DE535421C - Fahrzeugdach, insbesondere fuer Kraftwagen - Google Patents
Fahrzeugdach, insbesondere fuer KraftwagenInfo
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- DE535421C DE535421C DE1930535421D DE535421DD DE535421C DE 535421 C DE535421 C DE 535421C DE 1930535421 D DE1930535421 D DE 1930535421D DE 535421D D DE535421D D DE 535421DD DE 535421 C DE535421 C DE 535421C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D25/00—Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
- B62D25/06—Fixed roofs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
- Seal Device For Vehicle (AREA)
- Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeugdach, insbesondere für Kraftwagen, welches
längs seiner oberen Kante einen nach außen überstehenden, die das Dach tragende Kopfschiene
teilweise überdeckenden Flansch aufweist.
Bei den bekannten Dächern dieser Art wird nach nicht allzu langer Zeit der Spalt zwischen
der Kopfschiene und dem Mittelteil des Daches
to undicht, wobei das eintretende Wasser nicht nur die Wageninsassen belästigt, sondern auch
die Metallteile und die Innenpolsterung des Wagenkastens angreift und zerstört. Zur Beseitigung
dieses Nachteils hat man nun versucht, die Fuge zwischen dem äußeren Rand des Daches
und den das Dach tragenden Kopfschienen durch Kitt oder ein anderes Dichtungsmittel abzudichten.
Derartige Abdichtungen sind von außen sichtbar, werden unansehnlich und besitzen
ao keine besonders lange Lebensdauer, insbesondere weil sie durch die niemals ganz zu vermeidenden
Bewegungen zwischen Dach und Kopfschiene an ihren Auflagestellen abgelöst werden.
Die Nachteile der bekannten Ausführungen werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden,
daß unterhalb des Randnansch.es des eigentlichen Daches in der das Dach tragenden Kopfschiene
eine mit einem vorzugsweise kitt- oder zementartigen Dichtungsmaterial ausgefüllte
Rinne, Vertiefung o. dgl. vorgesehen ist. Hierbei wird das Dichtungsmaterial zwischen den
Randflansch des Daches und der Kopfschiene zusammengepreßt und dadurch eine gute
Dichtung erzielt. Außerdem wird das Dichtungsmaterial, welches das Aussehen des Fahrzeuges
stören könnte, insbesondere wenn es durch atmosphärische Einflüsse unansehnlich geworden
ist, durch den Randflansch den Blicken entzogen.
Auch bei den bekannten Ausführungen war naturgemäß schon ein Spalt zwischen dem
eigentlichen Dach und den Kopfschienen vorhanden, jedoch besteht das Wesen der Erfindung
gerade darin, daß dieser Spalt zur Dichtung herangezogen wird, während er bei den bekannten Ausführungen das Undichtwerden
der Verbindung zwischen Dach und Kopfschiene erleichtert.
Eine besonders gute Abdichtung ergibt sich dadurch, daß gemäß der Erfindung der mit dem
Dichtungsmaterial ausgefüllte Raum winkelförmigen Querschnitt aufweist, sowie dadurch,
daß der Randflansch des eigentlichen Daches sich über den mit dem Dichtungsmaterial ausgefüllten
Raum hinweg nach außen erstreckt und jenseits dieses Raumes auf der Kopfschiene aufliegt, wobei vorzugsweise der Dachrahmen
unter Vermittlung des Flansches nur von der Kopfschiener getragen wird.
Fig. ι zeigt die Ecke eines Daches gemäß der
Erfindung in Aufsicht; der Dachbezug und die Polsterung sind abgebrochen, um die Innenteile
sichtbar zu machen.
Fig. 2 zeigt die ganze Verbindung samt der tragenden Kopfschiene im Querschnitt.
Fig. 3 zeigt in einem ähnlichen Querschnitt eine Art der Befestigung zwischen Kopfschiene
und Dach; der Dachbezug ist fortgelassen.
Fig. 4 zeigt ebenfalls in einem Querschnitt
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eine andere Art der Befestigung zwischen der Kopfschiene und dem Dachrahmen.
Eine aus Blech bestehende Kopfschiene io weist, wie meist üblich, auf der der Dachöffnung
abgewandten Seite einen bogenförmigen Querschnitt auf (siehe insbesondere Fig. 3 und. 4).
Der dasTDach tragende Rand 11 der Kopfschiene
ist nach der Dachöffnung zu mit einer Kröpfung oder einem Absatz 12 versehen. An diesen
Absatz schließt sich ein nach unten gerichteter Flansch 13 an, der in einen nach innen gerichteten
Flansch 14 ausläuft.
Das eigentliche Dach besteht aus einem hölzernen Rahmenwerk mit den Randleisten 15
und in Zwischenräumen angeordneten (nicht dargestellten) Quergliedern. Dieses Rahmenwerk
wird verstärkt durch ein darüberliegendes, mit Krampen an seinen Teilen befestigtes Drahtnetz
16. Über dem Netz 16 liegt eine Polster-
füllung 17 und darüber ein wetterfester Überzug 18.
