DE537970C - Absperrventil - Google Patents

Absperrventil

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DE537970C
DE537970C DE1930537970D DE537970DD DE537970C DE 537970 C DE537970 C DE 537970C DE 1930537970 D DE1930537970 D DE 1930537970D DE 537970D D DE537970D D DE 537970DD DE 537970 C DE537970 C DE 537970C
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DE
Germany
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valve
insert sleeve
sleeve
seat ring
ring
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Expired
Application number
DE1930537970D
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English (en)
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KNABENSCHUH JR FA J
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KNABENSCHUH JR FA J
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/32Details
    • F16K1/34Cutting-off parts, e.g. valve members, seats
    • F16K1/42Valve seats
    • F16K1/425Attachment of the seat to the housing by plastical deformation, e.g. valve seat or housing being plastically deformed during mounting

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Absperrventil mit einer den Ventilsitzring in seiner Lage haltenden Einsatzhülse.
Die Verwendung einer den Ventilsitzring in seiner Lage haltenden Einsatzhülse hat bekanntlich den Vorteil, daß die Spindelführung und damit das ganze Ventil unter Wahrung einer sicheren Führung des Ventilkörpers gegenüber solchen Ventilen wesentlich vereinfacht ist, bei denen keine Einsatzhülse Anwendung findet.
Bei den bekannten Ventilen dieser Art liegt der untere Rand der Einsatzhülse auf der ganzen oberen Fläche des Dichtringes auf, so daß der ringförmige Ansatz des Ventilkörpers mit dem Dichtring nicht in unmittelbare Berührung kommen kann. Die Abdichtung erfolgt daher bei den bekannten Ventilen dadurch, daß der notwendigerweise aus nachgiebigem Baustoff bestehende Dichtring sich unter dem Druck der Einsatzhülse seitlich ausdehnt und dadurch zur Anlage an den Ventilkörper gelangt. Bei den bekannten Ventilen können also keine metallenen Dicht- - 25 ringe Anwendung finden, so daß solche Ventile zum Absperren, beispielsweise heißer Dämpfe, nicht verwendet werden können.
Dieser Nachteil wird nach der Erfindung dadurch behoben, daß der mit dem Ventilsitzring zusammenwirkende Rand der Einsatzhülse am Sitzring eine zur Bewegungsrichtung des Ventilkörpers senkrecht oder quer verlaufende Ringfläche frei läßt, die unmittelbar als Dichtfläche für den Ventilkörper dient. Auf diese Weise kann jede Art von Ventilsitzringen verwendet werden. Es können also insbesondere auch metallische Dichtringe Anwendung finden, deren Dichtfläche wie bei den üblichen Teller- und Kugelventilen unmittelbar mit dem Ventilkörper 4D zusammenwirkt.
Zweckmäßig ist die Einsatzhülse mit nach außen ragenden Ansätzen o. dgl. versehen, die in entsprechende in der Gehäusewand vorgesehene Vertiefungen eingreifen. Hierdurch ist eine Drehbewegung der Hülse gegenüber dem Gehäuse vermieden, so daß die Führung des Ventilkörpers in der Einsatzhülse nicht behindert ist.
Um ein Werfen der Einsatzhülse bei solchen Ventilen zu vermeiden, die hohen Temperaturen ausgesetzt sind, ist die Einsatzhülse nach der Erfindung mit Hohlwülsten o. dgl. versehen, die quer zur Längsrichtung der Hülse verlaufen und durch welche etwaige Längendehnungen der Hülse aufgenommen werden.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung als Beispiele dargestellt.
Fig. ι zeigt einen senkrechten durch die Mitte des Ventils geführten Längsschnitt.
Fig. 2 veranschaulicht in größerem Maßstabe einen Schnitt eines Teils eines abgeänderten Ventilsitzringes.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-B in Fig. i.
Fig. 4 zeigt im Schnitt eine Abänderungsform der Einsatzhülse.
Das mit zwei Anschlußflanschen 1, 2 versehene Ventilgehäuse 3 weist einen rohrartigen Aufsatz 4 auf, in welchem eine Einsatzhülse 5 vorgesehen ist. DieEinsatzhülseS reicht bis auf einen Ventilsitzring 6 herab,
der in einer Ringnut 7 des Gehäuses 3 gelagert ist.
Die Einsatzhülse 5 weist eine dem Querschnitt der Durchgangsöffnung 8 für das Fördermittel entsprechende Aussparung 9 auf und ist in der Längsrichtung auf einer Seite gespalten (Fig. 3). Die aneinanderstoßenden Längskanten 10 der Einsatzhülse 5 sind nach außen-umgebogen und bilden einen
ίο Führungsansatz für die Hülse, der in eine im Aufsatz 4 vorgesehene Längsnut 11 eingreift. Eine Drehung der Einsatzhülse 5, die in dem Aufsatz 4 lose angeordnet sein kann, ist somit in bezug auf das Ventilgehäuse verhindert.
Der Aufsatz 4 ist mit einem Flansch 12 versehen, auf welchem ein Ventildeckel 13 mittels Schrauben 14 und unter Einschaltung einer Dichtung 15 befestigt ist. Der Deckel 13 drückt die Einsatzhülse 5 auf den Sitzring 6, der somit in der Ringnut 7 gehalten wird, im übrigen aber in der Offenstellung des Ventils in gewissen Grenzen radial beweglich ist.
