DE467886C - Federbelastetes Ventil fuer gefaehrdete Verbindungsstellen bei Gasleitungen - Google Patents

Federbelastetes Ventil fuer gefaehrdete Verbindungsstellen bei Gasleitungen

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DE467886C
DE467886C DESCH81229D DESC081229D DE467886C DE 467886 C DE467886 C DE 467886C DE SCH81229 D DESCH81229 D DE SCH81229D DE SC081229 D DESC081229 D DE SC081229D DE 467886 C DE467886 C DE 467886C
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AUGUST SCHWECKENDIEK
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/20Excess-flow valves
    • F16K17/205Excess-flow valves specially adapted for flexible gas lines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

Bei den bekannten federbelasteten Ventil len für gefährdete Verbindungsstellen bei Gasleitungen, die durch die gegenläufige Bewegung der zu verbindenden Rohr- oder Schlauchenden zwangläufig geöffnet und für die Dauer der Verbindung offen gehalten werden, tritt der Übelstand auf, daß, falls am Schlauche gezogen oder der Schlauch auch nur bewegt wird, der Ventilicegel sich dem
ίο Ventilsitze nähert und die Flamme zum Erlöschen gebracht wird, und daß dann, wenn die Einwirkung auf den Schlauch beendet ist, das Gas ungewollt ausströmen kann.
Ceroäij Erfindung wird nun dieser Übelstand beseitigt, indem das Spiel oder die Hubbewegung des Ventilkörpers gegenüber den bekannten Ventilen wesentlich vergrößert wird, und zwar um ein solches Maß, daß dann, wenn der Schlauch bis nahe an seine Elastizitätsgrenze gestreckt oder auseinandergezogen ist, immer noch der Gasdurchströmungsquerschnitt gewahrt und das Ventil genügend geöffnet ist, so daß die erforderliche Gasmenge durchströmen kann.
Bei den zur Verbindung von Gasleitungen dienenden Gummischläuchen wird der Erfolg der Erfindung erreicht, wenn der Abstand des Kegels vom Ventilsitze bei geöffnetem Ventile etwa dem doppelten Schlauchdurchmesser entspricht.
Auf diese Weise löst der Erfindungsgegenstand eine doppelte Wirkung aus, nämlich den an sich bekannten Schutz gegen Abfallen des Schlauches und den Schutz gegen Strekkung oder Bewegung des Schlauches und die hierdurch bedingte Gefähr.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung erhält man, wenn man den Ventilsitz an einer Büchse und den Ventilkegel an einem in dieser Büchse mit Spiel ^o gleitenden Zylinder anordnet und den zwischen dieser Büchse und diesem Zylinder gebildeten Hohlraum durch die Feder ausfüllt, weil auf diese Weise die Feder, deren Unversehrtheit für den Eintritt der angestrebten Wirkung von ausschlaggebender Bedeutung ist, gegenüber dem Gasstrom nahezu abgeschlossen wird, wenn sich das Ventil in Arbeitsstellung befindet. Die Feder befindet sich monate- und vielleicht jahrelang in Arbeitsstellung und dann ist die Gefahr gegeben, daß sich aus dem durchströmenden Gase Unreinigkeiten an den Wandungen der Feder festsetzen, die die Windungen verkleben und das Schließen des Ventils verhindern, wenn der Schlauch schließlich einmal losgerissen wird.
Zweckmäßig ist es ferner, die Steuerstange gelenkig mit dem Ventilkörper zu verbinden und sie mit einer Scheibe gegen die Stutzenmündung wirken zu lassen, deren Durchmesser mit dem Durchmesser der Steuerstange in einer gemeinsamen Ebene liegen. Durch die bewegliche Verbindung wird es ermöglicht, daß trotz der großen Länge, die gemäß Erfindung Ventil und Steuerstange erhalten, die Beweglichkeit des Schlauches erhalten bleibt, und durch die zur Stutzen-
mündung senkrechte Scheibenform wird erreicht, daß dann, wenn der. Schlauch durchhängt, und sich also die Steuerstange schräg zur Schlauchachse einstellt, der Abstand zwisehen Ventilkegel und Ventilsitz und der Gasdurchströmungsquerschnitt sich nicht verändern kann, weil die Scheibe sich an der Stutzenmündung um ihren Mittelpunkt dreht und nicht, wie das ein am Umfange des ίο Mündungsstutzens anliegender Ring o. dgl. tun würde, um die Mündungswand kippt, wobei dann der Ventilkegel vom Ventilsitz entfernt wird und die Gefahr besteht, daß beim Bewegen des Schlauches der Kippwinkel vermindert bzw. aufgehoben wird und der Durchströmungsquerschnitt, der gerade ausreichte;, die Flamme bei durchhängendem Schläuche aufrechtzuerhalten, so weit vermindert wird, daß die Flamme erlischt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines in den Schlauch einzusetzenden Ventils für den Anschluß eines Schlauches an einen Kocherstutzen dargestellt, und zwar ist Abb. ι ein Längsschnitt durch die Vorrieb. tung, während in Abb. 2 und 3 die Vorrichtung nach dem Einsetzen in die Schlauchleitung in Schließstellung (Abb. 2) und in Arbeitsstellung (Abb. 3) dargestellt ist.
