DE813052C - Wanddose oder -kasten aus Blech, insbesondere Unterputzdose fuer die elektrische Hausinstallation mit einer oder mehreren Rohreinfuehrungen - Google Patents

Wanddose oder -kasten aus Blech, insbesondere Unterputzdose fuer die elektrische Hausinstallation mit einer oder mehreren Rohreinfuehrungen

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DE813052C
DE813052C DEP39798A DEP0039798A DE813052C DE 813052 C DE813052 C DE 813052C DE P39798 A DEP39798 A DE P39798A DE P0039798 A DEP0039798 A DE P0039798A DE 813052 C DE813052 C DE 813052C
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DE
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DEP39798A
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English (en)
Inventor
Erwin Pleuger
Guenther Dipl-Volksw Spelsberg
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Kaiser & Spelsberg
Original Assignee
Kaiser & Spelsberg
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Publication date
Application filed by Kaiser & Spelsberg filed Critical Kaiser & Spelsberg
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/06Joints for connecting lengths of protective tubing or channels, to each other or to casings, e.g. to distribution boxes; Ensuring electrical continuity in the joint
    • H02G3/0616Joints for connecting tubing to casing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Wanddose oder -kasten aus Blech, insbesondere Unterputzdose für die elektrische Hausinstallation mit einer oder mehreren Rohreinführungen Die für die elektrische Hausinstallation verwendeten Dosen aus Blech sind in der Regel für die Einführung der die elektrischen Leitungen enthaltenden Isolierrohre mit Stutzen versehen. Die aus Blech gerollten und gefalzten Stutzen werden als selbständige Teile hergestellt und dann in Löcher der Dosenwandung eingebördelt. Infolgedessen ist die Herstellung der Dosen mit Stutzen ziemlich umständlich und kostspielig. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß zahlreiche unterschiedliche Dosenmodelle erforderlich sind, nämlich Dosen mit einem, zwei, drei oder vier Stutzen oder mit ebenso vielen Stutzenpaaren, und daß jedes dieser Modelle wiederum in mehreren hinsichtlich der Stutzenweite unterschiedlichen Ausführungen verlangt wird. Das verteuert sowohl die Fabrikation als auch die Lagerhaltung ganz wesentlich. Um Fabrikation und Lagerhaltung von Unterputzdosen aus Blech zu vereinfachen und zu verbilligen, hat man schon auf die Anordnung von Stutzen verzichtet und lediglich vorbereitete Einführungsöffnungen vorgesehen, die beim Gebrauch der Dose durch vollständiges oder teilweises Herausbrechen von sie verschließenden Wandungsteilen je nach Bedarf auf einer größeren oder kleineren Ausdehnung freigelegt werden können. Diese Dosenausführung bietet die Möglichkeit, für alle in der Praxis vorkommenden Fälle mit einigen wenigen Dosenmodellen auskommen zu können. Ein wesentlicher Mangel besteht jedoch darin, daß die Isolierrohre in den CSffnungen der Dosenwandung nur eine sehr kurze, nämlich der Blechstärke der Dosenwandung entsprechende Führung haben. Es kann infolgedessen vorkommen, daß das in der Öffnung steckende Isolierrohr beim Aufbringen des Wandputzes aus der Einführungsöffnung herausgedrückt wird. Den Mangel der kurzen Führung dadurch ausgleichen, daß man das Rohrende um einen verhältnismäßig großen Betrag in die Dose hereinragen läßt, ist nicht angängig, weil dann die Rohrenden einerseits einen Teil des für die Unterbringung einer Abzweigscheibe, einer Steckdose, eines Schalters oder anderen Installationsapparates erforderlichen Platzes wegnehmen, anderseits das Anschließen der Leitungen behindern würden.
