DE537471C - Pneumatische Massagevorrichtung - Google Patents
Pneumatische MassagevorrichtungInfo
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- DE537471C DE537471C DE1930537471D DE537471DD DE537471C DE 537471 C DE537471 C DE 537471C DE 1930537471 D DE1930537471 D DE 1930537471D DE 537471D D DE537471D D DE 537471DD DE 537471 C DE537471 C DE 537471C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61H—PHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
- A61H23/00—Percussion or vibration massage, e.g. using supersonic vibration; Suction-vibration massage; Massage with moving diaphragms
- A61H23/04—Percussion or vibration massage, e.g. using supersonic vibration; Suction-vibration massage; Massage with moving diaphragms with hydraulic or pneumatic drive
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Description
- Pneumatische Massagevorrichtung Bisher haben die Versuche, die bekannten beweglichen Staubsauger auch zur Betätigung von pneumatischen Massagevorrichtungen zu verwenden, keine befriedigenden Ergebnisse gezeitigt, da die Luftpumpen derartiger Staubsauger wohl eine große Luftmenge ansaugen, aber einen viel zu geringen Unterdruck zu erzeugen vermögen.
- Die Erfindung soll diesen Ubelstand dadurch beheben, daß durch den durch den Staubsauger erzeugten Saugluftstrom unter Zuhilfenahme eines geeigneten Steuerorgans ein Kolben in Tätigkeit versetzt wird, der seinerseits mit einem Kolben von kleinerem Durchmesser verbunden ist und der eine kräftige pulsierende Saugwirkung für das Massagemundstück erzeugt. Beide Kolben können als ein einziger Stufenkolben, wie auch der eine oder beide Kolben als Membran ausgebildet werden. Um die Saugwirkung in dem Massagemundstück zu erhöhen, kann die Ansaugseite des kleineren Kolbens durch Kanäle oder Umlauf mit der zur Saugleitung des Staubsaugers führenden Öffnung auf kurze Zeit verbunden sein, so daß in den zu dem Massagemundstück- führenden Räumen im ersten Teil des Saughubes die Luft durch den Staubsauger unmittelbar abgesaugt und der Unterdruck im weiteren Verlauf des Saughubes dann gesteigert wird. Um den Unterdruck im Massagemundstück möglichst hoch ansteigen zu lassen, ist es zweckmäßig, dieses gleich auf die Saugöffnung des kleineren Kolbens aufzusetzen und das Saugmundstück aus einem leicht nachgiebigen Material, z. B. Gummi, herzustellen und die innere Fläche des Mundstückes mit Rippen oder Erhöhungen zu versehen, um die Wandung des Saugmundstückes daran zu hindern, sich mit der inneren Fläche auf die Haut des Körpers fest anzulegen. Im Zuführungsstutzen zum Staubsauger wird zweckmäßig ein Unterdruckventil angebracht, welches durch die Hand während der Benutzung des Massagemundstückes geschlossen gehalten wird und welches sich öffnet, sobald die Vorrichtung aus der Hand gelegt wird, so daß dann die Vorrichtung außer Tätigkeit tritt und die freie Luft ungehindert zum Staubsauger gelangen kann.
- Auf der Zeichnung zeigt Fig. z ein Ausführungsbeispiel im Schnitt, wobei der große Kolben, den der Saugluftstrom' eines Staubsaugers bewegt, durch eine Membran a gebildet wird, welche in fester Verbindung steht mit einem Kolben b für das Massagemundstück c. Der Stutzen d wird in Verbindung gebracht mit der Saugöffnung eines Staubsaugers, und der Rundschieber e dient als Steuerorgan, indem der Zapfen f, welcher in einen Schlitz g des Kolbens b hineinragt, an jedem Hubende durch den Kolben bewegt wird. In der Zeichnung sind die beweglichen Teile in der Lage dargestellt, die sie einnehmen vor Beginn des Saughubes des Kolbens b. Das Unterdruckventil h ist geschlossen zu denken. Die Luft wird dann durch den Stutzen d, den Ringkanal i, den- Schlitz g und die Bohrung k aus dem Raum Z, also von der rechten Seite der Membran a, abgesaugt, wobei die Luft aus der Atmosphäre durch die Bohrung m und den Ringkanal n und den Kanal o auf die linke Seite der Membran a eintreten kann. Gleichzeitig wird auch die Luft durch den Kanal aus dem Saugstutzen q und dem Massagemundstück -c abgesaugt, bis die Steuerkante des. Schlitzes g die Kante des Kanals P abschließt und durch die weitere Bewegung des Kolbens b nach rechts die Luft in dem Massagemundstückc weiter verdünnt wird. Gegen Ende des Hubes nach rechts wird dann der Kolben b den Zapfen f mitnehmen und den Rundschieber e umsteuern, so daß die Verbindung zwischen dem Saugstutzen d und dem Kanal o- hergestellt wird und andererseits freie Luft durch die Bohrung m, den Ringkanal i, den Schlitz g und die Bohrung k auf die rechte Seite der Membran gelangt -und die Bewegung nach links eingeleitet wird.
- Das Unterdruckventil h wird während der Benutzung der Vorrichtung geschlossen gehalten, und wenn dieselbe aus der Hand gelegt wird, so wird der auf das Ventil wirkende äußere Druck sowie die vorgesehene Feder r bewirken, . daß die Öffnung s für die Einströmung atmosphärischer Luft freigegeben wird.-Die Wandung t des Massagemundstückes c wird -Vorzugsweise aus einem biegsamen Ma= terial, z. B. Gummi, hergestellt, so daß es sich der Form des zu massierenden Körperteils anpassen kann. Damit die Wandung t sich nicht auf den" Körper fest anlegen kann, ist die innere Seite der Wandung mit Rippen u (s. Fig. 2) oder Vorsprüngen anderer Formen versehen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Pneumatische Massagevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Steuerorgan der eine Kolben durch Saugluft in eine hin und her gehende Bewegung versetzt wird und der mit ihm fest verbundene Kolben von kleinerem Durchmesser zur Betätigung eines Massagesaugers dient.
- 2. Pneumatische Massagevorrichtung_nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der kleine Stufenkolben (k) den Steuerschieber (e) mechanisch bewegt.
- 3. Pneumatische Massagevorrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine oder beide Kolben durch Membranen gebildet werden. q.. Pneumatische Massagevorrichtung nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, _daß eine Verbindung (P) besteht, durch- die bei Beginn des Saughubes des kleineren Kolbens die - Luft aus .dem Massagesauger durch den-Staubsauger abgesaugt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE537471T | 1930-04-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE537471C true DE537471C (de) | 1931-11-04 |
Family
ID=6557739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930537471D Expired DE537471C (de) | 1930-04-15 | 1930-04-15 | Pneumatische Massagevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE537471C (de) |
-
1930
- 1930-04-15 DE DE1930537471D patent/DE537471C/de not_active Expired
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