DE4335026A1 - Spenderbox für schlauch- oder drahtförmige Ware - Google Patents
Spenderbox für schlauch- oder drahtförmige WareInfo
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spenderbox für schlauch- oder
drahtförmige Ware mit einem Umkarton, mit einer in diesem an
geordneten Spulenführung für eine Spule aus einem zylinder
förmigen Kern und zwei Flanschen zur Aufnahme der schlauch-
oder drahtförmigen Ware und mit einer Öffnung in einer
Schmalseite des Umkartons zum Hinausführen der schlauch-
oder drahtförmigen Ware.
Wärmeschrumpfende Schläuche, Isolierschläuche, Draht und ähn
liche Ware werden in verschiedenen Gebinden, unter anderem
auf Kleinspulen im Umkarton angeboten. Zur Vereinfachung der
folgenden Beschreibung werden in dieser ausschließlich
Schläuche genannt. Hierunter sind dann auch andere gleichar
tige Waren zu verstehen. Der Umkarton stellt sich als eine
Spenderbox dar. In dieser wird der Schlauch nicht nur auf
Vorrat gehalten, sondern kann auch aus dieser herausgezogen,
abgeschnitten und dann verarbeitet werden. Spenderboxen sind
im Stand der Technik bekannt. Es gibt Spenderboxen, bei de
nen die Spulen nicht geführt sind, und Spenderboxen, bei de
nen sie geführt sind. Ungeführte Spulen neigen bei einem Her
ausziehen des Schlauches zu einem Verkanten. Sie verklemmen
sich in dem Umkarton soweit, daß der Schlauch nur mit Gewalt
oder überhaupt nicht mehr aus dem Umkarton herausgezogen wer
den kann. Bei Spenderboxen mit geführten Spulen drehen sich
diese bei Herausziehen des Schlauches. Dieser läßt sich mit
geringem Kraftaufwand gleichmäßig aus dem Umkarton herauszie
hen. Zum Führen der Spule werden im allgemeinen aus Kunst
stoff tiefgezogene Teile verwandt. Diese werden als Einsatz
in den Umkarton hineingesetzt oder fest mit diesem verbun
den. Der Umkarton besteht aus Pappe. Die bekannten Spulenfüh
rungen bestehen, wie ausgeführt, aus Kunststoff. Manchmal
werden auch zwei verschiedene Kunststoffe verwandt. Dies er
schwert die heute so wichtige Entsorgung. Die Pappe muß von
dem Kunststoff und gegebenenfalls müssen auch die verschiede
nen Kunststoffe voneinander getrennt werden. Zusätzlich zu
diesem werkstoffbedingten Nachteil haftet den bekannten Spen
derboxen häufig noch ein weiterer Nachteil an. Bei vielen Um
kartons weist eine Schmalseite übereinander zwei Querschlit
ze auf. Durch den einen wird der Schlauch herausgezogen. In
den anderen wird das freie Ende des Schlauches nach dem Ab
schneiden der gewünschten Länge eingesteckt. Damit wird das
Schlauchende fixiert. Infolge der Steifheit des Materials
des Schlauches löst sich das freie Ende jedoch häufig aus
dem einen Querschlitz. Dann kommt es vor, daß das Schlauch
ende insgesamt in den Umkarton zurückspringt. Dann kann das
Schlauchende nur mit Mühe wieder aus dem Umkarton herausge
zogen werden. Häufig reißt auch der zwischen den Querschlit
zen verbleibende Steg ein.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Spenderbox mit Führung der Spule
so auszubilden, daß sie sich aus einem einzigen Werkstoff
herstellen läßt. Dann läßt sie sich auch ohne Schwierigkeit
und zeitgemäß entsorgen. Weiter soll die Spenderbox so ge
staltet sein, daß der Schlauch sicher durch die Öffnung ge
führt wird und nicht dazu neigt, in den Umkarton zurückzurut
schen.
