AT224995B - Ventil - Google Patents

Ventil

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AT224995B
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AT
Austria
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valve
bellows
valve according
same
insert body
Prior art date
Application number
AT915460A
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English (en)
Inventor
Willi Ing Schwen
Original Assignee
Klein Schanzlin & Becker Ag
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Description


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  Ventil 
Die Erfindung betrifft ein Ventil mit einem im Gehäuse liegenden stromlinienförmigen Einsatzkörper, der an seinem Umfang gegenüber dem Gehäuse einen ringförmigen Kanal freilässt, und mit einem gegen- über dem Einsatzkörper beweglichen Verschlussstück, das in Schliessstellung am Ventilsitz abschliessend anliegt sowie einem zwischen Einsatzkörper und   Ventilschlussstuck   befindlichen Faltenbalg. 



   Die bekannten Ventile dieser Art besitzen aus mehreren starken Teilen hergestellte Einsatzkörper, bei welchen komplizierte Mechanismen notwendig sind, um eine möglichst widerstandslose   Durchströmung   des Ventils zu gewährleisten. 



   Weiters ist bei Ringscheiben, bei welchen die Verbindung zwischen   Verschlussstück   und Einsatzkörper durch einen Schaft oder ein Gestänge erfolgt, bekannt, Einsatzstück und Verschlussstück mit einem Fal- tenbalg abzudichten. Diese Ringscheiben weisen den Nachteil auf, dass sie nebst einem Faltenbalg noch   den Betätigungsmechanismus bzw. Führungsgestänge   benötigen. Die Nachteile der bekannten Ventile die- ser Gattung werden durch die Erfindung dadurch vermieden, dass das Verschlussstück mit dem Einsatzkör- per allein durch den Faltenbalg verbunden ist, der so geformt und angeordnet ist, dass er in der Offenstel- lung des Ventils in völlig zusammengedrückter Stellung eine glatte zylindrische   Aussenfläche   hat.

   Der
Faltenbalg wird vorteilhafterweise so ausgebildet, dass er auch in seiner entspannten Stellung in der Nähe der äusseren Knickstellen kurze radial verlaufende Ringflächen hat, welche sich in der völlig zusammen- gedrückten Stellung des Balges aneinanderlegen. Der der Strömungsrichtung zugekehrte Teil des Ver-   schlussstückes   kann durch das geschlossene, vorzugsweise dem Ventilsitz entsprechend ausgebildete Ende des Faltenbalges gebildet werden und zweckmässig durch eine Metalleinlage od. dgl. verstärkt sein.   Du   gegenüber kann ein feststehender   Stützkörper   vorgesehen sein, gegen den sich das geschlossene, das Ver-   schlussstück   bildende Ende des Balges in der Schliessstellung anlegt. Der Faltenbalg kann in vorteilhafter Weise am Einsatzkörper in einer Ringnut befestigt sein. 



   Das erfindungsgemässe Ventil ist als Rückschlagventil oder als druckmittelbetätigtes Absperrventil verwendbar. Bei   Ausbildung als druckmittelbetätigtes Absperrventil   wird das Druckmittel (Luft oder Flüssigkeit) vorzugsweise durch eine hohle Befestigungsrippe in das Innere des Einsatzkörpers geleitet. Um das durch das Ventil hindurchfliessende Medium als Steuermedium zu benutzen, kann die gegen den Ventilsitz gerichtete Fläche des Faltenbalges grösser ausgeführt sein als der freie Querschnitt des Ventilsitzes. In diesem Falle ist der sich an den Ventilsitz anschliessende Stutzen über eine Rohrleitung, in die ein Steuerventil eingeschaltet ist, mit dem Innern des Einsatzkörpers verbunden.

   Bei Ausbildung des erfindungsgemässen Ventils als Rückschlagventil wird der Faltenbalg vorteilhaft so gestaltet, dass die Schliesskraft durch die Eigenfederung des Faltenbalges aufgebracht wird. 



   Die Zeichnungen veranschaulichen Ausführungsbeispiele der Erfindung, es zeigen die Fig. 1 das Ventil gemäss der Erfindung als Rückschlagventil ausgebildet in Schliessstellung, Fig. 2 dasselbe Rückschlagventil in Offenstellung, Fig. 3 das erfindungsgemässe Ventil als druckmittelbetätigtes Absperrventil und Fig. 4 das gleiche Ventil, bei dem jedoch das durchfliessende Medium als Steuermedium benutzt wird. 



