der Kurbelzapfen den Bogen I-IV der Kurbelbahn, der mehr als i8o° beträgt, und während des größeren
as Teiles dieses Hubes befindet sich der Kurbelzapfen c weiter ab vom Schwingungspunkt b als das Gelenk e, so daß zwischen e und c eine Übersetzung ins Langsame stattfindet. Den Bewegungsverhältnissen zwischen Kurbelzapfen c und Gelenk e entsprechen die Kraftverhältnisse im umgekehrten Sinne, so daß während des Preßhubes des Stempels die er-' forderliche Drehkraft am Kurbelzapfen geringer und während des Rückhubes größer ist als die am Gelenke wirkende Kraft. Hierdurch wird der Kraftbedarf "der Presse während des Arbeitshubes vermindert und während des Leerlaufes erhöht, der Kraftbedarf während einer Umdrehung der Pressenwelle I also gleichmäßiger. Außerdem kann wegen der herabgesetzten Preßgeschwindigkeit die Drehzahl der Presse und damit ihre Leistung gesteigert werden, ohne die zulässige Preß-geschwindigkeit, die durch die Güte des erzeugten Briketts beschränkt ist, zu überschreiten.
Die· Anordnung der Rolle mit Wälzlagern auf dem Kurbelzapfen und die Einstellbarkeit der Laufbahnen der Kurbelschleife ergeben einen leichten Lauf des Antriebes, ein gutes Anliegen der Rolle an die Laufbahnen der Kurbelschleife über ihre ganze Breite und dadurch eine günstige Beanspruchung der Oberflächen von Rollen und Laufbahnen, also geringe Abnutzung.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Antrieb für Brikettstrangpressen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbel-.zapfen (c) von einer Kurbelschleife (α) umschlossen ist, die um einen Punkt (i>) an ihrem unteren Ende schwingend gelagert und durch einen Lenker (f) mit dem Pressenbär (g) verbunden ist. 6g
2. Antrieb für Brikettstrangpressen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelzapfen (c) in einer Rolle (d) gelagert ist, die mit Wälzlagern auf dem Kurbelzapfen umläuft.
3. Antrieb für Brikettstrangpressen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahnen Qi) der Kurbelschleife (a), auf denen die Kurbelrolle (d) abrollt, als besonderer zylindrischer Körper ausgebildet sind, der in der Kurbelschleife um seine Längsachse drehbar gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM103141D 1928-01-25 1928-01-25 Antrieb fuer Brikettstrangpressen Expired DE538605C (de)

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DE538605C true DE538605C (de) 1931-11-19

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