DE53383C - Elektrizitätszähler - Google Patents

Elektrizitätszähler

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Publication number
DE53383C
DE53383C DENDAT53383D DE53383DA DE53383C DE 53383 C DE53383 C DE 53383C DE NDAT53383 D DENDAT53383 D DE NDAT53383D DE 53383D A DE53383D A DE 53383DA DE 53383 C DE53383 C DE 53383C
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DE
Germany
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electricity meter
pointer
current
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ratchet wheel
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT53383D
Other languages
English (en)
Original Assignee
L. VOLKERT in Hamburg, Banksstr. 202 II
Publication of DE53383C publication Critical patent/DE53383C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMI
Die durch beiliegende Zeichnung dargestellte Anordnung eines Elektricitätszählers besteht im wesentlichen aus einem Uhrwerk (sogen. Laufwerk) beliebiger Anordnung, welches unter dem Einflufs der von einem elektrischen Zweigstrom durchflossenen Drahtspule 5 steht, indem der Strom auf den Eisenkern a magnetisirend einwirkt, sobald durch den Stromschliefser b und c die Schliefsung des Stromkreises bewirkt wird. Dies geschieht, wenn der Kern α im unmagnetischen Zustande den Anker A freigiebt und ihm dadurch erlaubt, sich unter dem Einflufs des Laufgewichtes G frei um d zu drehen. Hierdurch kommt das in der Zeichnung angedeutete Uhrwerk zur Geltung und veranlafst, dafs die Rolle -R den Auslösehebel H in einer durch die Stellung des Laufgewichtes und die sonstige Anordnung des Laufwerkes bestimmten Zeit so weit um den Drehpunkt f dreht, bis der Stromschlufsstift c, der auf einem um g drehbaren Arm sitzt, Gelegenheit erhält, nach b herabzusinken. Nunmehr wird infolge der Stromschliefsung und dadurch bewirkter Erregung des Elektromagneten 5 der Eisenanker A angezogen, Gewichtshebel G wird gehoben und mit ihm Arm g mit Stromschlufsstift c durch den Hebestift i, so dafs der Stromkreis wieder unterbrochen ist. Auslöshebel H wird durch die Feder F wieder gegen die Rolle R angedrückt und das Spiel der Uhr unter dem Einflufs des Gewichtes G wiederholt sich.
Einen weiteren Bestandtheil des Zählers bildet ein Zählwerk Z beliebiger Anordnung, welches die Umdrehungszahlen eines Sperrrades K anzeigt.
Letzteres erleidet dann einen Vorschub, wenn der Elektromagnet S, dessen Kern a passend gestaltet ist, auf den' Eisenanker B eine anziehende Wirkung ausübt. B dreht sich alsdann um ο und nimmt durch die Schaltklinke k das Sperrrad K mit. Die ruckweise Bewegung dieses Rades, die immer einem unveränderlichen und durch das oben beschriebene Laufwerk gemessenen Zeitabschnitt entspricht, überträgt sich auf das Zählwerk, und letzteres giebt demnach eine Gesammtheit von kleinen Einzelbewegungen des Sperr- oder Schaltrades an.
Die Bewegung des Schaltwerkes wird durch ein Solenoid C controlirt, welches vom Hauptstrom durchflossen ist und zugleich als Messer für die jeweiligen Stromstärken dient. Zu diesem Zweck ist die Zeigervorrichtung mit einer unrunden Scheibe U verbunden, auf welche sich eine Stange / mit Taster t unter dem Einflufs eines mit dem Anker B verbundenen Gewichtshebels P stützt, so dafs der Vorschub der Klinke k des Schaltrades K von dem Elektrizitätsmesser C beeinflufst wird. Infolge der eigenthümlichen Anordnung des Auslöshebels H durch Anbringung der Sperrcurve h h gegenüber dem Schalthebel P B mit Sperrrolle r kommt t mit U erst kurz . vor dem Zeitpunkt zur Berührung, in welchem die Bethätigung des Schaltwerkes selbst dadurch erfolgt, dafs B durch α angezogen wird. Der Strommesser C hat daher genügend Zeit, um sich für die jedem einzelnen Zeitabschnitt entsprechende Stromstärke einzustellen.
Da die unrunde Scheibe so gestaltet ist, dafs den verschiedenen Stromstärken proportionale
Verschiebungen des Schaltrades K entsprechen, so zeigt das Zählwerk auch die Strommenge an, welche in einer bestimmten Zeit den Elektricitätsmesser C durchfliefst.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Elektricitätszähler, bei welchem die Messung des Stromverbrauches in bestimmten Zeiträumen dadurch bewirkt wird, dafs eine mit der Zeigerachse eines Amperemeters sich drehende unrunde Scheibe je nach der Stellung des Zeigers den Ausschlag eines belasteten Schalthebels bestimmt, welcher durch ein mittelst Nebenschlufselektromagneten in kurzen Zeiträumen selbstthätig aufgezogenes Uhrwerk ausgelöst und durch den Nebenschlufselektromagneten wieder angehoben wird, so dafs er ein das Zählwerk bewegendes Schaltrad entsprechend dem jeweiligen Stromverbrauch um einen oder mehrere Zähne weiterdreht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT53383D Elektrizitätszähler Expired - Lifetime DE53383C (de)

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