DE533600C - Ortsbeweglicher Teerkochkessel - Google Patents

Ortsbeweglicher Teerkochkessel

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DE533600C
DE533600C DEJ34215D DEJ0034215D DE533600C DE 533600 C DE533600 C DE 533600C DE J34215 D DEJ34215 D DE J34215D DE J0034215 D DEJ0034215 D DE J0034215D DE 533600 C DE533600 C DE 533600C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10CWORKING-UP PITCH, ASPHALT, BITUMEN, TAR; PYROLIGNEOUS ACID
    • C10C3/00Working-up pitch, asphalt, bitumen
    • C10C3/10Melting
    • C10C3/12Devices therefor

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  • Materials Engineering (AREA)
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Description

  • Ortsbeweglicher Teerkochkessel Die Erfindung bezieht sich auf die besondere und vorteilhafte Ausbildung der Heizung und der Rauchzüge von beweglichen Teerkochern u. dgl. mit zwei beheizten Teerbehältern. In dem unteren der beiden Teerbehälter ist eine Heizfläche von gekrümmter Form derart angeordnet, daß ein Teil dieser Fläche eine Trennung zwischen zwei Kaminern bildet, deren eine den kalten Teer aufnimmt, während die andere den in dem Behälter erhitzten Teil des Teeres enthält. Der trennende Teil und die beiden Kammern sind weiterhin so angeordnet, daß der Teer aus der kalten Kammer in die heiße in einem dünnen Strom fließt und während seines Uberfließens erhitzt wird. Ein Rauchabzug führt von der Feuerung durch den Innenraum des Behälters nach außen, wobei dem Teer weitere Wärme zugeführt wird.
  • Bei den bekannten-Vorrichtungen ähnlicher Bauart liegt die Verbindungsstelle des Rauchzuges mit dem Boden der Teerkesselfeuerung normalerweise über dem Spiegel der Flüssigkeit im Behälter, der allerdings annähernd gefüllt erhalten wird; zeitweise - z. B. beim Bergauffahren der Maschine - wird jedoch diese Verbindungsstelle unter Flüssigkeit gesetzt. Bei dieser Bauart ist infolge der Ausdehnung und Zusammenziehung des Rauchzuges die genannte Verbindungsstelle schwer dicht zu erhalten; durch Austreten von Teer aus dem Behälter in den Rauchzug können ferner Explosionen entstehen.
  • Der Zweck der Erfindung ist, dem genannten Fehler zu begegnen und Teerkocher der obengenannten Art von verbesserter Bauart zu schaffen.
  • Dies soll gemäß der Erfindung dadurch erreicht werden, daß ein zwischen der Feuerung und dem Fuchs liegender doppelt gekrümmter Reizzug angeordnet wird, der den Vorwärmebehälter im Gefälle durchzieht. Der höchste, über dem Nörmalteerspiegel befindliche Abschnitt dieses Heizzuges liegt nahe an der Feuerung. Der tiefste Abschnitt mündet unterhalb des normalen Teerspiegels in den Fuchs ein.
  • Der Heizzug kann aus mehreren rostartig nebeneinander angeordneten, leicht S-förmig gekrümmten Röhren bestehen.
  • Bei dieser Ausbildung taucht somit die :Mündung des Heizzuges in denFuchs dauernd in die Flüssigkeit ein und bleibt daher vor unerwünschten Ouerspannungen und Leckwerden bewahrt. Durch Neigung der Heizrohre ist ferner ein Rückfließen von etwa ausgetretenem Teer in die Feuerung verhindert.
  • In den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar ist Abb. i eine Seitenansicht, teilweise. im Schnitt, eines Teerkochers nach der Erfindung, Abb. 2 eine Aufsicht und Abb. 3 eine Rückansicht der gleichen Vorrichtung.
  • Gleiche Bezugszeichen in den Abbildungen bezeichnen gleiche Teile.
  • In der gezeigten Ausführungsform hat der Teerkocher einen vierräderigen Karren mit einer Hinterachse io und Längsschienen i 1, die eine Plattform i2 tragen. Ein Teerkochkessel 13 mit Feuerung 14 sitzt auf der Plattform oberhalb der Hinterachse, ein Teerbehälter 15 ist unterhalb der Plattform angebracht und reicht etwa von der Hinterachse bis zum vorderen Ende des Karrens. Weiter ist zur Heizung -des unteren Behälters mit einer gewölbten Heizfläche 17 eine Feuerung 16, 17 vorhanden, deren höchste Stelle eine kleine vordere Kammer 18 von einer größeren hinteren Kammer i9 in dem Behälter 15 trennt, und ein von einer Rauchkammer 21 am hinteren Ende des Teerkessels 13 ausgehender Schlot 2o, durch welchen die Verbrennungsprodukte der beiden Feuerungen 1¢ und 16, 17 nach Mischung miteinander entweichen. Eine an dem Teerkessel 13 befestigte Pumpe 22 dient zum absatzweisen Hochfördern des heißen Teers aus dem Behälter 15 in den Kessel 13.
