DE822565C - Werkzeug zum Aufbiegen von Zungen und zum Lochen der Isolierstoffauskleidung bei Wanddosen oder -kaesten aus Blech - Google Patents

Werkzeug zum Aufbiegen von Zungen und zum Lochen der Isolierstoffauskleidung bei Wanddosen oder -kaesten aus Blech

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DE822565C
DE822565C DEK1234A DEK0001234A DE822565C DE 822565 C DE822565 C DE 822565C DE K1234 A DEK1234 A DE K1234A DE K0001234 A DEK0001234 A DE K0001234A DE 822565 C DE822565 C DE 822565C
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DE
Germany
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punch
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die
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wall
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Expired
Application number
DEK1234A
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Pleuger
Guenther Spelsberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kaiser & Spelsberg
Original Assignee
Kaiser & Spelsberg
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/081Bases, casings or covers
    • H02G3/083Inlets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Punching Or Piercing (AREA)

Description

  • Werkzeug zum Aufbiegen von Zungen und zum Lochen der Isolierstoffauskleidung bei Wanddosen oder -kästen aus Blech Durch das Hauptpatent 813 052 sind insbesondere für die elektrischeHausinstallation bestimmte Wanddosen oder -kästen mit vorbereiteten Rohr- oder Leitungseinführungsöffnungen geschützt, die am Rande einen Kranz von aufbiegbaren Zungen haben. Beim Gebrauch der Dose werden die Zungen nach außen abgewinkelt, um Führungen oder Lager für die einzuführendenRohreo. dgl. zu bilden. Dabei muß die Isolierstoffauskleidung der Dose mit einem dem Lager angepaßten Loch versehen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Aufbiegen der am Rande von in der Dosenwandung vorbereiteten Einführungsöffnungen sitzenden Zungen und das Lochen der Isolierstoffauskleidung zu vereinfachen und zu erleichtern. Die gestellte Aufgabe ist durch die Schaffung eines. Werkzeuges in Form einer Zange gelöst, die an ihrem einen Maulteil einen zugleich zum Aufbiegen der Zungen dienenden Lochstempel und am anderen Maulteil eine Loch- und Biegematrize trägt, deren Weite etwas größer ist als der Stempeldurchmesser. Bei Anwendung dieses Werkzeuges erfordert das Lochen der Dosenauskleidung und das Aufbiegen der Zungen nur einen 'kleinen Arbeits- und Zeitaufwand. Lochen und Aufbiegen geschehen nämlich in einem einzigen Arbeitsgang durch Schließen der mit ihrem Maul über die Dosen- und Kastenwand gestreiften Zange, wie dies weiter unten in Verbindung mit einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben ist. Zugleich besteht der Vorteil, daß das Loch in der Auskleidung sich stets mit dem durch das Aufbiegen der Zungen-in der Dosenwandung selbst gebildeten öffnung deckt. Weil das Aufbiegen durch das Lochwerkzeug erfolgt, werden die Zungen nämlich immer genau am Rande des in der Auskleidung gestanzten Loches abgewinkelt. Dabei ist es gleichgültig, ob das Abwickeln an der Wurzel der Zungen oder zur Erzielung einer kleineren Rohreinführung im Abstand von der Wurzel stattfindet. Im letzteren Falle war es bisher etwas schwierig, die Zungen sämtlich im gleichen Abstand von der Wurzel aufzubiegen, so daß unrunde Einführungsöffnungen entstehen konnten. Dieser Mangel tritt bei Anwendung des neuen Werkzeuges nicht auf, weil auch bei Bildung einer Rohreinführung von kleinerer Weite als das in der Dosenwandung vorgesehene armsternförmige Loch die Biegestellen der Zungen stets genau auf einem Kreise liegen. Es