DE535413C - Rollfilmkammer fuer gelochte Bildbaender - Google Patents

Rollfilmkammer fuer gelochte Bildbaender

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Publication number
DE535413C
DE535413C DEI34996D DEI0034996D DE535413C DE 535413 C DE535413 C DE 535413C DE I34996 D DEI34996 D DE I34996D DE I0034996 D DEI0034996 D DE I0034996D DE 535413 C DE535413 C DE 535413C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
gripper
roll film
film chamber
carriage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI34996D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl A Bornmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Priority to DEI34996D priority Critical patent/DE535413C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE535413C publication Critical patent/DE535413C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/04Roll-film cameras

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
9. OKTOBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 535413 KLASSE 57a GRUPPE
LG. Farbenindustrie Akt-Ges. in Frankfurt a.ffl.*)
Rollfilmkammer für gelochte Bildbänder Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Juli 1928 ab
ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung bezieht sich auf Rollfilmkammern für gelochte Bildbänder, bei denen der von der Vorratsrolle kommende Filmstreifen, nachdem er belichtet worden ist, mittels einer gleitenden Greifervorrichtung, die in die Lochungen des Films eingreift, in der Richtung zur Aufnahmerolle-bewegt wird. Die Bewegung des Greifers ist so bemessen, daß ein bestimmter Betrag der Filmlänge durch jede Betätigung der Greifervorrichtung befördert wird, und diese Bewegung wird durch Anschläge begrenzt.
In Rollfilmkammern dieser Art kommt es
durch Zufall oder durch Unachtsamkeit vor, daß die gleitende Greifervorrichtung nicht um ihren vollen Weg verschoben wird, bevor sie zurückgeführt wird, um zur nächsten Filmförderung bereit zu sein. Hierbei würde der gerade belichtete Filmabschnitt nicht vollständig aus dem Bildfenster herausbefördert, und der neue Filmabschnitt würde nicht vollständig in die Belichtungsstellung geführt werden.
Es sind zwar Kameras bekannt, bei welchen der Schalthub durch eine Sperrvorrichtung gegen Rücklauf gesichert ist. Die oben geschilderten Fehlerquellen werden jedoch durch diese Vorrichtung nur teilweise behoben, da beim Rückhub, der durch eine Rückholfeder bewirkt wird, die Sperrvorrichtung unwirksam ist. Die Erfindung besteht nun darin, daß die Sperrvorrichtung umsteuerbar ist, so daß sie jedesmal bei Erreichung einer der Endstellungen des Greifers in entgegengesetzter Richtung zur Wirkung kommt. Damit werden beide Hübe, der Schalt- und der Rückholhub, gegen Richtungsänderung so lange gesichert, bis sie den Endpunkt erreicht haben.
Die Erfindung ist beispielsweise dargestellt in der beiliegenden Zeichnung.
Abb. ι ist eine Seitenansicht einer Kamera mit der neuen Fümvorschubeinrichtung. Ein Teil der vorn liegenden Seitenwand ist ausgeschnitten, um die Vorschubeinrichtung zu zeigen.
Abb. 2 ist eine Vorderansicht der Filmvorschubeinrichtung, worin einige Teile fortgelassen sind, um die Einrichtung klar zu zeigen.
Abb. 3 ist eine Seitenansicht der Kamerarückwand mit der Fümvorschubeinrichtung.
Abb. 4 ist eine schaubildliche Teilansicht der Filmvorschubvorrichtung in einer Stellung, in ^0 der die Sicherung in Tätigkeit tritt.
Die Kamera 1 ist mit dem Sucher 2 ausgerüstet und enthält die Filmkammeni 3 und 4. Der Film 5 wird aus der oberen Kammer 3 an
*.) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Carl A. Bormnann in Binghamton, Neiv York, V. St. A.
5S541I
dem Bildfenster 6 vorbei in die untere Kammer 4 geführt. An der Innenseite der abnehmbaren Rückwand 7 der Kamera ist eine Platte 8, zweckmäßigerweise mit Schrauben 9, befestigt. Die Seitenränder der Platte 8 sind nach innen umgewickelt und bilden die Führungsleisten 10 für einen Schlitten 11, der an der Platte entlang auf und ab bewegt werden kann.
Mit dem oberen Ende 12 des Schlittens 11 ist durch Gelenk ein Greifer 13 verbunden, dessen Zähne in die Lochungen 14 des Films 5 eingreifen können, so daß sie den Film nach unten befördern, wenn der Schütten und das Greiferglied nach unten bewegt werden. Die Blattfeder 15 ist an dem Schlitten 11 befestigt und drückt gegen die Unterseite des Greifers 13, diesen dabei federnd in die Stellung,, bringend, in der er in den Film 5 eingreift. In Abb. 1 ist zu erkennen, daß die Zähne des Greifergliedes 13 ao auf der Unterseite geradegeschnitten sind, während ihre oberen Ränder abgeschrägt sind. Daher greifen, wenn der Schlitten mit der Greifervorrichtung nach unten bewegt wird, die Zahne mit den unteren, geraden Rändern in die Filmlochungen ein und befördern den Film nach unten (Filmvorschub), während bei der Rückbewegung des Schlittens nach oben (Greiferhub) die abgeschrägten, oberen Ränder der Zähne klinkenärtig aus den Löchern herausgleiten, um erst wieder am oberen Ende dieses Weges in die Lochungen einzugreifen, wodurch die Vorrichtung für die nächste Filmförderung nach unten bereit ist. An den oben und unten in der Platte 11 angebrachten Anschlägen 18 und 18' ist abnehmbar die Feder 17 befestigt, welche die Druckplatte 16 trägt. Diese wirkt auf den Film 5 ein, indem sie ihn flach an die Filmbahn 19 andrückt.
