DE53358C - Dampf-Heizofen für Wohnräume - Google Patents
Dampf-Heizofen für WohnräumeInfo
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- DE53358C DE53358C DENDAT53358D DE53358DA DE53358C DE 53358 C DE53358 C DE 53358C DE NDAT53358 D DENDAT53358 D DE NDAT53358D DE 53358D A DE53358D A DE 53358DA DE 53358 C DE53358 C DE 53358C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H3/00—Air heaters
- F24H3/006—Air heaters using fluid fuel
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
EMIL LAEMMERHIRT in BERLIN. Dampf-Heizofen für Wohnräume.
Zusatz zum Patent No. 47367 vom 26. Mai 1888.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. August 1889 ab.
Längste Dauer: 25. Mai 1903.
Die vorliegende Erfindung hat die Beseitigung von Ausführungsschwierigkeiten, sowie
andere Verbesserungen an dem durch das Haupt-Patent geschützten Dampf heizofen zum
Zweck. Dieselben sind durch den Verticalschnitt der beiliegenden Zeichnung dargestellt
und bestehen in folgendem:
Die Verdampfungsschale des Haupt-Patents ist hier durch einen linsenförmigen Kessel A
ersetzt, welcher von Kupfer (innen verzinnt) hergestellt ist und aus der nach unten gewölbten
Verdampfungsfläche a, dem niedrigen Seitenrande b b und der nach oben gewölbten
Decke c besteht. Dieser von dem eigentlichen Ofen getrennte, für sich bestehende Verdampfungskessel
A besitzt oberhalb die Füll- und Reinigungsschraube r, sowie den Luftein-
und Dampfauslafshahn »>, während unterhalb das aus dem Haupt-Patent her bekannte
Metallrohr d in denselben einmündet. Die Verbindung des Kessels A mit dem oberen
Ofenheizkörper C erfolgt durch mehrere Dampfdurchlafsverschraubungen B. In den Ofenuntersatz
D ist der Kessel A lose eingesetzt, indem er mit dem überstehenden Rande c'
seiner gewölbten Decke oben auf D aufruht. Gegenüber der Verdampfungsschale des Haupt-Patents
besitzt dieser Kessel A neben einer gröfseren Dauerhaftigkeit den Vortheil, dafs er
für Transport- und Reparaturzwecke durch Lösung der Verschraubungen B die leichte
Trennung und Wiedervereinigung der Theile ACD gestattet.
In dem oberen Ofenheizkörper C gehen von unten nach oben vier Luftcirculationsröhren I,
welche die kalte Luft von unten her aufsaugen. Der Ofenraum zwischen diesen Röhren Z ist
mit Dampf angefüllt, welcher aus A durch B einströmt und, wenn die Feuerung F im Ofenuntersatz
D abgestellt wird, condensirt und durch B nach A zurückfliefst.
Der Wasserverschliefskasten nach Anordnung des Haupt-Patents ist hier durch ein Wasserreservoir
K ersetzt, welches in der ganzen Höhe des Ofenuntersatzes angeordnet ist, so
dafs die Füllung desselben bis zum Wasserspiegel des Verdampfungskessels A stattfinden
kann. Der Vortheil des höheren Wasserstandes ist die Erzielung eines gröfseren Heizeffectes
ohne Dampfverlust. Das Wasserreservoir K besitzt einen abziehbaren Deckel ο
mit den Luftlöchern n, ferner ein Ueberlaufrohr u und eine Entleerungsschraube s.
Wie bei dem Ofen des Haupt-Patents steht dieses Wasserreservoir K mit dem Verdampfungskessel
A durch das Metallrohr d in Verbindung. Dasselbe mündet entweder, wie
gezeichnet, in den Boden des Reservoirs oder, wie in der Zeichnung punktirt angedeutet, in
die Seitenwandung desselben ein. Im ersten (gezeichneten) Falle wird auf seine Mündung
eine auf- und wieder abwärts gerichtete kurze Doppelröhre tt' aufgesteckt, welche zur besseren
Handhabung an einem über Wasser reichenden Stiel mit Handgriff g befestigt ist; im zweiten
(punktirten) Falle erhält das Metallrohr d eine
bis nahe dem Boden des Reservoirs reichende Verlängerung d'. Um das Geräusch des Ausblasens
der Luft bei der Anfeuerung des Ofens möglichst zu beseitigen, sind in der Fortsetzung des Metallrohres d, d. h. in der
Doppelröhre 11' bezw. in der Verlängerung d\
die kleinen Löcher m vorgesehen, durch welche die verdrängte Luft fast geräuschlos in kleinen
Perlen aus- und an die Oberfläche des Wassers tritt, worauf sie durch die Luftlöcher η ins
Freie entweicht.
Die erstmalige Wasserfüllung des Dampfofens erfolgt durch den Füll- und Reinigungsstutzen r, das etwaige spätere Nachfüllen dagegen
von oben her durch das Reservoir K bei offenem Ueberlaufrohr u. Der Luft- und
Dampfhahn w kann benutzt werden, um bei der Nachfüllung den Druck im Ofen aufzuheben
und um der Zimmerluft (z. B. für Blumen) Feuchtigkeit zu geben. Bei gewöhnlichem
Betrieb reicht das Wasser den Winter über aus.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Der Ersatz der im Anspruch des Haupt-Patents enthaltenen Verdampfungsschale durch einen Verdampfungskessel A, welcher mit dem oberen Dampfheizraum C durch eine Anzahl Dampfdurchlafs - Verschraubungen B verbunden ist und auf dem Ofenuntersatz D mit einem überstehenden Rande (c'J lose aufruht, zum Zwecke einer leichten Trennung und Wiedervereinigung der genannten Ofentheile.
- 2. Der Ersatz des im Anspruch des Haupt-Patents enthaltenen Wasserverschliefskastens durch ein in der ganzen Höhe des Ofenuntersatzes angeordnetes Wasserreservoir K, welches bis zur Höhe des Wasserspiegels im Verdampfungskessel A gefüllt werden kann und infolge dieses höheren Wasserstandes den Vortheil eines gröfseren Heizeffectes ohne Dampfverlust darbietet.
- 3. Zur Beseitigung des bei der Anfeuerung des Ofens stattfindenden Geräusches der ausgeblasenen Luft die Ergänzung des in dem Anspruch des Haupt-Patents enthaltenen Metallrohres d in der Weise, dafs dasselbe innerhalb des Wasserreservoirs K eine in Gestalt der auf- und abwärts gerichteten Doppelröhre tt' oder der bis nahe dem Boden reichenden Verlängerung d' angeordnete Röhrenfortsetzung mit den Durchbohrungen tn erhält, durch welch letztere die aus dem Ofen nach dem Reservoir verdrängte Luft in kleinen Bläschen fast geräuschlos austritt, an die Oberfläche des Wassers steigt und von hier durch Luftlöcher η ins Freie entweicht.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
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