wird also insbesondere auch das Abwickeln der Zungen entfernt von ihrer Wurzel vereinfacht und erleichtert. Endlich besteht deshalb, weil das Aufbiegen der Zunge .durch das Zusammenwirken eines Stempels mit einem Gesenk geschieht, der Vorteil, daß eine Versteifung der Dosenwandung an den Wurzeln der Zungen nicht notwendig ist. Die für diesen Zweck im Hauptpatent vorgesehenen Versteifungsmittel, wie eine um das armsternförmige Loch herumlaufende Sicke oder eine diesesLoch enthaltende flacheAusprägung der Dosenwandung sind daher entbehrlich.
  • Der Loch- und Biegestempel und die Loch- und Biegematrize sind an den Maulteilen der Zange auswecttselbar befestigt, so daß sie gegen Stempel und Matrizen von anderem Durchmesser ausgewechselt werden können. Weitere Eigenheiten des neuen Werkzeuges sind aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles zu entnehmen. Das Beispiel ist auf der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigt Fig. i eine geöffnete Zange in Seitenansicht mit Schnitt durch ihre Maulteile und die daran befestigten Loch- und Biegewerkzeuge, r ig. 2 die Arbeitsweise der Werkzeuge im Schnitt durch das geschlossene Zangenmaul und einen Wandungsteil einer Dose, F ig. 3 einen Schnitt nach der LinieA-A in Fig. 2, Fig.4 einen Teil einer Dosenwandung mit armsternförmigem Loch.
  • Die in Fig. i gezeigte Zange besitzt zwei Griffschenkel 21, 22 sowie zwei je mit einem Griffschenkel einstückige Maulhälften 23, 24. Die Zangenschenkel sind am Gewerbe über Kreuz geführt und durch eineSchraube 25 drehbar miteinander verbunden. Die Maulhälften 23, 24 haben flache Endteile, die je eine senkrecht zu ihrer Ebene stehende Bohrung 26 enthalten. Bei geschlossener Zange verlaufen dieMaulhälftenparallel zueinander, wobei ihre Bohrungen gleichachsig stehen. An der einen Hälfte des Zangenmauls ist ein Loch- und Biegestempel 27 und an der anderen Hälfte eine Loch- und Biegematrize 28 auswechselbar befestigt. Die Befestigung geschieht je mit Hilfe eines an der hinteren Stirnseite des Stempels bzw. der Matrize vorgesehenen, vorzugsweise damit einstückigen Zapfens 29, der in eine Böhrung 26 eingreift und darin beispielsweise mittels einer seitlichen Schraube 30 'festgeklemmt ist. Gegebenenfalls können die Schrauben durch andere Mittel, z. B. Schnappstifte ersetzt werden, die in Ringnuten der Zapfen eingreifen.
  • Der Lochstempel 27 ist ein zylindrischer Körper, der an seiner vorderen Stirnseite eine weite Höhlung 31 hat. Die Höhlung weist vorzugsweise die Form einer Kugelschale auf, die bei einem größeren Durchmesser am Grund abgeflacht sein kann, wie im Beispiel gezeigt. Die Matrize 28 hat die Form eines mit seiner offenen Seite dem Stempel zugekehrten Topfes. Seine lichte Weite ist um die doppelte Stärke der Blechwandung der mit dem Werkzeug zu behandelnden Wanddosen größer als der Außendurchmesser des Lochstempels 27, so daß zwischen der Matrize und dem darin eingreifenden Stempel ein zur Aufnahme der abgewinkelten Zungen geeigneter Ringspalt verbleibt. Der Boden der Matrize 28 trägt einen vorzugsweise damit einstückigen, zentralen Vorsprung 32 in Form eines zylindrischen Dorns, dessen Querschnitt gleich groß oder ein wenig 'kleiner ist als der zwischen den inneren Enden der Zungen 6 der in den sternförmigen Üff nungen 5 einer Dosenwandung verbleibende freie Raum (s. F ig. 4). Der Dorn 32 hat eine zylindrische Stirnfläche, und seine Länge ist wenigstens um die Dicke der Isolierstoffauskleidung der Blechdosen kleiner als die Tiefe der Höhlung 31 des Stempels 27.