  • Die Erfindung 'bezieht sich auf Wanddosen oder -kästen aus Blech, insbesondere Unterputzdosen für die elektrische Hausinstallation mit Einführungen für Isolierrohre o. dgl. und bezweckt in erster Linie, eine Wanddose oder einen Kasten zu schaffen, der sich ähnlich wie die bekannte Unterputzdose mit durch Herausbrechen von Wandungsteilen freilegbaren Einführungsöffnungen durch einfache Fabrikation und Lagerhaltung auszeichnet, dabei aber im Gegensatz zu dieser bekannten Dose gegenüber der Dosen- oder Kastenwandung vorspringende Mittel zur seitlichen Führung der Isolierrohre o. dgl. aufweist. Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst, daß bei jeder Rohreinführung mehrere zu ihr, im wesentlichen radiale, in der Dosen- oder Kastenwandung oder im wesentlichen parallel dazu liegende Zungen vorgesehen und diese beim Gebrauch der Dose oder des Kastens abgewinkelt werden. Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß an der Dose oder dem Kasten Rohreinführungsöffnungen vorbereitet werden, die je einen Kranz von Zungen enthalten, die vom Rande der Öffnung nach deren Mittelpunkt gerichtet sind. Das kann in sehr einfacher Weise dadurch geschehen, daß an jeder Rohreinführungsstelle eine Öffnung in Form eines Armsternes angeordnet wird. Beim Gebrauch der Dose oder des Kastens werden die Zungen nach außen abgewinkelt, so daß sie etwa senkrecht zur Dosen- oder Kastenwandung und im wesentlichen auf dem Mantel eines Zylinders stehen. Sie bilden dann ein zwar durch die Lücken zwischen den Zungen unterbrochenes, aber das eingeführte Rohrende rings umgebendes Lager, in dem das Isolierrohr o. dgl. auf einer ausreichenden Länge geführt ist, so daß es sich beim Verputzen der Wand nicht aus seiner Lage entfernen kann. Das Abwinkeln der Zungen nach außen kann entweder an ihrer Wurzel oder auch an einer davon mehr oder weniger weit entfernten Stelle erfolgen. Je nachdem erhält man ein weiteres oder engeres Rohrlager, so daß es möglich ist, die von den abgewinkelten Zungen gebildeten Führungen den vorkommenden verschiedenen Rohrdurchmessern anzupassen. Natürlich ändert sich mit der Weite der von den abgewinkelten Zungen gebildeten Führung auch deren Länge. Das macht aber.deshalb nichts aus, weil die Führung sich mit kleiner werdender Weite verkürzt, also bei der größten Weite auch die größte Länge hat, und die Führung unbedenklich um so kürzer sein darf, je kleiner der Rohrdurchmesser ist.
  • Wie ersichtlich, sind die erfindungsgemäßen Wanddosen oder -kästen mit durch auswärts abgewinkelte Zungen gebildeten Rohreinführungen einfach und wirtschaftlich herstellbar. Zur Vorbereitung der Rohreinführungen braucht nur an jeder Einführungsstelle ein sternförmiges Loch gestanzt zu werden. Die bisher bei Dosen mit vorstehenden Führungen für die Isolierrohre nötigen Stu;zen und ihre Befestigung in der Dosenwandung werden gespart. Jede Dose bzw. jeder Kasten kann mit mehreren sternförmigen Öffnungen versehen sein, und es können beim Gebrauch der Dose oder des Kastens je nach Bedarf die Zungen an einer oder mehreren Öffnungen abgewinkelt werden, um Rohrlager zu bilden, wohingegen sie an den nicht benötigten Einführungsstellen in ihrer ursprünglichen Stellung in der Dosen- oder Kastenwandung verbleiben. Auf diese Weise ist es ähnlich wie bei der bekannten Unterputzdose mit durch Herausbrechen von Wandungsteilen freilegbaren Einführungsöffnungen ohne Führungsmittel für die Isolierrohre möglich, für alle vorkommenden Bedürfnisse mit wenigen Dosen- oder Kastenmodellen auszukommen, was eine besonders einfache Fabrikation und zugleich eine einfache und billige Lagerhaltung ermöglicht.
