DE533100C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Herstellung von Holzschuhen - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Herstellung von Holzschuhen

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DE533100C
DE533100C DEG72800D DEG0072800D DE533100C DE 533100 C DE533100 C DE 533100C DE G72800 D DEG72800 D DE G72800D DE G0072800 D DEG0072800 D DE G0072800D DE 533100 C DE533100 C DE 533100C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/20Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of lasts; of shoes, e.g. sabots; of parts of shoes, e.g. heels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Herstellung von Holzschuhen Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur selbsttätigen Herstellung von Holzschuhen. Diese besitzt einen auf einem Gestell gleitenden Schlitten, der auf seinem oberen Teile den herzustellenden Holzschuh trägt, während an seinem unteren Teile zwei Modelle vorgesehen sind, von denen das eine zur äußeren Gestaltung des Holzschuhes und das andere zur inneren Formgebung dient.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das Modell, welches die innere Formgebung des Holzschuhes bestimmt und das den Holzschuh innen aushöhlende Werkzeug führt, auf der Oberfläche mit Daumen versehen ist, die dazu bestimmt sind, dieses Werkzeug nach der Mitte des Holzschuhes zu derart zu bewegen, daß die stehengebliebenen Holzteile, welche sich in der Mitte des ausgehöhlten Schuhes bilden, während des Arbeitsvorganges entfernt werden.
  • Hierbei erfolgt die Führung durch einen Mitnehmer, der auf der Hauptantriebswelle eines exzentrisch gelagerten, mit der gemeinsamen Antriebswelle in Verbindung stehenden Hauptzahnrades angebracht ist und eine Drehung des Holzschuhes und des Modells mit einer veränderlichen Geschwindigkeit bewirkt.
  • Ferner kann erfindungsgemäß das die innere Formgebung des Holzschuhes bestimmende Modell gegen den Schlitten verstellt werden, so -daß man dasselbe Modell für die Herstellung von Holzschuhen verschiedener Größe verwenden kann.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt. Abb. i ist eine Seitenansicht der Maschine im Aufriß; Abb.2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i und zeigt das Zahngetriebe; Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie V-V der Abb. 2; Abb. 4 ist eine Ansicht der Vorrichtung für die Bewegung des inneren Modells; Abb. 5 ist eine Aufsicht auf die in Abb.4 dargestellte Vorrichtung.
  • Das Gestell der Maschine zur Herstellung von Holzschuhen besteht im wesentlichen aus zwei Seitenwänden i und 2, die durch Stangen 3, 4 und 5 miteinander verbunden sind, wobei die Stangen 4 außerdem als Gleitbahnen für einen nachstehend beschriebenen beweglichen Schlitten dienen. Die Stangen 5 dienen als Träger für verschiedene Einrichtungen.
  • Der vorerwähnte bewegliche Schlitten besteht aus zwei Wänden 6 und 7, die durch Stangen 8 verbunden sind. Die Wand 7 bildet gleichzeitig einen Raum für ein Vorgelege, welches die Drehung des Holzschuhes bei der Herstellung und der Modelle bewirkt. Der herzustellende Holzschuh 9 ist in dem oberen Teil des Schlittens und die beiden Modelle io und ii im unteren Teil desselben untergebracht.
  • Das Modell io dient als Stütze für einen Taster, welcher die senkrechte Bewegung des Werkzeuges 36 regelt, welches die Außenseite des Holzschuhes gestaltet. Das Modell i i, welches eines der kennzeichnenden Merkmale der Erfindung bildet und als Stütze für einen Taster 12 dient, der die senkrechte Verschiebung des Werkzeuges 48 zum Aushöhlen des Holzschuhes bewirkt, ist ein volles Modell, dessen Länge der Länge des herzustellenden Holzschuhes entspricht, dessen seitliche Abmessungen aber größer sind als die entsprechenden Abmessungen im Innern des Holzschuhes. Diese Form gestattet, auf eine viel genauere Weise das Innere des Holzschuhes zu bearbeiten, da das Werkzeug 48 bezüglich der seitlichen Abmessungen nach einer flacheren Kurve geführt wird.
