DE537257C - Mikroskop mit im Standfuss angeordneter Kamera - Google Patents

Mikroskop mit im Standfuss angeordneter Kamera

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DE537257C
DE537257C DEB146763D DEB0146763D DE537257C DE 537257 C DE537257 C DE 537257C DE B146763 D DEB146763 D DE B146763D DE B0146763 D DEB0146763 D DE B0146763D DE 537257 C DE537257 C DE 537257C
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EMIL BUSCH AKT GES
Optische Industrie de Oude Delft NV
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EMIL BUSCH AKT GES
Optische Industrie de Oude Delft NV
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/36Microscopes arranged for photographic purposes or projection purposes or digital imaging or video purposes including associated control and data processing arrangements
    • G02B21/364Projection microscopes

Description

  • Mikroskop mit im Standfuß angeordneter Kamera Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mikroskop, bei dem die Objektive unter der Objektebene angeordnet sind. Solche besonders für metallographische Zwecke bestimmte Instrumente sind schon in verschiedenen Ausführungsformen bekannt geworden. Bei den meisten Instrumenten dieser Art ist das Mikroskop zusammen mit einer photographischen Kamera auf einer optischen Bank angeordnet, und beide Instrumente sind durch einen Balgen lichtdicht miteinander verbunden.
  • Eine solche Anordnung nimmt einen verhältnismäßig großen Raum in Anspruch, auch ist das Arbeiten damit ziemlich schwierig und zeitraubend, weil der Abstand des Objektes von der Mattscheibe der Kamera verhältnismäßig groß ist, wodurch die Einstellung erschwert wird. Zur Vermeidung dieser Nachteile hat man deshalb schon vorgeschlagen, die Kamera im Standfuß des Mikroskops einzubauen und den Strahlengang in der Kamera durch einen Spiegel so abzulenken, daß das Okular für visuelle Beobachtung und die Mattscheibe sich möglichst nähern. Die bisherigen Mikroskope dieser Art haben jedoch noch verschiedene Nachteile, die zu beseitigen Zweck der vorliegenden Erfindung ist.
  • In der Metallographie ist der Fall nicht selten, daß das zu photographierende Objekt ein ziemlich hohes Gewicht hat, und es hat sich gezeigt, daß besonders für solche Objekte die an Mikroskopen übliche einseitige Befestigung des Objekttischträgers nicht geeignet ist, weil die auftretenden Biegungsmomente leicht Änderungen in der Lage der Objektfläche zur optischen Achse hervorrufen, wodurch zeitraubende Nachstellungen erforderlich werden. Auch werden die mit einem solchen Instrument hergestellten Aufnahmen schon bei geringen Erschütterungen oft unbrauchbar, weil infolge der mangelhaften Befestigung die Vibration des Objekttisches dann meist größer ist als die der übrigen Teile des Mikroskops. Beim Erfindungsgegerstande ist daher die Anordnung so getx'offen, daß das Führungslager des in der Richtung der optischen Achse verstellbaren Objekttischträgers rohrartig den Mikroskoptubus teilweise umschließt.
  • Ein weiterer Nachteil der bisherigen Konstruktionen liegt in der Schwierigkeit des Wechsels des Projektionsokulars. Bisher war zu diesem Zweck an einer Stelle des Standfußes eine verschließbare Öffnung vorgesehen, durch welche man dieses Okular erfassen und auswechseln konnte. Dabei kann es aber leicht vorkommen, daß es aus der Hand gleitet und den darunter befindlichen Spiegel zerschlägt. Letzteres wird vermieden, wenn das Okular gemäß der Erfindung in einem schieberartigen Halter angeordnet ist, der sich in die im Standfuß vorgesehene Öffnung einführen läßt.
  • In den Abb. i und z ist in zwei Ansichten, teilweise im Schnitt, ein Ausführungsbeispiel des Mikroskops nach der Erfindung mit einer im Standfuß angeordneten Kamera dargestellt.
  • Der Standfuß des Instrumentes, der zugleich die Kamera bildet, ist mit a, der in der Höhe verstellbare Objekttisch mit b und der Tischträger mit c bezeichnet. Die Höhenverstellung des Tisches erfolgt mittels Trieb d und Zahnstange e. Das Mikroskop besteht aus dem Objektiv f, dem Vertikalilluminator g, dem Tubus lt, dem ausziehbaren Rohr i mit dem Beobachtungsokular l mit Prisma k und dem Projektionsokular nt. In der gezeichneten Stellung ist das Mikroskop für visuellen Gebrauch eingestellt. Nach Herausziehen des Okularrohres i verlaufen die abbildenden Strahlen nach unten durch das Okular m und unter Vermittlung des ablenkenden Spiegels n zur Auffangfläche o (Mattscheibe, Platte, Zeichenfläche). Die einzelnen Okulare in sind in Schiebern p angeordnet, welche in eine entsprechende Öffnung im Standfuß eingeschoben werden. Eine Zerstörung des Spiegels durch ein herabfallendes Okular ist also bei dieser Anordnung nicht zu befürchten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Mikroskop, dessen Standfuß als Mikrokamera ausgebildet ist und in dem unterhalb .des Führungslagers eine öffnung zur Auswechslung des Projektionsokulars vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungslager des in der Richtung der optischen Achse verstell baren Objekttischträgers rohrartig, den Mikroskoptubus teilweise umschließt.
  2. 2. Mikroskop nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Projektionsokular in einem schieberartigen Halter angeordnet ist, der sich in die im Standfuß vorgesehene Öffnung einführen läßt.
DEB146763D 1929-11-16 1929-11-16 Mikroskop mit im Standfuss angeordneter Kamera Expired DE537257C (de)

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DE537257C true DE537257C (de) 1931-11-07

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020811B (de) * 1955-05-20 1957-12-12 Reichert Optische Werke Ag Mikroskop

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DE1020811B (de) * 1955-05-20 1957-12-12 Reichert Optische Werke Ag Mikroskop

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