DE533620C - Kuenstlicher Zahn - Google Patents

Kuenstlicher Zahn

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DE533620C
DE533620C DE1930533620D DE533620DD DE533620C DE 533620 C DE533620 C DE 533620C DE 1930533620 D DE1930533620 D DE 1930533620D DE 533620D D DE533620D D DE 533620DD DE 533620 C DE533620 C DE 533620C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same

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Description

  • Künstlicher Zahn Künstliche Zähne, bei denen der Zahnkörper an der Zungen- und den beiden Seitenflächen mit Ausnehmungen und Vertiefungen zur Aufnahme eines Befestigungsbügels und von diesem einwärts ragenden Vorsprüngen versehen ist, sind bekannt. Bei von den Bügelwangen in die Seitenflächen des Zahnkörpers eingreifenden Vorsprüngen ist das Auswechseln des Zahnkörpers ohne Zerstörung desselben oder Ausbiegen der Bügelwangen nicht möglich. Bei vom Steg des Bügels ausgehenden, in eine Vertiefung der Zungenfläche eingreifenden Stiften besteht die Gefahr, daß der Zahnkörper durch den Bißdruck von innen leicht gelockert und vom Befestigungsbügel nach außen gedrückt wird. Es ist auch schon der Vorschlag gemacht worden, in die Seitenflächen des Zahnkörpers eingelassene Metallplatten durch einen quer durch den Zahnkörper hindurchgehenden Stab fest miteinander zu verbinden. Ein solcher Zahnkörper kann nach dem Verlöten der Verbindung zwischen den Platten und dem Stift nicht ausgewechselt werden.
  • Demgegenüber unterscheidet sich der künstliche Zahn nach der Erfindung dadurch, daß der Zahnkörper jederzeit ohne jede Änderung oder mechanischen Eingriff in den Verbindungsgliedern ausgewechselt werden kann. Ein flacher, quer durch den Zahnkörper gehender Stab, der zugleich als Riegel und zweiter Träger des Kaudruckes dient, liegt in einem Winkel (schräg) zur Bißdruckrichtung und greift beiderends in im gleichen Winkel verlaufende Nuten oder Schlitze eines in bekannter Weise in Ausnehmungen der Zungen-und Seitenflächen des Zahnkörpers eingelassenen Befestigungsbügels. Die zur Aufnahme der Stabenden dienenden Nuten und Schlitze der Bügelwangen sind nach vorn offen; der quer durch den Zahnkörper gehende Stab liegt in oder unterhalb der oberen Ecke der Ausnehmungen in den Seitenflächen des Zahnkörpers, und diese Ausnehmungen sind gegenüber der Ouernut auf der Zungenseite nach unten verbreitert, so daß es möglich ist, den Zahnkörper in den Befestigungsbügel durch eine Bewegung im Winkel zur Bißdruckrichtung einzusetzen. Der Zahnkörper ist dann gegen ungewolltes Abgleiten vom Befestigungsbügel durch die Stabenden gesichert, indem er bei auftretendem Bißdruck infolge der schrägen Lage des Stabes durch Keilwirkung gegen den Bügelsteg, also einwärts gedrückt wird.
  • Auf der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel eines künstlichen Zahnes nebst einer Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung darstellt, zeigt Fig. t eine schaubildliche Ansicht des Zahnes und der von diesem getrennten Befestigungsvorrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht des mit der Befestigungsvorrichtung vereinigten Zahnes, Fig. 3 einen waagerechten Schnitt nach der Linie III=III in der Fig. a, Fig. q. einen senkrechten Schnitt nach der Linie IV-IV in der Fig. z, Fig. 5 eine perspektivische Ansicht, in welcher eine Zehrzahl von aneinandergereihten Befestigungsvorrichtungen zur Bildung einer mehrzahnigen Brücke miteinander verbunden sind.