  • Das Modell i i trägt auf der Oberfläche mehrere Daumen 13, die das Werkzeug im Innern des Holzschuhes derart schwenken, daß das in der Mitte des Holzschuhes während der Arbeit des Vorderteiles des Werkzeugs verbleibende Holz weggenommen wird. Beim Abheben des Werkzeuges durch die Daumen wird der auszuhöhlende Holzschuh unabhängig davon weitertransportiert. Dieser Weitertransport ist während des Abhebens nur sehr gering, so, daß das Werkzeug, das gewöhnlich eine konvexe Form besitzt, mit seiner Seitenfläche das bei dieser Ausfräserung stehengebliebene Holz bei der nachfolgenden mit wegnimmt. Es wird somit das Innere des Schuhes vollkommen ausgefräst, so daß eine spätere Nachbearbeitung von Hand nicht erforderlich ist.
  • Der Antrieb des beweglichen Schlittens 6 bis 8 und die Drehung der Modelle io und i i und des herzustellenden Schuhes 9 erfolgen mittels einer einzigen Antriebswelle 14. Diese Welle wird durch ein Reduktionsgetriebe 15 angetrieben.
  • Diese Welle 14 treibt beim Durchgang durch das Vorgelegegehäuse 7 eine Reihe von Zahnrädern an, welche die Drehung des Schuhes 9 während der Bearbeitung und der Modelle 1o und ii bewirken. Auf ihrem mit Gewinde versehenen Ende kann sich ein ebenfalls mit Gewinde versehener Reiter 16 verschieben, der mit der Wand 6 des beweglichen Schlittens verbunden ist. Wenn sich dieser Reiter auf dem mit Gewinde versehenen Ende der Welle 14 verschiebt, wird der Schlitten in der Längsrichtung mitgenommen; um ihn schnell in seine Ausgangsstellung zurückzuführen, genügt es, den Reiter anzuheben und den Schlitten auf seinen Gleitbahnen nach der Seitenwand r des Gestelles zu ziehen. Normalerweise läuft die Scheibe 15 zufolge ihrer inneren Einrichtung um, ohne die Welle 14 mitzunehmen. Um die Welle mitzunehmen, genügt es, an der Stange 17 (Abb. i) zu ziehen, die einen Daumen 18 betätigt, der in Kerben einer Platte i 9 greift und die Platte mit dem Getriebe 15 kuppelt, wodurch die Mitnahme der Welle 14 durch die Scheibe 15 hervorgerufen wird. Außerdem stößt ein an der Stange 17 befestigter Anschlag 56 gegen die Wand 6 des Schlittens, sobald der Schuh fertig ist, wodurch die Stange 17 nach links gestoßen wird, was die Ausrückung der Antriebsscheibe 15 bewirkt.
  • Das zur Aushöhlung des Inneren des Holzschuhes bestimmte Werkzeug 48 ist auf der Verlängerung einer Welle 49 befestigt, welche durch eine von einem Riemen angetriebene Scheibe So mitgenommen wird. Diese Welle 49 ist in einem aus zwei Querstücken 51 und 52 und zwei Längsverbindungsstangen 53 gebildeten Rahmen gelagert. Das Stück 52 kann sich um eine in Lagern angeordnete Achse drehen, die an den Enden von Trägern 54 vorgesehen sind, welche wiederum an den Stangen 5 des Maschinengestells befestigt sind. Das Stück 51 ist an einem senkrechten Rahmen 55 befestigt, dessen unterer Teil den Taster 12 trägt, welcher sich dauernd an das innere Modell i i anlegt. Dieser Rahmen 55 wird in senkrechter Richtung in Führungen geführt.