Der Rahmen ist an der Fahrzeugoberseite so aufgehängt, daß er sich mit seinen Randleisten
15 innerhalb der Flanschen 13 des Tragrandes der Kopfschiene 10 und in gewissem Abstand
von denselben befindet. Das Dach wird gehalten durch nach außen überstehende, z. B. aus Metallstreifen
bestehende Teile 19, welche an der Oberseite der Rahmenleisten 15 befestigt sind.
Die Streifen überdecken die Absätze 12 und liegen auf den unmittelbar anschließenden
Teilen des Tragrandes 11 auf. Der Überzug 18
ist um die Außenkanten 20 dieser überstehenden Teile 13 und von dort an deren Unterseite
entlang geführt, an der Unterseite festgeklebt und mit Stiften 21 in der Ecke zwischen Unterseite
und Rahmenleiste festgenagelt. Von dort ist der Bezug 18 an der Außenseite des Rahmens
15 gegenüber dem Randteil 13 und an der Unterseite
des Rahmens entlang geführt, wo er wiederum mit Stiften 22 befestigt ist. Diese Anbringung des Stoffes an dem eigentlichen
Dach erfolgt natürlich vor der Vereinigung des Daches mit den übrigen Teilen des Wagenkastens.
In dem winkelförmigen Raum, welcher durch den Absatz 12 und den Raum zwischen dem
herabhängenden Rahmen 15 und dem senkrechten Randteil 13 gebildet wird, befindet sich
zement- oder kittartiges Material 23, welches mit seiner entsprechend geformten Masse mit
allen angrenzenden Teilen in Berührung kommt und mit den angrenzenden Flächen eine wetterfeste
Verbindung bildet. Beim Zusammenbau wird, bevor das aus den Teilen 15 bis 22 zusammengesetzte
Dach auf die Kopfschiene 10 aufgelegt wird, das zement- oder kittähnliche
Material 23 in den Absatz 12 und längs des nach unten gerichteten Flansches 13 angebracht.
Sodann wird das Dach an seinen Platz gebracht, so daß die unteren Teile des Stoffes, welche den
Absatz 13 überdecken bzw. dem Flansch 13 gegenüberliegen, auf das zement- oder kittähnliche
Material drücken und dasselbe in feste, innige Verbindung mit den angrenzenden Flächen
bringen, indem die Masse wie der überstehende Teil 19 auf den angrenzenden Teil des
Randes 11, auf welchen er sich auflegen soll, heruntergedrückt wird. Wenn das zement-
oder kittähnliche Material hart wird, wird die Tragfläche über den Rand 11 hinaus um die
Oberseite des zementähnlichen Materials vergrößert. ■ . -
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Teile miteinander durch
waagerecht angeordnete Bolzen 24 zwischen dem Randteil 13 und der Rahmenleiste 15 verbunden.
Bei dem in ■ Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Verbindung mittels senkrecht
angeordneter Schrauben 25 zwischen dem waagerechten Flansch 14 und den Rahmenleisten
15. In diesem Falle ist der Rahmenüberzug nicht dargestellt, er kann aber natürlich
wie in Fig. 1 angebracht sein. Der Überzug 18 kann auch, anstatt unterhalb des überstehenden
Teiles zurückgeführt zu werden, darüber hinaus und über die Außenfläche der Kopfschiene geführt
werden, wie dies in Fig. 3 in gestrichelten Linien dargestellt ist. Letztere Ausführung
wird mitunter bevorzugt.
Claims (3)
1. .Fahrzeugdach, insbesondere für Kraftwagen,
welches längs seiner oberen Kante einen nach außen überstehenden, die das Dach tragende Kopfschiene teilweise überdeckenden
Flansch aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Randflansches (19) des eigentlichen Daches in
der das Dach tragenden Kopfschiene (10) eine mit einem vorzugsweise kitt- oder
zementartigen Dichtungsmaterial (23) ausgefüllte Rinne, Vertiefung o. dgl. (12) vorgesehen
ist.
2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem
Dichtungsmaterial (23) ausgefüllte Raum winkelförmigen Querschnitt aufweist.
3. Fahrzeugdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Randflansch
(19) des eigentlichen Daches sich über den mit dem Dichtungsmaterial (23) ausgefüllten
Raum hinweg nach außen erstreckt und jenseits dieses Raumes auf der Kopf schiene
aufliegt, wobei vorzugsweise der Dachrahmen unter Vermittlung des Flansches (19) von der
Kopfschiene (10) getragen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US371742A US1855694A (en) | 1929-06-18 | 1929-06-18 | Roof joint |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE535421C true DE535421C (de) | 1931-10-10 |
Family
ID=23465230
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930535421D Expired DE535421C (de) | 1929-06-18 | 1930-06-07 | Fahrzeugdach, insbesondere fuer Kraftwagen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1855694A (de) |
DE (1) | DE535421C (de) |
FR (1) | FR697345A (de) |
GB (1) | GB342238A (de) |
-
1929
- 1929-06-18 US US371742A patent/US1855694A/en not_active Expired - Lifetime
-
1930
- 1930-06-07 DE DE1930535421D patent/DE535421C/de not_active Expired
- 1930-06-10 GB GB17853/30A patent/GB342238A/en not_active Expired
- 1930-06-13 FR FR697345D patent/FR697345A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR697345A (fr) | 1931-01-15 |
GB342238A (en) | 1931-01-29 |
US1855694A (en) | 1932-04-26 |
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