Die Lösung für diese Aufgabe ergibt sich bei der Spenderbox
der eingangs genannten Gattung nach der Erfindung durch eine
in den Umkarton einschiebbare Platte mit einem in diese ein
gestanzten und so herausdrückbaren Stanzteil, daß es zusam
men mit der Platte die Spulenführung bildet. Die Spulenfüh
rung wird somit durch eine in den Umkarton einsetzbare Plat
te gebildet. Diese ist so vorbehandelt, geprägt, gestanzt
oder perforiert, daß sich das sogenannte Stanzteil aus ihr
herausdrücken läßt. Mit wenigen und einfachen Handgriffen
läßt sich dieses so falten oder biegen und stecken, daß es
zusammen mit der Platte eine Führung für die Spule bildet.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das
Stanzteil einen kreisförmigen Abschnitt und zwei von diesem
ausgehende Stege aufweist, der Durchmesser des kreisförmigen
Abschnittes dem Innendurchmesser des Kernes entspricht und
die Stege mit ihren freien Enden nach dem Herausdrücken des
Stanzteiles aus der Platte mit dieser verbunden bleiben und/
oder verbindbar sind. Der kreisförmige Abschnitt und die bei
den Stege bilden gemeinsam einen von der Platte gehaltenen
Vorsprung oder ein Lager. Auf dieses kann die Spule mit ih
rem zylinderförmigen Kern aufgesetzt werden. Da die Spule
auf ihren beiden Seiten mit ihren Flanschen an den Innensei
ten des Umkartons anliegt, wird sie sicher geführt. Der
Durchmesser der Flansche entspricht der Höhe oder Breite des
Umkartons. Damit ergeben sich große Flächen, mit denen die
Spule an den Innenseiten des Umkartons anliegt. Damit wird
sie weder bei einem ruckartigen noch einem schrägen Heraus
ziehen des Schlauches aus der Öffnung verkanten.
Es wurde ausgeführt, daß der kreisförmige Abschnitt zusammen
mit den beiden Stegen einen Vorsprung bildet. Dabei verlau
fen die beiden Stege parallel zu dessen Längsachse. Im ein
zelnen sieht die Erfindung hierzu vor, daß ein Steg mit der
Platte entlang einer Knicklinie verbunden ist und der andere
Steg in einen ebenfalls zum Stanzteil gehörenden Steckanker
übergeht und dieser nach dem Herausdrücken des Stanzteiles
aus der Platte so in dieser verankerbar ist, daß die Stege
unter einem Winkel von 90° von dieser abgehen. Der eine Steg
ist somit ständig mit der Platte verbunden und wird beim Aus
bilden des Vorsprunges oder Lagers entlang der Knicklinie um
90° gedreht. Der andere Steg ist mit dem sogenannten Steck
anker verbunden. Dieser wird so in Schlitze hineingesteckt,
daß auch der mit ihm verbundene Steg um 90° abgewinkelt wer
den kann und dann parallel zur Längsachse des sich bildenden
Vorsprunges verläuft.
Zweckmäßig werden die Funktionen so auf die beiden Stege auf
geteilt, daß der untere entlang der Knicklinie mit der Plat
te verbunden bleibt, während der obere Steg in den Steckan
ker übergeht.
Für die Form des Steckankers hat sich als zweckmäßig heraus
gestellt, daß dieser einen mit dem oberen Steg verbundenen
Verbindungssteg und an dessen Enden je eine Ankerspitze auf
weist und in der Platte Schlitze an solchen Stellen vorgese
hen sind, daß die Ankerspitzen bei herausgedrücktem Stanz
teil in diese einsteckbar sind. Nach dem Herausdrücken des
Steckankers, der beiden Stege und des kreisförmigen Abschnit
tes aus der Platte werden die Stege entlang der genannten
Knicklinien um 90° gebogen oder geknickt und der Steckanker
mit den Ankerspitzen in die beiden Schlitze eingesteckt. Das
heißt, daß das Stanzteil zum Ausbilden des Lagers aus der
Platte herausgedrückt wird, die Stege entlang der Knicklini
en gebogen und die Ankerspitzen in die Schlitze eingesteckt
werden. Zweckmäßig weisen die Ankerspitzen verbreiterte En
den auf. Dies verlangt, daß die Ankerspitzen schräg in die
Schlitze eingeschoben und/oder ihre verbreiterten Enden da
bei etwas zusammengedrückt werden. Anschließend verhindern
sie aber ein Herausziehen der Ankerspitzen aus den Schlit
zen.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die
Platte durch eine Knicklinie in einen Hauptteil und eine
Klappe unterteilt ist, die Knicklinie durch die Schlitze ver
läuft und der untere Steg mit dem Hauptteil verbunden ist.