  • Stah das die abzuwinkelnden Zungen an der Dose oder dem Kasten innerhalb der Einführungsöffnungen liegen, können sie auch außerhalb dieser Öffnungen angeordnet sein, indem an jeder Einführungsstelle um eine, vorzugsweise durch einen herausbrechbaren Wandungsteil verschlossene Öffnung ein Kranz von mit Bezug auf die Öffnung radial nach außen gerichteten Zungen angeordnet wird. Die Zungen sind deshalb, weil sie auf einem Kreis liegen müssen, dessen Durchmesser etwas größer ist als derjenige der runden Einführungsöffnung, von dieser etwas entfernt, so daß der Rand der runden Öffnung als Anschlag für das in den abgewinkelten Zungen geführte Isolierrohr o. dgl. dienen kann. Wenngleich hierin ein Vorteil liegt, ist die Ausführung mit sternförmigen Öffnungen vorzuziehen, weil dabei die an der Dosen- oder Kastenwandung vorbereiteten Rohreinführungen einen kleineren Raum beanspruchen und deshalb ihr Mittenabstand kleiner gewählt werden kann, was bei paarweiser Anordnung wichtig ist.
  • Die Erfindung läßt sich außer zur Bildung von Führungen für Isolierrohre o. dgl. an stutzenlo'sen Wanddosen oder -kästen mit Vorteil auch bei mit Stutzen ausgestatteten Dosen oder Kästen anwenden. Sie dient dann dazu, die Stutzen zu verlängern und gegebenenfalls den Isolierrohren o. dgl. anzupassen. Dabei ist es möglich, aus der Dosen- oder Kastenwandung selbst nahtlose Stutzen herauszuziehen, die zur Ermöglichung eines einfachen Ziehvorganges eine kleine Länge haben. Die Stirnwand des gezogenen Stutzens wird nicht ganz herausgestanzt, sondern mit einem armsternförmigen Loch versehen. In der Mündung des Stutzens liegt dann ein Kranz von Zungen, die vom Mündungsrand radial einwärtsgerichtet sind. Diese können beim Gebrauch der Dose entweder auf ihrer vollen Länge oder einem Teil derselben auswärts abgewinkelt werden und ergeben dann eine zwar unterbrochene, aber das Isolierrohr o. dgl. ringsumgebende Verlänge-
    rung der vorn Stutzen gebildeten Führung, während
    sie zugleich auch eine Anpassung des Stutzens all
    verschiedene Rohrdurchmesser ermöglichen.
    In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren
    .-lusfiihrungsbeispielen dargestellt. Dabei zeigt
    Fig. t eine Wanddose mit vorbereiteten Rohrein-
    führungen nach dem ersten Beispiel in einer teil-
    weise geschnittenen Seitenansicht in dem Zustand,
    in (lein die lose in den Handel kommt,
    Fig. 2 eine Wiederholung der Fig. i mit an zwei
    l:infiilirtingsöffnungen auswärts abgewinkelten Zun-
    gen,
    Fig.3 eine Draufsicht einer Dose mit all drei
    l?iiifiilirtingsöffnungeti abgewinkelten Zungen,
    l@ ig. .4 und 5 eine Abänderung der all der Dose
    vorbereiteten IZolireinführung in Ansicht,
    Fig. 6 und 7 zwei weitere Abänderungen, die eine
    in Ansicht und die andere im Schnitt,
    Fig.8 und 9 je eine Unterputzdose nach dem
    zweiten und dritten Ausführungsbeispiel in einer
    teilweise geschnittenen Seitenansicht,
    1, ig. io eine Teilseitenansicht einer lose nach dem
    vierten I33eispiel, und
    Fig. i t eine teilweise geschnittene Teilseiten-
    ansicht einer Unterputzdose nach dem fünften Aus-
    führungsbeispiel.
