DE533997C - Windlade fuer Orgeln und aehnliche Instrumente - Google Patents

Windlade fuer Orgeln und aehnliche Instrumente

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DE533997C
DE533997C DESCH89391D DESC089391D DE533997C DE 533997 C DE533997 C DE 533997C DE SCH89391 D DESCH89391 D DE SCH89391D DE SC089391 D DESC089391 D DE SC089391D DE 533997 C DE533997 C DE 533997C
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10BORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
    • G10B3/00Details or accessories
    • G10B3/04Reservoirs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Windlade für Orgeln und ähnliche Instrumente Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Windladen für Orgeln und ähnliche Instrumente mit pneumatischer Steuerung, wodurch gegenüber den bekannten Schleifladen eine verbesserte Stimmhaltung erzielt und eine dämpfende Pufferwirkung im gesteuerten Windzutrittswege aus den Tonkanzellen zu den am Pfeifenfuß für sich ausmündenden Einzelkanälen verursacht wird, welch letzteren in bekannter Weise die von Registerkanzellen gesteuerten Ventile zugeordnet sind. Gemäß der Erfindung wird vor dem zum Pfeifenfuß jeder einzelnen Pfeife leitenden Kanal und auch vorgeschaltet zu dem dazugehörigen, die Klangfarbe steuernden Ventil je eine Vorkammer angeordnet, die an das Einzelsteuerungsorgan der betreffenden Tonkanzelle angeschlossen ist und eine die Druckstöße vergleichmäßigende Erweiterung im Windkanal schafft. Diese Vorkammern sind sozusagen als im Pfeifenabstand benachbart abgeteilte und getrennte Kastenräume einer durchgehenden Sondertonkanzelle anzusehen oder als Einzeltonkanzellen zu bezeichnen. In dieser Eigenschaft beeinflussen sie günstig das Ansprechen jeder einzelnen Pfeife im Sinne einer Dämpfung bei der anfänglichen pneumatischen Stoßwirkung und ermöglichen eine vergleichmäßigte Stimmhaltung.
  • Auf der Zeichnung ist durch Fig. z die Erfindung beispielsmäßig an einer Orgelwindlade (im Schnitt) veranschaulicht. Fig. 2 und 3 sind Vergleichsdarstellungen, wobei Fig. z den schematischen Grundriß (Schnitt) der Tonkanzellen einer Schleiflade und Fig. 3 die Anordnung gemäß der Erfindung mit getrennträumigen Vorkammern oder Einzeltonkanzellen darstellt.
  • Die praktische Erfahrung des Orgelbaues hat gezeigt, daß die saubere und leichte Einstimmung von Pfeifenwerken bei Schleifladen auf Schwierigkeiten stößt. Wie aus Fig. z ersichtlich, erhalten bei der üblichen Schleiflade wegen der durchgehenden Tonkanzellen C, Cis, D, Dis, E, F alle zugehörigen Pfeifen ungleicher Klangfarbe Wind. Es ist bekannt, daß der Windverbrauch dieser Pfeifen und damit der Druckabfall in den Tonkanzellen verschieden ist. Am größten ist der Druckabfall, wenn volles Werk gespielt wird; dann äußert sich der Druckabfall trotz sorgfältiger Einstimmung in störender Unreinheit, deren Ausgleich oder Einstimmung mühevoll ist. Dieser Mißstand wird dadurch beseitigt, daß nach Fig.3 die Tonkanzellen unterteilt werden in Einzel tonkanzellen h (Fig. z), die für sich aus gemeinsamen Windkasten gespeist werden. Die Einzeltonkanzellen h bilden somit kleine Sonderbehälter oder Vorkammern für die aus ihnen gespeisten Pfeifen. -Die in Fig. x dargestellte Kastenwindlade zeigt die neue Anordnung eines Ausführungsbeispiels.
  • Der Windkasten a steht durch b unter Gebläsedruck. Die Zufuhr' des Windes zu den Einzeltonkanzellen h erfolgt durch Bohrungen o, welche durch mit Bohrungen o' versehene Schieber c -verschlossen werden. Die Schieber c werden zwischen Leitstiften e geführt. In der Ruhestellung werden die Schieber c durch Federn f mit geringer Vorspannung, Membranen m und Stäbchen n gegen Anschläge d gedrückt. Durch Niederdrücken der Klaviaturtasten erhält die Windleitung P Druckimpulse; die entsprechend bemessenen Hubmembranen l heben dann die Stäbchen n mit Schieber c gegen die Anschläge g, so daß durch die Öffnungen o' und o die Vorkammern h unter langsam steigenden Druck gesetzt werden. Die aus der Vorkammer h gespeisten Pfeifen können nur ansprechen, wenn in den Räumen k atmosphärischer Druck herrscht. Membranen i geben alsdann den Weg zu den Kanälen an den Pfeifen frei.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Windlade für Orgeln und ähnliche Instrumente, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Pfeifenfuß jeder einzelnen Pfeife und vor dem dazugehörigen, die Klangfarbe steuernden Ventil (i) je eine Vorkammer (h), die an das Einzelsteuerungsorgan (c) der betreffenden Tonkanzelle angeschlossen ist, angeordnet wird, wodurch eine dämpfende Pufferwirkung auf den eintretenden Luftstrom und eine verbessdrte Stimmhaltung gegenüber den bekannten Schleifladen erzielt wird.
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