Die Maße der Platte entsprechen im wesentlichen den Innenma
ßen der Breitseite des Umkartons. Damit läßt sie sich ein
fach in diesen einschieben. Weiter wird sie in diesem prak
tisch ohne Spiel gehalten. Die Knicklinie ermöglicht ein Her
unterklappen der Klappe gegenüber dem Hauptteil der Platte.
Bei einem solchen Herunterklappen der Klappe werden die in
der Knicklinie liegenden Schlitze besser zugänglich. Die An
kerspitzen des Steckankers lassen sich einfacher in die
Schlitze einstecken. Anschließend wird die Klappe hochge
klappt und liegt wieder in einer Ebene mit dem Hauptteil.
In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen,
daß der Umkarton eine untere und eine obere Deckelklappe auf
weist, in der unteren Deckelklappe eine aus dieser heraus
drückbare Lasche vorgesehen ist, die Lasche nach dem Heraus
drücken einen Ausschnitt freigibt und der Schlauch von der
Spule ausgehend durch den Ausschnitt durchführbar ist. Dies
bedeutet, daß das Schlauchende von der Spule ausgehend durch
diesen Ausschnitt durchtritt und dann zwischen der unteren
und der oberen Deckelklappe aus dem Umkarton geführt
wird. Zwischen dieser unteren und der oberen Deckelklappe
wird der Schlauch sicher geführt. Gleichzeitig wird er durch
Reibungsschluß zwischen der unteren und oberen Deckelklappe
gehalten. Damit wird verhindert, daß er nach einem Herauszie
hen aus dem Umkarton infolge seiner Elastizität auf die Spu
le zurückläuft und damit nicht weiter von außen erfaßbar
ist.
Schläuche und dergleichen werden in verschiedenen Abmessun
gen, Farben und Werkstoffen benötigt und in den Handel ge
bracht. Es kommt vor, daß ein Anwender mehrere Schlauchsor
ten benötigt und bei sich auf Vorrat hält. Hierzu kauft er
sich mehrere Spenderboxen mit den verschiedenen Schlauchsor
ten. Es wäre nun schön und zweckmäßig, wenn diese beim Anwen
der an einer Stelle dicht an dicht stehen würden. Dies ver
ringert den Platzbedarf. Weiter schafft es Ordnung. Es ver
einfacht dann auch die Anwendung. Der Anwender kann die ver
schiedenen Spenderboxen mit den verschiedenen Schlauchsorten
mit einem Blick erfassen. Ohne Mühe, Suchen oder sonstigen
Aufwand kann er die verschiedenen Schlauchsorten aus den ver
schiedenen Spenderboxen herausziehen. Zum Erreichen dieser
Vorteile sieht die Erfindung in einer weiteren zweckmäßigen
Ausgestaltung vor, daß an einer Schmalseite des Umkartons
Steckanker und an dessen anderer Schmalseite zu deren Aufnah
me Schlitze vorgesehen sind. Das heißt, daß zwei nebeneinan
dergestellte Spenderboxen durch die an den Umkartons vorgese
henen Steckanker und Schlitze miteinander verbunden werden
können. Zweckmäßig sind die Steckanker und die Schlitze an
den Kanten zwischen den Breit- und Schmalseiten angeordnet.