    Allein 13eisliielen sind kreisrunde Unterputzdosen
    aus verhältnismäßig dünnem, verbleitem Eisenblech
    zugrunde gelegt, die eine über den Dosenmantel i
    und den 13odell 2 sich erstreckende Auskleidung 3
    aus getränkter Pappe o. dgl. haben, und deren Rand 4
    zwecks \'ersteifulig einwärts gerollt ist. Am Dosen-
    rnantel t werden bei ,der Herstellung der Dose vier
    uni go" gegeneinander versetzte Einführungen
    für Isiilierrollre in der Weise vorbereitet, daß an
    jeder l:infiillrutigsstelle in die Dosenwandung ein
    Loch 5 in l,orin eines vielarmigen, beispielsweise
    achtarmigen Steriles gestanzt wird (s. Fig. r). Es
    ist so all jeder Stelle eine Öffnung gebildet, die eine
    gröficre Zahl, nämlich im Beispiel acht keilförmige
    "Zungen 6 enthält, die sich, in der Dosenwandung
    liegend, vlmi Offnungsrand nach deren Mitte hin er-
    strecken. Die Isolierstoffauskleidung 3 der Dose
    bleibt urdurchbrochen. Mit diesen vorbereiteten
    lZohreinführungen wird die Dose in den Handel
    gebracht.
    13eini Gebrauch der Dose werden aus den Zun-
    gen 6 1, iihrungen für die einzuführenden Isolierrohre
    gebildet. Das geschieht in der Weise, daß die Zungen
    finit Hilfe eine"; flachen Werkzeuges, z. 13. eines
    Schraubenziehers, auswärts abgewinkelt Nverden,
    wie (lies aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist. NIan erhält
    so eine ini wesentlichen kreisrunde Öffnung, all
    deren Rand sich ein von den Zungen 6 gebildetes
    IZolirlager befindet, in (lern das in die Dose ein-
    geführte, abgemantelte Ende 13 des Isolierrohres
    eine allseitige Führung findet (s. Fig. 3 unten). Die
    Zungen 6 können an (las Rohrende 13 angedrückt
    werden, uni einen schließenden Sitz zu erzielen.
    fe nach (lein Durchmesser des einzuführenden
    Rohres köiuien die Zungen 6 unmittelbar an ihrer
    Wurzel abgewinkelt werden (Fig.2 rechts) oder aber
    all einer von der Wurzel mehr oder weniger entfernten
    Stelle (Fig. 2 Mitte). Im ersten Falle erhält man eine große Öffnung mit einem Rohrlager, dessen Länge gleich der Länge der Zungen 6 ist. Im zweiten Falle sind die Öffnungen und die Länge des Rohrlagers entsprechend kleiner. Bei den an der Dose jeweils nicht benötigten Rohreinführungen bleiben die Zungen 6 in ihrem ursprünglichen Zustand. Selbstverständlich wird dort; wo zur Einführung eines Rohres die Zungen 6 abgewinkelt worden sind, auch in der Isolierstoff auskleidung 3 der Dose eine Öffnung für den Eintritt des Isolierrohres angebracht, indem in der bei Unterputzdosen mit durch Herausbrechen von Wandungsteilen bekannten Weise in die Auskleidung ein entsprechendes Loch gestoßen wird.
