DE53729C - Bewegliche Ladebrücke für Eisenbahnwagen - Google Patents
Bewegliche Ladebrücke für EisenbahnwagenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D47/00—Loading or unloading devices combined with vehicles, e.g. loading platforms, doors convertible into loading and unloading ramps
Landscapes
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- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
(Lothringen).
Bewegliche Ladebrücke für Eisenbahnwagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. März 1890 ab.
Die. nachfolgend beschriebene und in der Zeichnung in Fig. 1 bis 4 dargestellte Ladebrücke
kann auch als Trittbrett bei Eisenbahnwagen dienen.
Fig. ι zeigt die Ladebrücke im Gebrauchszustande
bei Vorhandensein einer Laderampe L, Fig. 2 im Gebrauchszustande bei Nichtvorhandensein einer solchen; es reicht in
dieser Stellung das Trittbrett schräg unter etwa 40° geneigt herab und bildet so die Auftrittflä'che,
z. B. für zu entladende Pferde u. s. w. Fig. 3 veranschaulicht die Stellung, in welcher
die Ladebrücke als Trittbrett für Militair- und Dienstzwecke dient.
Der Hauptvortheil dieses Ladebrücken-Trittbrettes wird in der Gewifsheit des stetigen
Vorhandenseins bei allen Sachlagen zu suchen sein, sich also speciell in Feindesland werthvoll
erweisen; aufserdem erleichtert dasselbe die Entladung von Frachten auf die Fuhrwerke.
Fig. 4 zeigt eine Oberansicht der Ladebrücke und Fig. 5 und 6 zeigen die Details
eines Bolzenverschlusses ohne Splint.
Das Ladebrücken-Trittbrett besteht aus den zwei mit Seitenwangen w versehenen Hauptbrettern
ff, von denen das erstere drehbar um Punkt e am Hebelarm 0 sitzt, welcher am
Langrahmen b mittelst des Zapfens d aufgehängt ist. An dem Hebel ο hängen, drehbar
um e, zu beiden Seiten die Arme h, welche an ihrem Ende drehbar das Trittbrettstück
f1 tragen, und zwar ist die Drehbarkeit
eine solche, dafs in gestreckter Stellung, wie dies. Fig. 2 zeigt, Hebel h und/1 so mit einander
verbunden sind, dafs ein Umkippen von f1 unmöglich ist. f1 trägt noch, wie die
Zeichnung erkennen läfst, die Doppelkramme k.
Die Handhabung dieses Ladebrücken - Trittbrettes ist folgende:
In der gestreckten Lage, Fig. 1 bis 2, wird der Hebel ο, der um d drehbar ist, durch den
unter die Doppelkramme s eingesteckten Bolzen s1 horizontal gehalten. Das dadurch mittelst des Drehpunktes e dicht an das Gestell
des Wagens gehaltene Brett f wird horizontal gehalten durch den durch die Doppelkramme k2
und das Loch o2 des Hebelarmes ο hindurchgesteckten
Bolzen bl; Fig. 2 zeigt das freie
Loch des Hebels 0. In dieser Stellung ruht der Ladebrückentheiiy auf der Rampe L und
wird am anderen Ende durch den Hebel h gehalten, der sich, um e drehbar, auf die
Doppelkramme k2 auflegt.
Bei der schräg abwärts geneigten Lage des Trittbrettes, Fig. 2, ist der Bolzen £4 gelöst
und dadurch die Lochung o2 frei und das Trittbrett kann herabsinken, bis sein Haken/3
sich auf den Hebel 0 legt. Dieser Haken f3 fafst über den Hebel 0 hinweg und hält das
Trittbrett f1, wie Fig. 2 dies darstellt; der Haken fs sitzt an dem Hebel h. Das Ladebrücken-Trittbrett
fl wird, wie vorhin "er-
wähnt, durch Anschlag in der Kramme A2 am
weiteren Herabsinken verhindert.
Fig. 3 zeigt die dritte Stellung, in welcher die Ladebrücke als Trittbrett für den Dienstund
Personenverkehr benutzbar ist. Es hängt der Hebel ο frei an dem Längsrahmen herunter
und wird in seiner verticalen Stellung durch den durch die Oese o6 hindurchgesteckten Stift
an letzterem gesichert. Die Endbohrung o2 des Armes ο, Fig. 2, wird durch hindurchgesteckten
Bolzen mit der Doppelkramme k des Trittbrettes f1 verbunden und die Horizontalstellung
des letzteren durch den Arm h herbeigeführt, dessen Endloch in die Kramme k1
des Trittbrettes f eingelegt und mit demselben verbolzt wird. Es ist bei dieser Anordnung,
wie ersichtlich , das ■ Trittbrett f ganz aufser Function.
Die Verschlufsvorrichtung für die Vorsteckbolzen in der Doppelkramme ist in Fig. 5
und 6 dargestellt. Die Doppelkramme k besitzt, wie ersichtlich, einen Haken, welcher
die Bohrung der Kramme freiläfst, so dafs der winkelförmige Verschlufsbolzen b 8 in dieselbe
eingeführt und nachher durch Drehung um' i8o° hinter diesen Haken mit seinem Arm b2
fafst und in seiner Stellung zur Kramme gesichert bleibt.
Claims (3)
1. Eine sowohl als Ladebrücke, wie auch als Trittbrett dienende Vorrichtung bei Eisenbahnwagen,
bestehend aus den zwei Auftrittbrettern //', welche beide behufs Verstellung
,in die Wagenebene und unter dieselbe an einem Hebelarm 0 drehbar in der
Weise gelagert sind, dafs das dem Wagengestell zunächst befindliche Trittbrett /
direct an diesem Hebelarm 0 drehbar sitzt, während das entferntere Trittbrett f1 mittelst
eines weiteren Hebels h drehbar an dem Hebel ο befestigt ist.
2. Bei der unter 1. bezeichneten Hebelanordnung der Haken f3 am Hebel h, um das
Trittbrett in der Schräglage am Hebel 0 aufhängen zu können, in Verbindung mit der in der Mitte des Trittbrettes fl angebrachten
Kramme k, um die Horizontalstellung des Trittbrettes f1 herbeiführen zu
können.
3. Bei der unter 1. bezeichneten Anordnung die das Bolzenloch freilassenden Haken an
den Krammen in Verbindung mit einem mit Knie &2 ausgerüsteten Bolzen, zum
Zweck der Sicherung des in die Kramme eingesteckten Bolzens. ■■
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=328363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE53729C (de) |
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