Die Steckanker sollten aus einer Breitseite des Umkartons
herausdrückbar sein. Der Anwender wird die von ihm gewünsch
te Zahl Spenderboxen kaufen. Aus diesen drückt er die Steck
anker heraus. Dann stellt er sie Breitseite an Breitseite ne
beneinander. Er steckt die Steckanker eine Umkartons in die
Schlitze des benachbarten Umkartons. Damit bildet er sich
ein Lager der verschiedenen Schlauchsorten.
Zu Beginn wurde ausgeführt, daß die Spenderbox umweltfreund
lich und einfach entsorgt werden soll. Sie soll sich aus ei
nem Werkstoff herstellen lassen. Dies beschriebene erfin
dungsgemäße Konstruktion läßt dies zu. Umweltfreundlich und
besonders kostengünstig wird man sowohl die Platte als auch
die Spule und den Umkarton aus Pappe, insbesondere Recyc
ling-Pappe, herstellen. Dies senkt die Werkstoffkosten bei
der Herstellung. Gleichzeitig bildet es ein Verkaufsargu
ment.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform
wird die Erfindung nun weiter beschrieben. In der Zeichnung
ist:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Platte mit noch
nicht herausgedrücktem Stanzteil,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Platte mit herun
tergeklappter Klappe und damit teilweise herausge
drücktem Stanzteil,
Fig. 3 eine weitere perspektivische Darstellung der Platte
nach der Ausbildung der Spulenführung und dem Einstec
ken des Steckankers in seine Schlitze,
Fig. 4 ein Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3
zur Darstellung der Spulenführung mit aufgesetzter
Spule,
Fig. 5 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung
der Spulenführung mit der Spule beim Einschieben in
den Umkarton und
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung des Umkartons nach
dem Einsetzen der Spulenführung mit der Spule, nach
teilweisem Verschließen und mit einer schematischen
Darstellung des Zusammensteckens von zwei Umkartons.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen die Platte 12 aus dem Hauptteil
14 und der Klappe 16. Hauptteil 14 und Klappe 16 sind ent
lang der Knicklinie 18 miteinander verbunden. In der Platte
12 ist das sogenannte Stanzteil 20 ausgebildet. Es wird
durch Stanzen der Platte 12 entlang der ausgezogenen und das
Stanzteil 20 umschließenden Linien gebildet. Das Stanzteil
20 besteht aus dem kreisförmigen Abschnitt 22, dem unteren
Steg 24, dem oberen Steg 26 und dem Steckanker 28. Dieser be
steht aus dem Verbindungssteg 30, den beiden Ankerspitzen 32
und deren verbreiterten Enden 34. Entlang der Unterkante des
unteren Steges 24 bleibt das Stanzteil 20 mit der Platte 12
verbunden. Hier ist eine Knicklinie 36 ausgebildet. Diese
entsteht durch Eindrücken oder Prägen der Platte 12. Das
gleiche gilt für die weiteren Knicklinien 36 zwischen der
Oberkante des unteren Steges 24 und dem kreisförmigen Ab
schnitt 22, zwischen diesem und der Unterkante des oberen
Steges 26 und zwischen dessen Oberkante und dem Steckanker
28. In der Knicklinie 18 zwischen dem Hauptteil 14 und der
Klappe 16 liegen zwei Schlitze 38. Bei Blick auf Fig. 1 oder
Fig. 2 liegen diese genau unter den Ankerspitzen 32. Die
Platte 12 dient zur Ausbildung der Spulenführung 40. Hierzu
wird die Klappe 16 in Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten
Pfeiles nach hinten oder unten weggeklappt. Es entsteht das
in Fig. 2 gezeigte Bild. Hierdurch werden der obere Steg 26
und der Steckanker 28 frei. Nun werden der kreisförmige Ab
schnitt 22 und damit auch die beiden Stege 24 und 26 aus der
Ebene der Platte 12 herausgeschwenkt. Anschließend werden
die beiden Stege 24 und 26 entlang der sie einschließenden
Knicklinien 36 um je 90° umgebogen. Während dieser Bewegung
werden die beiden Steckanker 32 in Richtung der beiden in
Fig. 2 eingezeichneten Pfeile nach unten geschoben und in
die Schlitze 38 eingesteckt. Es wurde gesagt, daß sie hierzu
etwas verkantet werden. Dies läßt dann das Einschieben der
verbreiterten Enden 34 in die Schlitze 38 zu. Mit diesen Ar
beiten entsteht die Spulenführung 40. Diese wird in den Fig.
