DE534713C - Buegeleisen - Google Patents
BuegeleisenInfo
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F75/00—Hand irons
- D06F75/02—Externally-heated hand irons; Hand irons internally heated by means other than electricity, e.g. by solid fuel, by steam
- D06F75/04—Externally-heated hand irons; Hand irons internally heated by means other than electricity, e.g. by solid fuel, by steam by pre-heated block
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Bügeleisen Den zum Ausbügeln von Kleidungsstücken gebräuchlichen schweren Bügeleisen haften dadurch große Mängel an, daß ihr Handgriff leicht derart stark erhitzt wird, daß der Handwerker, welcher das Eisen gebraucht, den Griff nicht ohne Zuhilfenahme von Lappen o. dgl. anfassen kann. Um diese Nachteile zu beseitigen, hat man Bügeleisen hergestellt, welche aus einer Sohlplatte mit darauf gelegten Belastungsplatten bestehen. Hierbei ist der Rand der Sohlplatte über ihre Oberfläche hinausragend angeordnet. Diese Bügeleisen sind als Bolzeneisen ausgebildet, wobei wiederum der Nachteil besteht, daß sie nicht auf offener Flamme erhitzt werden können und nicht imstande sind, die Hitze im Innern aufzuspeichern, da diese nach oben und den Seiten hin ebenso ausstrahlt wie nach der Bügelfläche hin.
- Alle diese Nachteile werden durch den Gegenstand der Erfindung beseitigt, indem ein Bügeleisen geschaffen worden ist, bei welchem das Ausstrahlen der Hitze nach oben und nach den Seiten hin verhindert wird, so daß die Gesamtwärme lediglich der Bügelfläche des Bügeleisens zugute kommt.
- Gemäß der Erfindung ist ein massives Kernstück durch einen tiefgebenden Zwischenraum von seinem äußeren Rande getrennt. Es bildet nun der dünne Rand rundherum einen der Sohle angegossenen Mantel. Hierdurch ist eine Luftisolierung entstanden, die das Ausstrahlen der Hitze nach den Seiten verhindert. Zweckmäßig sind auf das innere massive Kernstück isolierende Belastungsplatten gelegt, die mit ihm ein Ganzes bilden und mit dem Mantel an keiner Stelle in Berührung kommen. Durch die Unterteilung wird auch der Übertritt der Hitze nach oben verhindert.
- In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar veranschaulicht Abb. r das Schaubild des Bügeleisenkörpers, Abb. z einen Längsschnitt durch das vollständige. Bügeleisen, Abb. einen Querschnitt A-B nach Abb. 2 durch den Bügeleisenkörper.
- Das Bügeleisen -nach der Erfindung besteht aus Gußeisen oder anderen geeigneten Werkstoffen und setzt sich aus dem massiven Sohlenkörper a zusammen, dessen Seitenwände b,- die mit ihm aus einem Stück bestehen können, um ein bestimmtes Stück über die Oberfläche hochgeführt sind. Nach Maßgabe der Abb. z und 3 wird zwischen dem Sohlenkörper a und den Seitenwänden b ein Zwischenraum d frei gelassen, und die Seitenwände b selbst werden so dünn wie möglich ausgeführt. Dadurch kann die in dem Körper a aufgespeicherte Wärme nur an einer Stelle, die der Stärke der Seitenwände entspricht, in diese überströmen. Da die Seitensände ihrerseits sehr dünn sind, kann auch nur eine geringe Wärmemenge in sie übergehen, und der Hauptteil der Wärme muß in der Sohlenplatte verbleiben. Er wirkt sich dadurch in sinnfälliger Weise auf das zu bearbeitende Werkstück aus. Damit das Bügeleisen die erforderliche Schwere aufweist, werden auf die Oberfläche des Sohlenkörpers a eine Anzahl Belastungsplatten d aus entsprechendem Metall aufgelegt. Sie sind gegen ein Verschieben durch die beiden im Sohlenkörper a befestigten Stehbolzen e und f gesichert. Wie aus Abb. 2 entnommen werden kann, sind die Belastungsplatten d nur so groß gehalten, daß sie die Oberfläche. des Sohlenkörpers bedecken, dagegen mit den Seitenwänden b nicht in Berührung kommen. Da bekanntlich wärmetechnisch überall da, wo ein Körper unterbrochen wird bzw. mit einem anderen zusammenstößt, eine Hemmung im Wärmefluß eintritt, wird sich durch die Anordnung einer Mehrzahl von Belastungsplatten die im Sohlenkörper a aufgespeicherte Wärme nur zu einem geringen Teil in den oberen Teil des Bügeleisens fortpflanzen können. Je dünner die Belastungsplatten gehalten werden, d. h. also j e mehr Unterbrechungen geschaffen werden, um so schwieriger kann die Wärme sich nach oben fortpflanzen. Man-wird deshalb in sinnfälliger Weise für die Belastungsplatten dünne Bleche wählen und diese in einer größeren Anzahl übereinanderschichten. Die Ausgestaltung der Belastungsplatten in der beschriebenen Weise hat auch noch den Vorteil, daß man das Eigengewicht des Bügeleisens beliebig zu regeln vermag, so daß j e nach der zu verrichtenden Arbeit Belastungsplatten eingelegt oder herausgenommen werden können. Die Oberfläche des Bügeleisens nach der -Erfindung wird durch eine Platte g abgedeckt und zwischen sie und den oberen Rand der Seitenwände eine Schicht h aus Asbest oder anderen die Wärme isolierenden Werkstoffen gelegt. Die Stehbolzen e und f ragen um ein bestimmtes Stück durch 'den Deckel g hindurch. Die Flanschen i und k des beliebig geformten Handgriffes A werden mit ihren Löchern auf die freien Enden der Stehbolzen aufgesteckt und sodann Muttern n und o aufgeschraubt, die alle Einzelteile des Bügeleisens fest zusammenfügen. Man kann jedoch die Verbindung der Einzelteile auch in jeder anderen geeigneten Weise vornehmen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Bügeleisen, bestehend aus einer Sohlplatte und darauf auflegbaren Belastungsplatten, mit einem über die Oberfläche hinausragenden Rand, dadurch gekennzeichnet, daß ein massives Kernstück (a) vom Außenrande (b) durch einen tiefgehenden Zwischenraum (c) getrennt ist, so daß der äußere dünne Rand (b) einen der Sohle angegossenen Mantel bildet. z. Bügeleisen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Kernstück (a) isolierende Belastungsplatten (d) aufgelegt sind, welche mit ihm ein Ganzes bilden und mit dem Mantel (b) nirgends in Berührung kommen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE534713T | 1930-03-30 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE534713C true DE534713C (de) | 1931-10-01 |
Family
ID=6556577
Family Applications (1)
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|---|---|---|---|
| DE1930534713D Expired DE534713C (de) | 1930-03-30 | 1930-03-30 | Buegeleisen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE534713C (de) |
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1930
- 1930-03-30 DE DE1930534713D patent/DE534713C/de not_active Expired
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