  • Um eine ungleichmäßige Drehung des Zahnrades 21 (Abb. 2), das die Drehung des Werkstückes bewirkt, und des Zahnrades 22, welches die beiden Innen- und Außenmodelle io und i i mitnimmt, herbeizuführen, genügt eine ungleichmäßige Drehung des Zahnrades 20, welches das Zahnrädergetriebe antreibt, das im Innern des Gehäuses 7 untergebracht ist. Diese ungleichmäßige Drehung des Rades 2o wird mittels eines Mitnehmers 69 erzielt, der an der Hauptantriebswelfe 14 (Abb. 2 und 3) befestigt ist. Das Rad 2o steht in bezug auf die Welle 14 exzentrisch und trägt einen Stift 7o, der in einer Führung 71 des Mitnehmers gleiten kann. Wenn der Stift 70, der an dem Rade 2o sitzt und von dem Mitnehmer 69 mitgeführt wird, sich unten in der Führung befindet, d. h. der Welle 14 am nächsten, wird das Rad 2o langsamer gedreht, und wenn sich dieser Stift 70 oben in der Führung befindet, d. h. der Welle 14 am entferntesten, wird das Rad 2o mit größerer Geschwindigkeit gedreht. Diese Änderung in der Geschwindigkeit wirkt mittels des Zahnradgetriebes 172, 173, 173' auf die Räder 21 und 22. Durch zweckmäßige Anordnung des Mitnehmers und Rades 20 zueinander kann man so im gewünschten Augenblick, d. h. in dem Augenblick, in dem die Werkzeuge, die den Schuh bearbeiten, schnell einen langen geraden Weg zurückzulegen haben, eine Verminderung der Umdrehungsgeschwindigkeit des fertigzustellenden Schuhes 9 und der Modelle io,. ii bewirken.
  • Der Wechsel in der Drehrichtung des Rades 21, der erforderlich ist, um einen rechten und einen linken Schuh fertigzustellen, wird durch Verschiebung des Zahnrades 173 in der Führung 174 derart bewirkt, daß das Rad 173 unmittelbar mit dem Rad 21 kämmt oder das Rad 173 mit dem Rad 173' in Eingriff gebracht wird, das mit dem Rad 21 kämmt.
  • Bei dieser Vorrichtung kann man dieselbe Innenform zur Fertigung von Holzschuhen von verschiedenem Stichmaß verwenden. Um das Stichmaß in der Breite zu ändern, ersetzt man den senkrechten Rahmen 55 (Abb. i) durch einen Rahmen, der aus zwei Teilen 55, 55' (Abb. 4) besteht, die an ihrem einen Ende Gewinde mit entgegengesetztem Gang besitzen und durch ein mit Handgriff versehenes Gewindestück 72 verbunden sind, das gestattet, daß der Teil 55 dem Teil 55' genähert oder von diesem entfernt werden kann und damit der die Lage des zum Aushöhlen des Holzschuhes dienenden Werkzeugs 48 regelnde, senkrechte Rahmen verkürzt oder verlängert wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur selbsttätigen Herstellung von Holzschuhen, dadurch gekennzeichnet, daß das Modell (i i ), nach dem das den Holzschuh aushöhlende Werkzeug (¢8) geführt wird, auf der Oberfläche mit Daumen (i3) versehen ist, die das Werkzeug (48) nach der Mitte des Holzschuhes wenden, um die stehengebliebenen Holzteile, die sich in der Mitte des ausgehöhlten Teiles bilden, während des Arbeitsganges zu entfernen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung des Werkzeuges (48) durch einen Mitnehmer (6g) erfolgt, der auf der Hauptantriebswelle (i4) des exzentrisch gelagerten Hauptzahnrades (2o), welches mit der gemeinsamen Antriebswelle in Verbindung steht, angebracht ist und eine Drehung des Werkstückes und des Modells mit einer veränderlichen Geschwindigkeit bewirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die innere Formgebung des Holzschuhes bestimmende Modell (i i) gegen den Schlitten, welchen er führt, verstellbar ist, damit man dasselbe Modell für die Herstellung von Holzschuhen verschiedener Größe verwenden kann.
DEG72800D 1927-03-21 1928-03-16 Vorrichtung zur selbsttaetigen Herstellung von Holzschuhen Expired DE533100C (de)

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FR (2) FR631185A (de)

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FR34013E (fr) 1929-04-29
BE349615A (de) 1928-04-30
FR631185A (fr) 1927-12-15

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