  • Es bezeichnet 5 den künstlichen Zahn, welcher auf der Zungenseite ; mit einer horizontalen Quernut 6 versehen ist, die sich (an den beiden Seiten 8 und 9 nach unten erweiterte Ausnehmungen 6' bildend) bis nahe- an die Frontseite io erstreckt. Die unteren Ränder der Ausnehmungen 6' auf den beiden Seiten 8 und 9 liegen erheblich tiefer als der untere Rand i i der Quernut 6. Die Nut 6 ist auf der Rückseite des Zahnes durch eine Schulter fa begrenzt. Die Ausnehmungen 6' auf beiden Seitenflächen 8 und 9 sind durch Schultern 13, 14 begrenzt .und laufen allmählich in die Seitenflächen des Zahnkörpers aus. Die Befestigungsvorrichtung für den Zahn besitzt einen U-förmig gebogenen Teil (Bügel) mit einem genau in die Nut 6 des Zahnes passenden Steg r 5 und zwei in -die Ausnehmungen 6' passenden Wangen 16, die nach dem Zahnhals hin verbreitert sind und allmählich dünner werden. Zum Tragen und Verstärken des vorderen Zahnteiles ist unterhalb der durch die Schultern 13 und 1.4 gebildeten Ecke ein flacher Stab 17 quer durch einen Schlitz 18 des Zahnes hindurchgesteckt, so, daß er mit seinen Breitflächen in einem Winkel zur Bißdruckrichtung des Zahnes liegt. Die Enden des Stabes 17- stehen etwas über die Grundflächen der Ausnehmungen 6' vor und greifen in je eine schräge, auf der Innenseite der Wangen 16 des Befestigungsbügels 15, 16 angeordnete Nut i9, die nach vorn offen ist. Zur Verbindung des Zahnes mit dem Befestigungsbügel werden diese Teile relativ zueinander in . einer zur Bißdruckrichtung annähernd senkrechten Richtung gegeneinanderbewegt und aufeinandergeschoben. Andere Befestigungsmittel zur Verbindung des Zahnes mit dem Bügel 15, 16 sind nicht vorhanden. Der Zahn kann daher leicht und rasch befestigt und wieder abgenommen werden. Ist der Zahn mit dem Bügel verbunden, so hält er dem größten Bißdruck stand. Ein ungewolltes Abfallen des Zahnes vom Bügel ist ausgeschlossen. Wie in Fig. ¢ ersichtlich, ist die Tiefe der Ausnehmungen 6' etwas größer als die Dicke der Bügelwangen 16, so daß die Seitenflächen 8 und 9 des Zahnes an ihrem oberen Teil über die Bügelwangen vorstehen und nötigenfalls zum Anpassen an benachbarte Zähne bearbeitet und geschliffen werden können.
  • Wenn die Brücke zwei oder mehr anei.nandergereihte Zähne besitzt, so «=erden, wie in Fig.5 ersichtlich, die aneinanderliegenden Wangen der Befestigungsbügel zweier aufeinanderfolgender Zähne fest miteinander verbunden, z. B. durch , Schweißen. In diesem Fall geht vorteilhaft eine gemeinsame Stange 17 durch alle Zähne einer Reihe, und die Nuten i9 an den mittleren oder miteinander starr verbundenen Bügelwangen sind durchgehend. Die Stange 17 ruht dann ebenfalls wie bei einem einzelnen Zahn in allen Bügelwangen und bildet eine starre, jedoch lösbare Verbindung zwischen den letzteren und den Zähnen. Wie aus dem Vorstehenden hervorgeht, känn man mit Hilfe des beschriebenen Zahnes nebst zugehöriger Befestigungsvorrichtung Brücken von einfacher, kräftiger and dauerhafter Bauart herstellen, wobei beim Gebrauch gebrochene Zähne in kurzer Zeit durch andere ersetzt werden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Künstlicher Zahn mit an der Zungen- und den beiden Seitenflächen des Zahnkörpers angeordneten Ausnehmungen zur Aufnahme eines Befestigungsbügels, die beide durch einen Querstift zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, däß der Querstift als Flachstab (17) ausgebildet, im Winkel zur Bißdruckrichtung angeordnet ist und beiderends in im gleichen Winkel verlaufende Nuten oder Schlitze (i9) der Bügelwangen (16) des Befestigungsbügels eingreift.
  2. 2. Künstlicher Zahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (6') in den Seitenflächen des Zahnkörpers (5) gegenüber der Quernut (6) auf der Zungenfläche. nach unten verbreitert, die Nuten oder Schlitze (i9) der Bügelwangen (16) nach vorn orten sind und der quer durch den Zahnkörper gehende Stab (17) in oder unterhalb der vorderen Ecke der seitlichen Ausnehrnungen (6') angeordnet ist, so daß der Zahnkörper in den Befestigungsbügel (15, 16) durch eine Bewegung im Winkel zur Bißdruckrichtung einsetzbar und gegen Abgleiten vom Bügel nach außen durch die Stabenden gesichert ist.
DE1930533620D 1929-10-01 1930-09-30 Kuenstlicher Zahn Expired DE533620C (de)

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DE1930533620D Expired DE533620C (de) 1929-10-01 1930-09-30 Kuenstlicher Zahn

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