3 und 4 gezeigt. Abschließend wird die Klappe 16 in
Blickrichtung des in Fig. 3 gezeigten Pfeiles nach vorne
oder oben geklappt. Sie nimmt wieder ihre in Fig. 3 in
strichpunktierten Linien eingezeichnete Ausgangslage ein.
Die Spulenführung 40 ist damit fertig. Die Spule 42 kann
aufgeschoben werden. Die Spule 42 besteht aus dem zylinder
förmigen Kern 44 und den beiden Flanschen 46. Ein Schlauch
48 ist auf sie aufgewickelt.
Fig. 5 zeigt wieder die Spule 42 auf ihrer Spulenführung 40.
Zur Vereinfachung der Darstellung ist die Knicklinie 18
nicht eingezeichnet. Fig. 5 zeigt weiter den Umkarton 50.
Dieser besteht aus den beiden Breitseiten 52, von denen eine
sichtbar ist, den beiden Schmalseiten 54, von denen auch nur
eine sichtbar ist, dem Boden 56 und den beiden Laschen 58.
Von diesen ist auch nur eine sichtbar. Der Umkarton 50 weist
weiter die untere Deckelklappe 60 mit der Lasche 62 auf. Wie
Fig. 6 zeigt, wird ein Ausschnitt 64 bei Herausdrücken der
Lasche 62 frei. Zum Umkarton 50 gehört weiter die obere Dec
kelklappe 66 mit einem breiten Steckanker 68 und zwei schma
len Steckankern 70. Sämtliche Steckanker weisen verbreiterte
Enden 72 auf. Diesen Steckankern 68 und 70 liegen Schlitze
74 in der Knicklinie 76 gegenüber. Die Fig. 5 und 6 zei
gen weiter noch aus einer Breitseite 52 herausdrückbare
Steckanker 78. Diesen liegen Schlitze 80 an der anderen
Schmalseite des Umkartons 50 gegenüber.
Zum Ausbilden einer Spenderbox wird die Spulenführung 40 mit
der Spule 42 in Richtung der in Fig. 5 eingezeichneten Pfei
le in den offenen Umkarton 50 geschoben. Die untere Deckel
klappe 60 wird entlang der Knicklinie 62 nach hinten oder un
ten weggeklappt. Ihre im einzelnen nicht bezeichnete Lasche
wird in den Umkarton eingeschoben. Die Lasche 62 wird nach
oben geklappt oder behält ihre in Fig. 5 eingezeichnete Lage
bei. Sie nimmt dann die in Fig. 6 eingezeichnete Lage ein.
Der Schlauch 48 wird aus dem Ausschnitt 64 herausgezogen.
Die obere Deckelklappe 66 wird in Richtung der in Fig. 6 ein
gezeichneten Pfeile nach unten geklappt. Ihre Steckanker 68
und 70 werden in die Schlitze 74 eingesteckt. Damit ist der
Umkarton 50 geschlossen und die Spenderbox fertiggestellt.
Wie sich Fig. 6 entnehmen läßt, wird der Schlauch 48 zwi
schen der unteren Deckelklappe 60 und der oberen Deckelklap
pe 66 geführt. An der Lasche 62 mit ihrer Öffnung kann die
Spenderbox am Bügel eines Verkaufsregals aufgehangen werden.
Der Anwender kann, falls er mehrere Spenderboxen gekauft
hat, die Steckanker 78 aus einer Breitseite 52 herausdrücken
und in die Schlitze einer benachbarten Spenderbox einschie
ben. Die Grifflasche 82 erleichtert das Erfassen und Manipu
lieren der Steckanker 78.