  • Bei der erfindungsgemäß verbesserten Ausführungsform ist eine Rauchkammer 25, 26 von L-förmigem Längsschnitt vorgesehen, die unterhalb der Plattform 12 an deren rückwärtigem Ende gelegen ist. Der waagerechte Schenkel 26 dieser Rauchkammer liegt unterhalb der Achse io und ist mit der hinteren Endwand 31 des Behälters 15 an dessen Boden verbunden. Der senkrechte Schenkel 25 der Rauchkammer liegt hinter der Achse io und mündet durch die Plattform 12 hindurch nach oben in eine Rauchkammer 27, die eine Fortsetzung der Rauchkammer 21 nach unten bildet, aber nur durch eine Öffnung 29 am oberen Ende der Rauchkammer 21 in offener Verbindung mit dem Rauchzug 28 der Feuerung 14 des Kessels 13 steht.
  • Ein Rauchzug, bestehend aus vier Rauchröhren 30 von je etwa 3 Zoll Durchmesser, deren jede doppelt gekrümmt ist und die nebeneinander rostartig angeordnet sind, führt von dem oberen Teil der Wölbung der Feuerung 16, 17 durch die hintere Kammer i9 nach dem vorderen Ende des waagerechten Schenkels 26 der unteren Rauchkammer 25, 26. Die Röhren 30 sind in beliebiger, geeigneter Weise mit der Rückwand des Behälters 15 verbunden. Die hintere Kammer 19 des Behälters 15 ist erheblich länger - z. B. über doppelt so lang - als die vordere Kammer 18, in welche kalter Teer aus einem auf der Plattform 12 vor dem Kessel 13 stehenden Faß o. dgl. eingefüllt werden kann.
  • Der höchste Teil der Oberfläche des genannten, von :den Röhren3o gebildeten Rostes liegt zwischen seinen Enden oberhalb des normalen Spiegels der Flüssigkeit in dem Behälter, und zwar näher an dem Einlaß- als an dem Auslaßende des Heizzuges. Diese Bauart des Heizzuges 30 gibt die Möglichkeit, ihn in an sich bekannter Weise als Rost zum Schmelzen fester oder halbfester Stoffe, wie z. B. Teer u. dgl., zu verwenden, die auf den über dem Flüssigkeitsspiegel liegenden Teil des Rostes aufgebracht werden.
  • In der Rauchkammer 25, 26 können geeignete Öffnungen beliebiger Art, die durch Türen o. dgl. verschließbar sind, angebracht sein, um leichten Zugang zu den Verbindungsstellen zwischen den Rauchröhren 3o und der senkrechten Endwand 31 des Behälters zu ermöglichen.
  • Der Rauchzug kann auch mehr oder weniger als vier Röhren 30 enthalten, und diese Röhren können einen größeren oder geringeren Durchmesser als den oben angegebenen haben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Unterhalb des Fahrgestells von Teerkochern mit zwei beheizten Teerbehältern angeordnete Heizvorrichtung zum Vorwärmen des Teers, gekennzeichnet durch einen zwischen der Feuerung (17) und dem Fuchs (25, 26) liegenden, den Vorwärmebehälter (15) im Gefälle durchziehenden Heizzug (30), dessen höchster, über dem Normalteerspiegel befindlicher Abschnitt nahe der Feuerung (17) liegt und dessen tiefster Abschnitt unterhalb des Normalteerspiegels in den Fuchs (25, 26) einmündet.
  2. 2. Heizvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizzug (3o) aus mehreren rostartig nebeneinander angeordneten und leicht S-förmig gekrümmten Röhren besteht.
DEJ34215D 1927-06-30 1928-04-26 Ortsbeweglicher Teerkochkessel Expired DE533600C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB533600X 1927-06-30

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DE533600C true DE533600C (de) 1931-09-16

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ID=10467532

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DEJ34215D Expired DE533600C (de) 1927-06-30 1928-04-26 Ortsbeweglicher Teerkochkessel

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