DE535084C - Abzweigdose fuer Unterputzinstallation mit beliebig einschiebbaren Rohrstutzen - Google Patents

Abzweigdose fuer Unterputzinstallation mit beliebig einschiebbaren Rohrstutzen

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DE535084C
DE535084C DE1930535084D DE535084DD DE535084C DE 535084 C DE535084 C DE 535084C DE 1930535084 D DE1930535084 D DE 1930535084D DE 535084D D DE535084D D DE 535084DD DE 535084 C DE535084 C DE 535084C
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box
junction box
pipe socket
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concealed installation
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/081Bases, casings or covers
    • H02G3/083Inlets

Description

Für die Abzweige elektrischer Leitungen, besonders auch für diejenigen unter Putz verlegten, sind Abzweigdosen erforderlich. Den Vorschriften entsprechend sind diese mit Rohrstutzen zu versehen, damit man bei der Montage sichere Gewähr hat, daß die eingeführten Rohre auch gut mit der Dose in Verbindung stehen. Entsprechend den erforderlichen Abzweigungen seitlich oder vom
ίο Boden aus kennt man beispielsweise Winkel-, T-, Kreuz-, Rückeinführungsdosen. Für eine Rohrsorte gibt es etwa 30 bis 40 Dosen, jede für andere Abzweige bestimmt. Es ist mithin erforderlich, sämtliche Sorten Dosen auf Lager zu führen bzw. dem Monteurpersonal mit auf die Arbeitsstätte zu geben. Trotzdem kommt es oft vor, daß dem Monteur doch noch die passende Dose bei der Leitungsverlegung fehlt. Hierdurch entstehen natürlich
ao Verluste und Verzögerungen.
Es ist deshalb vorgeschlagen worden, Dosen zu verwenden, wo man entsprechende Stutzen bei der Montage einsetzt. Man kennt verschiedene derartige Ausführungen. Eine Konstruktion dieser Art ist so, daß die Stutzen bei der Montage mittels Schrauben angeschraubt werden. Eine andere geht darauf hinaus, die Stutzen, anstatt anzuschrauben, anzuklammern.
Die Nachteile dieser Ausführungen sind unter anderem nach innen vorstehende Schrauben oder Klammern, wodurch die in der runden Dose oder-im eckigen Kasten angebrachte Isolierauskleidung illusorisch wird.
Zwei weitere Ausführungen gehen darauf hinaus, in die Dosen von oben her Stutzen einzusetzen. Eine dieser Konstruktionen sieht lose Stutzen vor, die entsprechend mit Doppelflanschen versehen sind. Zur Einführung dieser Stutzen müssen vom Boden her die an mehreren Stellen angebrachten Ausnehmungen entfernt werden, um. dann die Umfangsstutzen anzubringen. Bei der anderen Ausführung sind an der Wandung und im Boden Vertiefungen angebracht, so daß Schieber mit einem oder mehreren Stutzen eingeführt werden, die dann bajonettartig in ihrer Lage gesichert werden.
Es ist klar, daß diese beiden Ausführungen, da die Dosen im allgemeinen aus sehr dünnem Blech bestehen, nicht entsprechend stabil bleiben. Außerdem sind auch diese Dosen nicht für die verschiedenartigsten Fälle verwendbar, weil nur an den eigens dafür hergerichteten Stellen Stutzen eingesetzt werden können.
Sämtlichen bekannten Ausführungen haftet außerdem aber noch der Mangel einer ziemlich schwierigen Anbringung der Stutzen an, der, abgesehen davon, daß die Anbringung nicht immer sauber ist, auch größeren Zeitaufwand für die Montage bedingt. Auch die Herstellung der Dosen mit Zubehör ist fabrikatorisch bei den letztgenannten Ausführungen schwierig.
Zweck der Erfindung soll es sein, diese Übelstände zu beseitigen. Sie stellt eine Universal'abzweigdose dar, bei der es möglich isf, am ganzen Umfang der Dosen Stutzen einzuführen und trotzdem an keiner Stelle
die Dose zu schwächen. Außerdem ist die Anbringung der Stutzen die denkbar einfachste,kann in kürzester Zeit geschehen und ist auch immer sauber. Mit nur drei verschiedenen Teilen können sämtliche benötigte Kombinationen einer Rohrdose hergestellt werden. Die runde Grunddose selbst kann so gebaut sein, daß dieselbe Dose ohne weiteres geeignet ist für die gebräuchlichsten ίο Rohrsorten von 9, ii, 13,5 und 16 mm. Bei Abzweigkasten kann die Kombination auch noch für stärkere Rohre ausgebildet sein.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt; hierbei zeigt Abb. 1 eine runde Dose in Vorderansicht, wobei ein Stutzen angedeutet ist. Abb. 2 zeigt einen Abriß der aufgewickelten MantelfLäche der Dose, während Abb. 3a und 3b zwei einzeln ednschiebbare Stutzern zeigen, und zwar Abb. 3a einen Stutzen für die MantelfLäche und Abb. 3b einen Stutzen für Rückeinführung. Abb. 4 zeigt einen Schnitt durch die Dose, und zwar sind zwei Stutzen eingeschoben, während Abb. 5 einen Grundriß vom Dosenboden mit einer Aussparung zum Einschieben eines Stutzens darstellt. In Abb. 6 ist eine schaubildliche Ansicht der Dose gezeichnet. Abb. 7 zeigt die schaubildliche Ansicht des Dosenbodens. Die Ausführungsart kann folgendermaßen sein:
Die Dose ist in bekannter Weise aus einem Stück gedrückt und dann inwendig mit biegsamem Isoliermaterial i ausgekleidet. Die Isolierungsauskleidung wird gewöhnlich noch mit einem Bördelkranz gehalten, welcher bei Dosen mit Bajonettverschluß in bekannter Weise gleichzeitig den Bajonettkranz hält. Die Dose nach der Erfindung erhält einen zweiten Boden 2, der zum Dosenmantel hin umgedrückt wird, jedoch nur so weit, daß sich ein niedriger Rand bildet. Dieser Rand bekommt einmal den Bördelkranz 3 und weiter die Ausbuchtung 4. Der obere Bördelkranz 5, welcher auch den Bajonettverschluß 7 hält, ist so ausgebildet, daß ebenfalls eine Ausbuchtung 6 entsteht. Der Abstand zwischen dem oberen Bördelkranz und dem Rand des zweiten Bodens, in den Abb. 2 und 4 die Entfernung x-y, wird gegeben durch den äußeren Stutzendurchmesser. Die Ausbuchtung im oberen und unteren Bördelkranz ist an der in Abb. 2 mit c und d bezeichneten Stelle ausgeschnitten, derart, daß eine Ein-Schiebeöffnung für die Stutzen entsteht. Die Stutzen sind mit Flanschen versehen, so daß ein Einschieben möglich ist, etwa so, wie die Abb. 3 zeigt. Für die Rückeinführung können im zweiten Boden der Dose auch Einschiebeaussparungen vorgesehen werden, etwa so, wie Abb. 4, 5 und 7 zeigen.
Die Stutzen können dann durch die von dem Kranz 2 und der kreisförmigen Scheibe 8 in der Mitte des Dosenbodens, welch letztere aus Stabilitätsrücksichten vorteilhaft aus 6g stärkerem Material gefertigt und an der Dose angenietet ist, gebildete Führung eingeschoben werden. Der hierzu passende Stutzen muß entsprechend dem glatten Boden ebene Führung haben, wie Abb. 3b zeigt, wogegen diejenigen für den runden Mantel der Dose entsprechend der Rundung ausgebildet sind, wie Abb. 3a versinnbildlicht.
Es ist somit möglich, eine beliebige Anzahl von Stutzen an beliebigen Stellen der Dose einzuschieben. Nach oder auch vor dem Einschieben werden die notwendigen Dosenöffnungen selbst dann in bekannter Weise aufgestanzt.
Die ordnungsmäßige Rohrinstallation ist soweit vollkommen gewährleistet.
Es ist auah ,möglich, den Dosenboden in entsprechender Rundung der Dose auszuführen, wodurch alsdann möglich ist, auch Stutzen so, wie in Abb. 3a gezeichnet, zu verwenden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Abzweigdose für Unterputzinstallation mit beliebig einschiebbaren Rohrstutzen, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen und unteren Teil des Dosenmantels zwei mit der Dose fest verbundene, ringsum geführte Kränze (3, 5) angebracht sind, welche an ihren einander zügekehrten Rändern Ausbauchungen (4, 6) aufweisen und einen um den ganzen Dosenumfang laufenden Schlitz bilden, in welchen mit entsprechenden Flanschen versehene Stutzen (30) zwischen den Kränzen und der Dose eingeschoben werden können und welcher an einer Stelle eine Aussparung (c, d) zum Einführen der Rohrstutzen besitzt.
  2. 2. Abzweigdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Rande des Dosenbodens ringsum ein mit der Dose fest verbundener Kranz (2) angebracht ist, welcher am inneren Rand eine Ausbauchung besitzt und mit einer in der Mitte des Dosenbodens aufgesetzten kreisförmigen Scheibe (8) einen Schlitz bildet, in welchen durch eine an einer Stelle befindliche Aussparung zwischen dem Kranz (2) und der Scheibe (8) 11g Stutzen (36) eingeführt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930535084D 1930-02-07 1930-02-07 Abzweigdose fuer Unterputzinstallation mit beliebig einschiebbaren Rohrstutzen Expired DE535084C (de)

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DE535084C true DE535084C (de) 1931-10-05

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