  • Beim Anbringen der Öffnungen 5 an der Dose kann gemäß Fig.4 und 5 so verfahren werden, daß die Arme des anfallenden armsternförmigen Lochbutzens nicht sämtlich auf ihrer ganzen Länge, sondern zum Teil, nämlich z. B. an vier um 9o° gegeneinander versetzten Stellen, nur auf einem Teil ihrer Länge aus der Dosenwandung vollständig herausgetrennt werden. Zu dem Zweck werden an diesen Stellen die Butzenarme zwar an ihren Längsrändern bis zum Rande der Öffnung 5 freigeschnitten, jedoch wird der sie vollständig abtrennende, quer zum Arm verlaufende Schnitt in einiger Entfernung vom Armende gemacht. Es bleiben dann zwischen den zur Bildung einer Führung für ein Isolierrohr dienenden langen Zungen 6 mehrere, z. B. vier kurze Zungen 14 stehen, die ähnlich wie die Zungen 6 an ihrer Wurzel mit der Wandung der Dose in unmittelbarer Werkstoffverbindung sind. Die kurzen Zungen 14 werden beim Gebrauchsfertigmachen der Rohreinführungeil nicht aufgebogen, sondern verbleiben in der Ebene der Dosenwandung und bilden so, wie aus Fig. 5 ersichtlich, einen Anschlag für das in die Dose eingeführte Isolierrohr.
  • Gemäß Fig. 6 und 7 werden die beim Stanzen der Öffnungen 5 anfallenden armsternförmigen Lochbutzen 15, ähnlich wie die runden Lochbutzen bekannter Dosen, als Verschluß in den Öffnungen belassen. Sie werden erst beim Gebrauch der Dose entfernt, und zwar an den Stellen, wo die Zungen 6 zwecks Bildung von Rohreinführungen aufgebogen werden. Die nicht benutzten vorbereiteten öffnungen 5 der Dose sind dann außer durch die Isolierstoffauskleidung 3 auch noch durch die metallischen Lochbutzen 15 verschlossen. Das Festhalten der armsternförmigen Lochbutzen kann in ähnlicher Weise wie bei den bekannten runden Lochbutzen, also z. B. nach Fig. 6 dadurch geschehen, daß einige, z. B. vier um 9o° versetzte Arme des Butzens mit der Dosenwandung durch schmale Stege 16 in Werkstoffverbindung bleiben. Bei größerer Blechstärke können die Lochbutzen 15 auch durch Reibung oder Klemmung gehalten sein, indem sie entweder beim Stanzen nur auf einem Teil der Blechstärke aus der Dosenwandung herausgedrückt oder nach dem Ausstanzen vollständig oder auf dem größten Teil ihrer Stärke wieder in die Öffnungen 5 zurückgedrückt werden, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.8 ist jedes sternförmige Loch 5 von einer in die Dosenwandung von innen her eingepreßten kreisförmigen Sicke 7 umgeben. Die Sicke tangiert mit ihrem inneren Rand die Arme des sternförmigen Loches 5, so daß die Wurzeln der Zungen 6 mit dem Innenrand der Sicke zusammenfallen. Durch die eingepreßte Sicke wird die Dosenwandung rings um die sternförmige Öffmin l; 5 versteift, was das ordnungsmäßige Abwinkeln der Zungen erleichtert. Sollten die Zungen 6 auf ihrer ganzen Länge abgewinkelt werden, dann bildet der Innenrand der Sicke 7 eine feste Biegekante.