  • Beim Gebrauch wird die Zange mit ihrem Maul so über die Wandung i der Wanddose oder des Kastens gestreift, daß der Stempel 27 im Innern der Dose, die Matrize 28 dagegen außen liegt. Nachdem Stempel und Matrize auf ein in der Dosenwandung vorgesehenes sternförmiges Loch ausgerichtet worden sind, wird die Zange geschlossen. Dabei legt sich die Matrize 28 mit ihrem Rand rings um das sternförmige Loch außen an der Dosenwandung an, wohingegen der Stempel 27 von innen her durch die Isolierstoffauskleidung 3 der Dose und die Dosenwandung hindurchgedrückt wird und in die Matrize eintritt. Bei diesem Vorgang werden in einem Arbeitsgang die Dosenauskleidung 3 gelocht und die Zungen 6 des armsternförmigen Loches 5 um den Matrizenrand nach außen abgewinkelt, so daß sie wie im Hauptpatent ein Lager für ein in die Dose einzuführendes Isolierrohr o. dgl. bilden. Das Abwinkeln der Zungen 6 erfolgt um den als Biegekante dienenden Rand der Matrize, während das Lochen im wesentlichen durch Zusammenwirken der Stirnkante des Stempels 27 mit den in Biegung begriffenen Zungenwurzeln geschieht. Beim Schließen der Zange legt sich der in der Matrize vorgesehene Dorn 32 von außen an die Isolierstoffauskleidung der Dose an und setzt deren auszustanzendenTeiluhter Spannung, wodurch ein glattes Ausstanzen des Lochbutzens erzielt wird, obgleich der Lochstempel nicht unmittelbar mit dem Matrizenrand, sondern mit den um diesen herumgebogenen Zungen zusammenwirkt. Der ausgestanzte Butzen 33 wird vom Dorn in die Höhlung 31 des Stempels gedrückt, aus dem er nach dem Öffnen der Zange entfernt wird. Durch die hohlkugelige Form der Stempelhöhlung wird das Entfernen des Butzens erleichtert, da er auf der Hohlkugelfläche leicht nach der Seite herausgeschoben werden kann. Soll das an der Dose gebildete Rohrlager einen kleineren Durchmesser erhalten, so daß die Zungen 6 im Abstand von ihrer Wurzel abzuwinkeln sind, dann werden die Stempel 27 und Matrize 28 gegen Werkzeuge von entsprechend kleinerem Durchmesser ausgewechselt.
  • Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte und beschriebene Beispiel, vielmehr sind Abänderungen desselben sowie andere Ausführungsformen und Anwendungen möglich. Die Zunge kann gewünschtenfalls parallel geführte Maulteile haben.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Werkzeug zum Aufbiegen der Zungen und zum Lochen der Isolierstoffauskleidung bei Wanddosen oder -kästen nach Patent 813052 mit Rohreinführungsöffnungen, die am Rande einen Kranz von aufbiegbaren Zungen haben, gekennzeichnet durch eine Zange, die an ihrer einen Maulhälfte einen zugleich zum Aufbiegen der Zungen dienenden Lochstempel und an der anderen Maurhälfte eine Matrize trägt, deren Weite etwas größer ist als der Stempeldurchmesser.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Lochstempel und Matrize an den Maulteilen der Zange auswechselbar befestigt sind.
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize in ihrer Höhlung einen auf den auszustanzenden Lochbutzen der Isolierstoffauikleidung der Dose drückenden Dorn enthält und der Lochstempel an. seiner Stirnfläche eine weite Höhlung zum Eintritt dieses Dorns hat.
  4. 4. Werikzeug nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhlung des Lochstempels eine im wesentlichen hohlkugelige Wandung hat.
  5. 5. Werkzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Lochstempel und Matrize je mit einem an der hinteren Stirnseite vorgesehenen Zapfen in einer Bohrung der zugehörigen Maulhälfte der Zange lösbar befestigt sind.
DEK1234A 1950-01-03 1950-01-03 Werkzeug zum Aufbiegen von Zungen und zum Lochen der Isolierstoffauskleidung bei Wanddosen oder -kaesten aus Blech Expired DE822565C (de)

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