Die Spiralfedern 20 sind mit ihren oberen Enden an der Kamerarückwand 7 und mit ihren unteren Enden an Ösen 21 befestigt, die seitlich an dem unteren Ende des Schlittens 11 vorspringen und vermöge einer Krümmung über die Führungsleiste 10 nach außen überstehen.
Die Federn 20 werden also den Schlitten Ii, wenn er nach unten gezogen ist und nun los-.gelassen wird, mitsamt der Greifervorrichtung wieder in die Anfangsstellung zurückschnellen.
Die Rückwand 7 besitzt einen länglichen Ausschnitt 22, durch den eine an dem Schlitten 11 befestigte Handhabe 23 hervorragt. "Vermittels dieser Handhabe kann der Schlitten bewegt werden.
An dem Schlitten 11 ist, z. B. um einen Zapfen 24 lose drehbar, die Sperrklinke 25 angebracht, deren eines dem Drehpunkt 24 nahe liegende Ende 26 flach und scharfkantig ist. Die Blattfeder 27 ist mit ihren beiden Enden z. B. an Zapfen 28 gelagert, steht in Berührung mit den Ecken am flachen Ende der Sperrklinke 25 und hat daher das Bestreben, diese in ihre mittlere waagerechte Stellung zu drücken (vgl. Abb. 2). Das andere Ende 29 der Sperrklinke 25 ist abgerundet und kann in jede der Rasten 30 und 31 eingreifen, die mit einem gewissen Abstand voneinander am unteren Ende der einen Führungsleiste 10 liegen.
Die zuletzt beschriebenen Teile sind in Abb. 2 in ausgezogenen Linien in ihrer gewöhnlichen Stellung dargestellt. Bei der Abwärtsbewegung des Schlittens 11 wird die mit ihrem runden Ende 29 an der Kante der Führungsleiste 10 anliegende Sperrklinke 25 um ihr Zapfenlager, entgegen dem Druck der Blattfeder 27, nach oben gedreht. Durch fortgesetzte Abwärtsbewegung des " Schlittens 11 wird die Sperrklinke 25, die am Rande der Leiste 10 entlang gleitet, mitgeführt, bis der Filmvorschub beendet ist, d. h. bis das untere Ende des Schlittens ix an den Stift 18 anstößt, der die'Bewegung begrenzt. Nun greift die Sperrklinke 25 mit dem Ende 29 in die untere Rast 31 in der Führungsleiste ein und nimmt ihre waagerechte Ruhestellung ein, wie in Abb. 2 in gestrichelter Zeichnung dargestellt. Nachdem diese Bewegung vollständig ausgeführt ist, wird die Handhabe 23 losgelassen, und die Federn 20 ziehen nun den Schlitten 11 aufwärts in die Anfangsstellung zurück; hierbei wird die Sperrklinke in der entgegengesetzten Richtung (nach unten) umgelegt und gleitet wieder an der Kante der Führungsleiste 10 entlang, bis sie die Ruhestellung erreicht, in der sie in die obere Kerbe 30 einschnappt.
Wenn jedoch durch Unachtsamkeit die Abwärtsbewegung des Schlittens 11, durch die der Film 5 weitergeschoben wird, nicht vollständig ausgeführt und der Schlitten^losgelassen wird, bevor er den Film um das erforderliche Stück weiterbewegt hat, ist es für die Federn 20 offenbar unmöglich, den Schlitten in die obere Ruhestellung zurückzuziehen, da bei der in Abb. 4 dargestellten Stellung der Sperrklinke 25, d. h. an irgendeiner Stelle zwischen den Kerben 30 und 31, der Druck der Blattfeder 27 das Ende 29 der Sperrklinke mit der Kante der Führungsleiste 10 ständig in inniger reibender Berührung hält und die Aufwärtsbewegung des Schlittens verhindert. Daran, daß das zu erwartende Zurückschnellen der Greifervorrichtung in die Bereitschaftstellung für die Förderung des nächsten Filmabschnittes ausbleibt, merkt man, daß der Schieber 11 noch weiter nach unten bewegt und der gegenwärtige Filmvorschub erst beendet werden muß. Der drehbare Sperrhebel 25 bildet also tatsächlich einen Sicherungsriegel, der die vorzeitige Wiederbetätigung der Filmfördereinrichtung verhindert, bevor ihre Abwärtsbewegung vollständig ausgeführt worden ist und die Sperrklinke in die untere Rast 31 eingeschnappt ist, wodurch es erst ermöglicht wird,
daß der Schlitten die Rückbewegung ausführt.
Die Erfindung ist natürlich nicht beschränkt
auf die Einzelheiten des Baues und der Betätigungsart des hier ausgeführten Beispiels.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. RoUfilmkammer für gelochte Bildbänder, die durch einen mit einer Rücklauf-ό sperrung verbundenen Greifer fortgeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung umsteuerbar ist, so daß sie jedesmal bei Erreichen einer der Endstellungen des Greifers in entgegengesetzter Richtung zur Wirkung kommt.
  2. 2. Rollfilmkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung des Greifers durch reibende Hemmungen zwischen einer am Schlitten (11) angebrachten Sperrklinke (25) und einer Schiittenführungsleiste (10) erfolgt.
  3. 3. Rollfilmkammer nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch in der Führungsleiste (11) angebrachte Rasten (30, 31), in welche die Sperrklinke (25) zur Änderung der Bewegungsrichtung des Schlittens eingreift.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEI34996D 1928-07-20 1928-07-20 Rollfilmkammer fuer gelochte Bildbaender Expired DE535413C (de)

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DEI34996D DE535413C (de) 1928-07-20 1928-07-20 Rollfilmkammer fuer gelochte Bildbaender

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DE535413C true DE535413C (de) 1931-10-09

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