  • Nach Fig. 9 ist eine Versteifung der Dosenwand rings um jedes sternförmige Loch 5 dadurch erreicht, daß die dieses Loch enthaltenden Teile der Wandung je in Form einer flachen Schale 1z nach außen gepreßt sind. Die Zungen 6 sitzen dabei mit ihrer Wurzel am Bodenrand der eingepreßten Schale bzw. am unteren Rand der zweckmäßig kegelstumpfförmigen Schalenwandung.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. io sind die zur Bildung der Führung für die einzuführenden Isolierrohre dienenden Zungen 6 statt innerhalb, außerhalb der Einführungsöffnungen angeordnet. An jeder Rohreinführungsstelle ist ein kreisrundes Loch 8 vorgesehen, daß zweckmäßig in an sich bekannter Weise durch einen herausbrechbaren Wandungsteil verschlossen ist, indem der Lochbutzen 9 an mehreren Stellen durch schmale Stege 17 mit der Dosenwandung verbunden bleibt. Rings um das Loch 8 ist aus der Dosenwandung ein Kranz von Zungen 6 gestanzt, die mit Bezug auf das Loch radial nach außen gerichtet sind und im wesentlichen noch in der Dosenwand liegen oder nach dem Ausstanzen darin zurückgedrückt sind. Beim Gebrauch der Dose wird einerseits-die Einführungsöffnung 8 durch Herausbrechen des sie verschließenden Wandungsteiles oder Lochbutzens 9 freigelegt, anderseits werden die Zungen 6 an ihrer Wurzel nach außen abgewinkelt, so daß sie wieder ein Rohrlager bilden. Da die Einführungsöffnung 8 kleiner ist als der Kreis, auf dem die Wurzeln der Zungen liegen, so kann ihr öffnungsrand als Anschlag für das von den abgewinkelten Zungen geführte Rohrende benutzt werden. Ist der äußere Rohrdurchmesser kleiner als der Kreis, auf dem die Wurzeln der Zungen 6 liegen, dann werden diese so weit gegeneinander gebogen, daß sie am Rohrende anliegen. Bei dieser Ausführungsform können die Zungen 6 je nach der Höhe der Dose sämtlich gleiche Länge haben, oder es können die im wesentlichen in Höhenrichtung der Dose sich erstreckenden Zungen eine etwas kleinere Länge erhalten als die im wesentlichen in Umfangsrichtung sich erstreckenden Zungen.
  • In Fig. i i ist .eine Unterputzdose gezeigt, deren Wandung an jeder Rohreinführungsstelle einen kurzen Stutzen io trägt, der aus der Wandung selbst nahtlos gezogen ist. Um die Stutzen mit einem einfachen Ziehvorgang erzeugen zu können, haben sie eine kleine Länge, nämlich beispielsweise von 5 mm. Die Stirnwände der gezogenen Stutzen io sind nicht vollständig herausgeschnitten, sondern in jede Stirnwand i i ist eine armsternförmige öffnung 5 von der gleichen Art wie in den Fig. i bis 5 gestanzt. Die Mündung des Stutzens enthält also eine Vielzahl von Zungen 6, die vom Mündungsrand radial nach der Stutzenachse gerichtet sind. Beim Gebrauch der Dose werden die Zungen 6 je nach dem Durchmesser des einzuführenden Rohres auf ihrer ganzen Länge oder auf einem Teil derselben nach außen abgewinkelt, wodurch der Stutzen 1o verlängert wird, während zugleich seine Weite dem Rohrdurchmesser angepaßt werden kann. Die armsternförmigen Löcher 5 in den Stirnwänden der gezogenen Stutzen können gewünschtenfalls, wie mit Bezug auf Fig. 6 und 7 beschrieben, durch die erst beim Gebrauch eines Stutzens zu entfernenden Lochbutzen verschlossen sein.
  • Im Rahmen der Erfindung sind noch mancherlei. Abänderungen der dargestellten Beispiele sowie andere Ausführungsformen und Anwendungen möglich. So können am Mantel von Dosen größeren Durchmessers statt vier Rohreinführungen auch vier Paare von Rohreinführungen vorbereitet sein. Ferner kann gewünschtenfalls der Dosenboden z ebenfalls eine vorbereitete Rohreinführung aufweisen.
