DE534969C - Entfernung von Kalkverbindungen aus Loesungen von Erdalkalisalzen - Google Patents

Entfernung von Kalkverbindungen aus Loesungen von Erdalkalisalzen

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DE534969C
DE534969C DED53086D DED0053086D DE534969C DE 534969 C DE534969 C DE 534969C DE D53086 D DED53086 D DE D53086D DE D0053086 D DED0053086 D DE D0053086D DE 534969 C DE534969 C DE 534969C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01FCOMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
    • C01F11/00Compounds of calcium, strontium, or barium

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  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)

Description

  • Entfernung von Kalkverbindungen aus Lösungen von Erdalkalisalzen Es war bisher nicht möglich, bei der Verarbeitung. von natürlichen Vorkommen oder Fabrikationsrückständen von fester oder 'flüssiger Form, die Gemische von Salzen der Erdalkalien sind, auf wirtschaftliche Weise"kalkfreie Strontium- oder Bariumpräparate zu erzielen. Die vorliegende Erfindung gibt ein Verfahren in die Hand, das -ermöglicht, die Calciumbeimengungen auf billige und einfache Art auszusondern.
  • Bekanntlich sind die Kalksalze in Wasser im allgemeinen leichter löslich als die entsprechenden Salze des Bariums und Strontiums. Reichert man durch Abdecken mit Wasser z. B. das Kalksalz in Mutterlaugen an oder geht man von vornherein von stark mit Calciumsalzen vermischten löslichen Barium- oder Strontiumsalzen aus, wobei es sich um natürliche Vorkommen oder um Fabrikationsrückstände handeln kann, so verfährt man erfindungsgemäß derartig, daß man durch Zugabe von Barium-bzw. Strontiumoxyd oder -hydroxyd in fester Form oder als Lauge zu dieser kalkhaltigen Barium- oder Strontiansalzlösung den Kalk bei Einhaltung bestimmter Bedingungen ganz oder teilweise in unlöslicher Oxydform zur Abscheidung bringt. Um das Calciumoxyd zu vollkommener Abscheidung zu bringen, ist es erforderlich, die Konzentration so weit zu treiben, daß eine Sättigung an Barium- bzw. Strontiansalz erreicht wird, ohne daß deren Kristallisation eintritt.
  • Da die Löslichkeit von Calciumoxyd mit steigender Temperatur abnimmt, während die von Barium- oder Strontiumsalz zunimmt, erfolgt die Abscheidung und Filtration des Kalkes am günstigsten bei Siedetemperatur in- gesättigter Strontium- bzw. Bariumsalzlösung.
  • Ferner ist es zweckmäßig, an Barium- bzw. Strontiumoxyd etwa die eineinhalbfache molekuläre Menge des vorhandenen Kalksalzes zur Anwendung zu bringen.
  • B e i s p i e 1 : 5 kg Sr (N 03) 2 mit i bis 2 ,01, Ca (N 03) 2 zu einem Brei mit Wasser angerührt und trocken genutscht, werden zwei- oder dreimal kräftig mit Wasser abgedeckt; dadurch erreicht man ein kalkfreies Präparat. Die erhaltene Mutterlauge hat allen Kalk aufgenommen und wird ebenso behandelt wie ein aus anderen Fabrikationsrückständen herrührendes Erdalkaligemisch oder ein natürliches Gemisch der betreffenden Salze. Z. B: setzt man einer Lauge von 43'B6 mit 5 kg Strontiumnitrat und 0,9,5 kg Calciumnitrat o,8 kg Strontiumhydrat als heiße Lauge zu. Dann wird wieder auf ¢3° B6 eingedampft und die heiße Lauge vom ausgefallenen Kalk getrennt. Man kann auch festes Strontium- bzw. Bariumoxyd oder -hydroxyd bis zur Sättigungsgrenze zugeben und vermeidet dann das Eindampfen. Dies gibt in beiden Fällen, wie der Versuch gezeigt hat, zur Trockene gedampft ein Strontiumnitrat, welches frei von Calcium ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Entfernung von Kalkverbindungen aus Lösungen von Erdalkalisalzen, gekennzeichnet durch die Ausfällung des Kalkes mit Barium- oder Strontiumhydroxyd- in der Hitze.
DED53086D 1927-05-22 1927-05-22 Entfernung von Kalkverbindungen aus Loesungen von Erdalkalisalzen Expired DE534969C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3112021A (en) * 1959-04-11 1963-11-26 Morgardshammars Mek Verkst Sa Hot rolled material steering device

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