In den Abbildungen ist α eine metallische Büchse und b der Dichtungskegel, der durch einen Bunde in der Büchse« geführt wird. Der Ventilkörper zeigt ferner 'einen Ansatz^ von geringerem Durchmesser, der zur Führung der den Verschluß bewirkenden Federn dient. Der Ventilkörper ist axial durchbohrt bis in die Nähe des Ventilkegels. Die Bohrung mündet gegen den Ventilkegel hin in den Löchern/. Am Kegel δ des Ventilkörpers ist eine Stange g angelenkt, die in eisnier Scheibe h endet. An der gegen den Rohrstutzen Hegenden Mündung der Büchse« ist ein Ringi' eingeschraubt, dessen nach dem Innern der Büchse α hin liegende innere Ringkante mit dem Kegel b zwecks Herstellung der Abdichtung zusammen arbeitet.
Die Büchse« wird in den Schlaucht so weit Mneöngeschoben, daß die Stange g eben aus dem Schlauche herausragt. Wird der Schlauch nunmehr auf den Kocherstutzen I aufgeschoben, dann schlägt die Scheibe h an diesen an und sie wird aufgehalten, während das Schlauchende weiter auf den Kocherstutzen aufgeschoben wird. Mit der Scheibe Λ wird aber auch die Stange £, der Kegel &, der Bunde und die Führung der Federt aufgehalten, so daß sich das Ventil öffnet und so lange geöffnet bleibt, als der Schlauch aufgeschoben ist. Löst sich der Schlauch, dann schließt die Federn von selbst das Ventil ab, so daß die Strömung unterbunden wird. e°
Im Ausführungsbeispiel zeigt der Bunde gegenüber der Führung der Feder eine geringe Bauhöhe.
Diese Wahl der Abmessungen ist vorteilhaft, weil sie bei geringer Reibung des Bun- des an der Rohrwand eine gute Führung des Ventilkörpers sichert. Die Rohrreibung an der Wand muß aber gering sein, damit das Ventil auch dann geschlossen wird, wenn sich Unreinigkeiten des Gases an der Buchsenwandß abgelagert haben.
Die Ventilteile kann man, um ein Rosten zu verhindern, aus Messing oder Rotguß herstellen. Man kann sie aber auch, insbesondere die zur Dichtung dienenden Teile, aus elastischem Material, z. B. aus Gummi, "anfertigen. Beispielsweise kann an die Stelle des Kegels b eine Haltevorrichtung für eine Gummikugel treten. Eine solche Gummikugel wird auch dann abdichten, wenn sich bei der Verwendung von mangelhaft gereinigtem Gase gröbere Unreinigkeiten an der Dichtfläche abgesetzt haben.
Es ist vorteilhaft, die Außenfläche der Büchse α aufzurauhen oder mit Gewinde zu versehen, damit sie sich im Schlauche beim Aufsetzen auf den Rohrstutzen nicht verschiebt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Federbelastetes Ventil für gefährdete Verbindungsstellen bei Gasleitungen, das durch gegenläufige Bewegung der zu verbindenden Rohr- oder Schlauchenden zwangläufig geöffnet und für die Dauer der Verbindung offen gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiel der Steuerstange etwa doppelt so groß ist oder größer als der doppelte Schlauchdurchmesser.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz an einer Büchse und der Ventilkegel an einem mit Spiel in der Büch'se gleitenden Zylinder angeordnet ist, und daß man den zwischen diesem Zylinder und dieser Büchse gebildeten Hohlraum mit der Ventilfeder ausfüllt, und daß die Steuerstange gelenkig mit dem Ventilkegel verbunden und an ihrem freien Ende mit einer Scheibe ausgerüstet ist, deren Durchmesser mit dem Durchmesser der Achse der Steuerstange in einer Ebene liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH81229D 1926-12-17 1926-12-17 Federbelastetes Ventil fuer gefaehrdete Verbindungsstellen bei Gasleitungen Expired DE467886C (de)

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