  • Der in Fig. 6 und 7 gezeigte Abschluß der armsternförmigen Löcher 5 durch die Lochbutzen 15 kann gewünschtenfalls mit der in Fig. 4 und 5 gezeigten Anordnung von als Anschlag dienenden kurzen Zungen 14 kombiniert werden. Die erfindungsgemäß eingerichteten Dosen können statt rund eckig sein. Auch ist die Erfindung nicht auf Unterputzdosen beschränkt, sondern sie kann auch bei Wanddosen oder -kästen für Aufputzmontage angewendet werden. Und die erfindungsgemäß ausgebildeten Führungen können außer zur Einführung von Isolierrohren gewünschtenfalls auch zur Einführung von anderen die elektrischen Leitungen umschließenden Rohren, von Rohrdraht, Kabeln und kabelähnlichen Leitungen, z. B. sogenannten Stegleitungen benutzt werden. Ferner ist die Erfindung bei solchen Wanddosen oder -kästen anwendbar, bei denen nur ein Teil der Rohreinführungen so vorbereitet ist, daß sie beim Gebrauch der Dose oder des Kastens freigelegt bzw. in Rohrlager umgewandelt werden müssen, während sich an einer oder zwei Stellen feste Stutzen befinden. Endlich ist die Erfindung auch für solche Wanddosen oder -kästen aus Blech anwendbar, die abweichend von den gezeichneten Beispielen keine Isolierstoffauskleidung besitzen, sogenannte Ganzmetalldosen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wanddose oder -kasten aus Blech, insbesondere Unterputzdose für die elektrische Hausinstallation mit einer oder mehreren Rohreinführungen, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Rohreinführung mehrere zu ihr im wesentlichen radiale, in der Dosenwandung oder im wesentlichen parallel dazu liegende Zungen (6) vorgesehen sind, die beim Gebrauch der Dose auf ihrer ganzen Länge oder einem Teil derselben auswärts abgewinkelt werden.
  2. 2. Wanddose oder -kasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Dose oder dem Kasten vorbereitete Rohreinführungsöffnungen je einen Kranz von aufbiegbaren Zungen (6) enthalten, die vom Rande der Öffnung nach deren Mittelpunkt gerichtet sind.
  3. 3. Wanddose oder -kalten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Rohreinführungsstelle der Dose oder des Kastens eine Öffnung (5) in Form eines Armsternes angeordnet ist.
  4. 4. Wanddose oder -kalten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den aufzubiegenden Zungen (6) am Rande der Einführungsöffnungen kurze, als Anschläge für das einzuführende Rohr o. dgl. dienende Zungen (14) angeordnet sind.
  5. 5. Wanddose oder -kalten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die armsternförmigen Öffnungen (5) durch ihre Lochbutzen (15) verschlossen sind, die in den Öffnungen in bekannter Weise herauslösbar gehalten sind.
  6. 6. Wanddose oder -kalten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die armsternförmigen Öffnungen (5) sich unmittelbar in den Dosen- oder Kastenwänden befinden.
  7. 7. Wanddose oder -kasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosenwände rings um jede armsternförmige Öffnung (5) eine eingepreßte Versteifungssicke (7) haben. B. Wanddose oder -kasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein die sternförmige Öffnung (5) enthaltender kreisförmiger Teil der Dosen- oder Kastenwand in Form einer flachen Schale (12) aus der Wand herausgedrückt ist. g. Wanddose oder -kalten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß rings um jede in der Dosen- oder Kastenwandung vorgesehene Einführungsöffnung (8) ein Kranz von aus der Wandung ausgeschnittenen, aber im wesentlichen noch in dieser liegenden Zungen (6) angeordnet ist, die mit Bezug auf die Öffnung (8) radial nach außen gerichtet sind. io. Wanddose oder -kalten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die armsternförmigen Öffnungen (5) sich in den Stirnwänden (i i) von aus der Dosen- oder Kastenwandung selbst nahtlos gezogenen Stutzen (io) befinden.
DEP39798A 1949-04-14 1949-04-14 Wanddose oder -kasten aus Blech, insbesondere Unterputzdose fuer die elektrische Hausinstallation mit einer oder mehreren Rohreinfuehrungen Expired DE813052C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2816949A (en) * 1952-11-17 1957-12-17 Thomas & Betts Corp Armoured cable mounting
US2997265A (en) * 1958-06-27 1961-08-22 Chrysler Corp Bracket

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2816949A (en) * 1952-11-17 1957-12-17 Thomas & Betts Corp Armoured cable mounting
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