Claims (13)
1. Spenderbox für schlauch- oder drahtförmige Ware mit ei
nem Umkarton, mit einer in diesem angeordneten Spulenfüh
rung für eine Spule aus einem zylinderförmigen Kern und
zwei Flanschen zur Aufnahme der schlauch- oder drahtför
migen Ware und mit einer Öffnung in einer Schmalseite
des Umkartons zum Hinausführen der schlauch- oder draht
förmigen Ware, gekennzeichnet durch eine in den Umkarton
(50) einschiebbare Platte (12) mit einem in diese einge
stanzten und so herausdrückbaren Stanzteil (20), daß es
zusammen mit der Platte (12) die Spulenführung (40) bil
det.
2. Spenderbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Stanzteil (20) einen kreisförmigen Abschnitt (22)
und zwei von diesem ausgehende Stege (24, 26) aufweist,
der Durchmesser des kreisförmigen Abschnittes (22) dem
Innendurchmesser des Kernes (44) entspricht und die Ste
ge (24, 26) mit ihren freien Enden nach dem Herausdrüc
ken des Stanzteiles (20) aus der Platte (12) mit dieser
verbunden bleiben und/oder verbindbar sind.
3. Spenderbox nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß ein Steg (24) mit der Platte (12) entlang einer
Knicklinie (36) verbunden ist und der andere Steg (26)
in einen ebenfalls zum Stanzteil (20) gehörenden Steckan
ker (28) übergeht und dieser nach dem Herausdrücken des
Stanzteiles (20) aus der Platte (12) so in dieser veran
kerbar ist, daß die Stege (24, 26) unter einem Winkel
von 90° von dieser abgehen.
4. Spenderbox nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Steg (24) ent
lang der Knicklinie (36) mit der Platte (12) verbunden
ist.
5. Spenderbox nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Steg (26) in
den Steckanker (28) übergeht.
6. Spenderbox nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckanker (28) einen
mit dem oberen Steg (26) verbundenen Verbindungssteg
(30) und an dessen Enden je eine Ankerspitze (32) auf
weist und in der Platte (12) Schlitze (38) an solchen
Stellen vorgesehen sind, daß die Ankerspitzen (32) bei
herausgedrücktem Stanzteil (20) in diese einsteckbar
sind.
7. Spenderbox nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ankerspitzen (32) verbreiterte Enden (34) aufweisen.
8. Spenderbox nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (12) durch ei
ne Knicklinie (18) in einen Hauptteil (14) und eine Klap
pe (16) unterteilt ist, die Knicklinie (18) durch die
Schlitze (38) verläuft und der untere Steg (24) mit dem
Hauptteil (14) verbunden ist.
9. Spenderbox nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß der Umkarton (50) eine un
tere und eine obere Deckelklappe (60, 66) aufweist und
in der unteren Deckelklappe (60) eine aus dieser heraus
drückbare Lasche (62) vorgesehen ist, die Lasche (62)
nach dem Herausdrücken einen Ausschnitt (64) freigibt
und die schlauch- oder drahtförmige Ware (48) von der
Spule (42) ausgehend durch den Ausschnitt (64) durchführ
bar ist.
10. Spenderbox nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Schmalseite (54)
des Umkartons (50) Steckanker (78) und an dessen anderer
Schmalseite (54) zu deren Aufnahme Schlitze (80) vorgese
hen sind.
11. Spenderbox nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steckanker (78) und die Schlitze (80) an den Kanten
zwischen den Breit- und Schmalseiten (52, 54) angeordnet
sind.
12. Spenderbox nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Steckanker (78) aus einer Breitseite (52)
des Umkartons (50) herausdrückbar sind.
13. Spenderbox nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (12), die Spu
le (42) und der Umkarton (50) aus Pappe, insbesondere Re
cycling-Pappe bestehen.
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DE9214043U DE9214043U1 (de) | 1992-10-17 | 1992-10-17 | |
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ID=6884940
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DE9214043U Expired - Lifetime DE9214043U1 (de) | 1992-10-17 | 1992-10-17 | |
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DE9214043U Expired - Lifetime DE9214043U1 (de) | 1992-10-17 | 1992-10-17 |
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