Durch den Deckel 13 ist die Ventilspindel 16 hindurchgeführt, die an ihrem unteren Ende einen Ringansatz 17 aufweist, an welchem ein innerhalb der Hülse 5 geführter Ventilkörper 18 durch eine Gewindehülse 19 gegenüber der Spindel 16 beweglich gehalten ist. Der Ringansatz 17 ist an seinem unteren Ende kugelförmig ausgebildet, so daß auch dann eine sichere Abdichtung erzielbar ist, wenn der Ventilsitzring eine zur Spindelachse etwas geneigte Lage einnehmen sollte. Der Deckel 13 weist an seinem unteren Ende eine Gewindebohrung 20 auf, mit welcher ein entsprechender Gewindeteil 21 der Spindel 16 zusammenwirkt. Am oberen Ende des Dekkels 13 ist eine Stopfbuchse 22 vorgesehen, die zum Anpressen einer Dichtungspackung 23 an die Spindel 16 dient. Die Spindel 16 ist ferner mit einem Handrad 24 versehen, mittels welchem der Ventilkörper 18 innerhalb der Einsatzhülse 5 auf und ab bewegbar ist.
In der Offenlage nimmt das Ventil die aus Fig. ι ersichtliche Lage ein. In dieser Stellung ist innerhalb des Gehäuses 3 ein Durchgangskanal gebildet, der nur unwesentliche Querschnittsschwankungen aufweist. Das in Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles strömende Fördermittel, beispielsweise Dampf, ist beim Durchgang durch das Ventil nur ganz unwesentlichen Volumenänderungen unterworfen. Dies ist insbesondere darauf zurückzuführen, daß der oberhalb des Ventilkörpers 18 liegende Innenraum des Ventilgehäuses in der Offenlage des Ventils vom Durchgangskanal für das Fördermittel vollkommen getrennt ist.
Soll das Ventil geschlossen werden, se wird durch Drehen des Handrades 24 der Ventilkörper 18 abwärts bewegt und auf den Sitzring 6 gepreßt. Der vorher noch lose in der Ringnut 7 liegende Ring 6 wird nun fest auf seine Unterlage gepreßt, so daß eine sichere Abdichtung erzielt ist, da der Ring 6 sich ganz den jeweiligen baulichen Verhältnissen anpaßt. Der Sitzring 6 wird im allgemeinen aus nachgiebigem Baustoff, beispielsweise Hartgummi, gebildet sein.
Muß der Sitzringö aus besonderen Gründen aus Metall bestehen, so wird zweckmäßig zwischen dem Sitzring und seiner Auflage ein aus nachgiebigem Baustoff bestehender Einlagering 25 eingesetzt, so daß der aus Metall bestehende Dichtring 6 auf seiner federnden Unterlage nachgeben kann. Damit ist auf jeden Fall eine gute Abdichtung gewährleistet. Der Ring 6 ist in der Ringnut 7 mit seitlichem Spiel angeordnet, das einen Ausgleich von radialen Dehnungen des Ringes 6, beispielsweise unter der Einwirkung von großer Hitze, ermöglicht. 8g
In solchen Fällen, in denen die Einsatzhülse 5 hohem Temperaturen ausgesetzt ist, findet zweckmäßig eine Einsatzhülse nach Fig. 4 Anwendung. Diese Hülse weist eine ringförmige Hohlwulst 26 auf, durch welche Längendehnungen der Hülse 5 aufgenommen werden, so daß ein Werfen der Hülse vermieden ist. An Stelle der Hohlwulst 26 könnte die Einsatzhülse auch beispielsweise an ihrem oberen Ende einen quer abgebogenen Rand aufweisen, der in der gleichen Weise wie die obenerwähnte Hohlwulst zum Ausgleich von Längendehnungen der Hülse 5 dienen könnte.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Absperrventil mit einer den Ventilsitzring in seiner Lage haltenden Einsatzhülse, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Ventilsitzring (6) zusammenwirkende Rand der Einsatzhülse (5) am Sitzring eine zur Bewegungsrichtung des Ventilkörpers (18) senkrecht oder quer verlaufende Ringfläche frei läßt, die unmittelbar als Dichtfläche für den Ventilkörper dient.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzhülse (5) auf dem außenliegenden Rand des Ventilsitzringes (6) aufliegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930537970D 1930-08-05 1930-08-05 Absperrventil Expired DE537970C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE537970T 1930-08-05

Publications (1)

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DE537970C true DE537970C (de) 1931-11-21

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ID=6557932

Family Applications (1)

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DE1930537970D Expired DE537970C (de) 1930-08-05 1930-08-05 Absperrventil

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DE (1) DE537970C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE879635C (de) * 1950-10-12 1953-06-15 Schneider Bochumer Maschf A Absperrorgan
DE970816C (de) * 1952-12-23 1958-10-30 Heinz Bechler Sicherheitsventil, insbesondere mit Hilfssteuerung
DE1063866B (de) * 1952-08-14 1959-08-20 Richard Neumann Entwaesserungsvorrichtung an Wasserfuehrungsrohren

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DE1063866B (de) * 1952-08-14 1959-08-20 Richard Neumann Entwaesserungsvorrichtung an Wasserfuehrungsrohren
DE970816C (de) * 1952-12-23 1958-10-30 Heinz Bechler Sicherheitsventil, insbesondere mit Hilfssteuerung

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