   Das Gehäuse des erfindungsgemässen Ventils besteht aus den beiden   Gehäuseteilen   1 und 2. Im Gehäuseteil 1 befindet sich der Ventilsitz 3, und im Gehäuseteil 2 ist ein Einsatzkörper 4 durch Rippen 5 befestigt. Der Einsatzkörper 4 weist eine Ringnut 6 auf, in welcher ein Faltenbalg 7 befestigt ist. In dem mit dem Faltenbalg 7 verbundenen   Verschlussstück   8 ist eine Verstärkungseinlage 9 angebracht. Im Ge-   häuseteil l   ist ein zentraler Stützkörper 10 angeordnet, gegen den sich   das Verschlussstück   8 beigeschlos- 

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 senem Ventil abstützt. Die Flanken des Faltenbalges 7 sind in der Nähe der äusseren Knickstellen als ra- diale Ringflächen 11 ausgebildet. 



   Bei Ausbildung des erfindungsgemässen Ventils als Rückschlagventil (Fig. 1 und 2) ist im Einsatzkör- per 4 eine Ausgleichsöffnung 12 vorgesehen, die es ermöglicht, dass sich im Innern des Einsatzkörpers 4 und des Faltenbalges 7 derselbe Druck wie in der Rohrleitung einstellt. Bei Verwendung des erfindungs- gemässen Ventils als druckmittelbetätigtes Absperrventil (Fig. 3) ist eine der Rippen 5 mit einer Bohrung 13 versehen, durch die das Druckmittel in das Innere des Einsatzkörpers 4 geführt wird. Bei dem Ausführung- beispiel gemäss Fig. 4 ist die gegen den Ventilsitz 3 gerichtete innere Fläche 14 des Faltenbalges 7 grösser als der Querschnitt des Stutzens 15.

   Dieser ist über eine Rohrleitung 16, in der sich ein Steuerventil 17 befindet, mit der Bohrung 13 und damit mit dem Innern des Einsatzkörpers 4 verbunden, so dass durch Öffnen des Steuerventils 17 das Druckmittel den Faltenbalg 7 ausdehnt und das   Verschlussstück   8 am Ven- tilsitz 3 zur Anlage kommt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Ventil mit einem im Gehäuse liegenden stromlinienförmigen Einsatzkörper, der an seinem Umfang gegenüber dem Gehäuse einen ringförmigen Kanal freilässt und mit einem gegen den Einsatzkörper beweglichen Verschlussstück sowie einem zwischen Einsatzkörper und   Verschlussstück   befindlichen Faltenbalg, dadurch gekennzeichnet, dass das   Verschlussstück   mit dem Einsatzkörper allein durch den Faltenbalg verbunden ist, der so geformt und angeordnet ist, dass er in der Offenstellung des Ventils in völlig   zusammengedrUckter   Stellung eine glatte zylindrische Aussenfläche hat.

Claims (1)

  1. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Balg (7) anseinenäusseren Knickstellen kurze radial verlaufende Ringflächen (11) hat, welche sich in der völlig zusammengedrückten Stellung des Balges aneinanderlegen.
    3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der der Strömungsrichtung zugekehrte Teil des Verschlussstückes (H) durch das geschlossene, vorzugsweise dem Sitz. entsprechend ausgebildete Ende des Faltenbalges (7) gebildet wird.
    4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das geschlossene, das Verschlussstück (8) bildende Ende des Balges (7) durch eine Metalleinlage (9) od. dgl. verstärkt und in seiner Form gehalten ist.
    & . Ventil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Abstützen für das'geschlossene, das Verschlussstück (8) bildende Ende des Balges (7) in der Schliessstellung ein zentraler, feststehender Stützkörper (10) vorgesehen ist.
    6. Ventil nach den Ansprüchen l bis 5 oder einem derselben, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltenbalg (7) an dem Einsatzkörper (4) in einer Ringnut (6) befestigt ist.
    7. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 6 oder einem derselben, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil in an sich bekannter Weise als druckmittelbetätigtes Absperrventil ausgebildet ist, wobei das Druckmittel durch eine hohle Befestigungsrippe (5') in das Innere des Einsatzkörpers (4) geleitet wird (Fig. 3).
    8. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 7 oder einem derselben, dadurch gekennzeichnet, dass die gegen den Ventilsitz (3) gerichtete innere Fläche des Faltenbalges (7) in an sich bekannter Weise grösser ist als der freie Querschnitt des Ventilsitzes (Fig. 4).
    9. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 8 oder einem derselben, dadurch gekennzeichnet, dass der sich an den Ventilsitz (3) anschliessende Stutzen (15) in an sich bekannter Weise über eine Rohrleitung (16), in die ein Steuerventil (17) eingeschaltet ist, mit dem Innern des Einsatzkörpers (4) verbunden ist.
    10. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 6 oder einem derselben, gekennzeichnet durch Ausbildung als Rückschlagventil, wobei die Schliesskraft durch die Eigenfederung des Faltenbalges aufgebracht wird.
AT915460A 1960-12-07 1960-12-07 Ventil AT224995B (de)

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