DE537976C - Befestigung von Walzenkoerpern - Google Patents

Befestigung von Walzenkoerpern

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DE537976C
DE537976C DEW78432D DEW0078432D DE537976C DE 537976 C DE537976 C DE 537976C DE W78432 D DEW78432 D DE W78432D DE W0078432 D DEW0078432 D DE W0078432D DE 537976 C DE537976 C DE 537976C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D5/00Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor
    • B24D5/16Bushings; Mountings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Walzen,
deren Körper mit der zugehörenden Welle nicht ein Ganzes bilden, wie sie z. B. in der Papierindustrie als Steine für Holzschleifer
S oder als Preßwalzen benutzt werden.
In der Hauptsache kommen hierbei Walzen mit Steinkörper und durchgehender Welle aus Stahl o. dgl. in Frage. Die Erfindung sei daher unter Zugrundelegung einer derartigen
»o Steinwalze beschrieben.
Es ist bekannt, Steinwalzen auf einer Welle dadurch zu befestigen, daß die Schrumpfkraft bei der Abkühlung einer erwärmt durch den ausgebohrten Steinkörper gesteckten Welle dazu verwendet wird, zwei auf beiden Seiten des Walzenkörpers fest mit der Welle verbundene Endscheiben gegen den Steinkörper zu pressen und so eine haltbare Verbindung des Steinkörpers mit der Welle
so herzustellen.
Ferner sind Anordnungen bekannt, bei welchen der Walzenkörper durch Federn oder Keile oder keilförmige Ringe dadurch auf einer Welle befestigt wird, daß diese Federn
«5 oder Keile mittels eines Schraubengewindes, Schrauben und Muttern, oder durch die Spannung von Federn einen Dr,uck gegen die Walze und gleichzeitig gegen die Welle, und zwar in deren axialer Richtung, ausüben, so daß der Walzenkörper zwischen Anschlägen auf der Welle festgeklemmt wird.
Allen diesen Vorrichtungen hafte't jedoch der Nachteil an, daß entweder die heiße, in die Bohrung des Steinkörpers eingeführte Welle in diesem sehr ungleich verteilte Temperaturspannungen hervorruft, durch welche das Gefüge des spröden Steinkörpers gelokkert wird und häufig Brüche auftreten, oder daß die Befestigungen den im praktischen Betriebe auftretenden Beanspruchungen nicht standhalten, da die erzeugten Klemmspannungen zu gering sind oder, wie dies zum Beispiel bei einer der beschriebenen Anordnungen -der Fall ist, durch die Eigenart der Vorrichtung keine gleichmäßige Verteilung des Einspanndruckes erzielt werden kann. Vor allem diejenige Anordnung, bei der konische Ringhälften zur Befestigung benutzt werden, besitzt den Nachteil, daß die durch Schrauben zusammengezogenen konischen Ringhälften nur in einer ganz bestimmten Stellung an allen Stellen gleichmäßig an den Preßscheiben anliegen, in jeder anderen Stellung jedoch nur in Linien aufliegen müssen.
Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß ein Schrumpfring von keilförmigem Querschnitt zwischen auf der Welle sitzenden Ringen angeordnet ist und so durch sein Schrumpfen nach vorangegangener Erwärmung .eine gleichmäßige und in einer Kreisfläche rings um die Achse gleichmäßig verteilte Spannung hervorruft, die zwischen Walzenkörper und Welle wirkt und bis zu jeder beliebigen, für die sichere Einspannung erforderlichen Größe gesteigert werden kann.
An Hand der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel beschrieben.
Die Abbildung zeigt eine als obere Naß-
preßwalze dienende Steinwalze mit einem Walzenkörper aus Granit im Längsschnitt.
Zur Befestigung des Steinkörpers ι auf 4er Welle 2 wird diese zunächst in die Bohrung des Steinkörpers ι geschoben und auf deren mit Gewinde 3 versehenen Teil der Welle 2 als Widerlager dienenden Ring 4 aufgesetzt und durch eine gegengeschraubte Mutter gehalten. Gegen diesen Ring legt sich der Steinkörper 1 mit der Stirnseite 5 an. Hierauf wird von dem Ende 6 der Welle 2 her ein ebenfalls als Widerlager dienender und auf einer Seite kegelig ausgebildeter Ring 7 bis zum Anliegen an die Stirnseite 8 des. Steinkörpers geschoben, sodann, wird der erwärmte und als Schrümpfkörper dienende, beiderseits mit Kegelflächen versehene Ring 9 sowie ein weiterer, wiederum nur auf einer Seite mit einer Kegelfläche ausgestatteter Ring 10 über das Wellenende 6 bis zum Anliegen an den Ring 7 bzw. an den Schrumpfkörper 9 geschoben. Ein auf dem Gewindeteil 11 der Welle 2 geschraubter Ring 12 preßt nun die ganze Vorrichtung so weit zusammen, daß die Stirnflächen sämtlicher Ringe untereinander und an derjenigen des Steines ohne Spielraum anliegen. Durch die Abkühlung des Schrumpfkörpers 9 verkleinert dieser seinen Durchmesser und treibt hierbei durch Keilwirkung die Ringe 7 und 10 in axialer Riehtung mit einer derart großen Kraft auseinander, daß der Steinkörper 1 fest zwischen den als Widerlager dienenden Ringen 4 und 7 eingespannt ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Befestigung von Walzenkörpern, wie Holzschleifersteinen, Pfeßwalzen o. dgl., auf ihre Welle durch an den Stirnseiten angreifende, auf der-Welle sitzende Widerlager mittels Schrumpfung, gekennzeichnet durch zwei auf. der Welle (2) an einer oder beiden Stirnseiten der Walze angeordnete Ringe· (7, 10) sowie einen zwisehen diesen Ringen sitzenden Schrumpfring (9) von keilförmigem Querschnitt.
  2. 2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ringe (7, 10) entsprechend der Form des-Schrumpfringes (9) kegelig ausgebildet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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