DE532774C - Verfahren zur Herstellung radioaktiver Getraenke - Google Patents

Verfahren zur Herstellung radioaktiver Getraenke

Info

Publication number
DE532774C
DE532774C DEST42438D DEST042438D DE532774C DE 532774 C DE532774 C DE 532774C DE ST42438 D DEST42438 D DE ST42438D DE ST042438 D DEST042438 D DE ST042438D DE 532774 C DE532774 C DE 532774C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
raw material
radioactive
beverages
production
charging
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST42438D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stratmann & Werner Chem Fab
Original Assignee
Stratmann & Werner Chem Fab
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stratmann & Werner Chem Fab filed Critical Stratmann & Werner Chem Fab
Priority to DEST42438D priority Critical patent/DE532774C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE532774C publication Critical patent/DE532774C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K51/00Preparations containing radioactive substances for use in therapy or testing in vivo
    • A61K51/12Preparations containing radioactive substances for use in therapy or testing in vivo characterised by a special physical form, e.g. emulsion, microcapsules, liposomes, characterized by a special physical form, e.g. emulsions, dispersions, microcapsules
    • A61K51/1296Radioactive food, e.g. chocolates, drinks
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K2121/00Preparations for use in therapy

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Nutrition Science (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Tea And Coffee (AREA)
  • Non-Alcoholic Beverages (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung radioaktiver Getränke Die bisher zu Trinkkuren benutzten radioaktiven Getränke sind vorwiegend natürliche Mineralwasser, die stets an der Quelle frisch abgefüllt und an die Bezieher versandt werden. Die Beschaffung dieser Mineralwasser ist verhältnismäßig teuer und umständlich und führt oftmals zu störenden Pausen in der Kur und zu anderen Unannehmlichkeiten.
  • Außer diesen natürlichen, aktivierten Mineralwassern gibt es auch künstlich aktivierte Flüssigkeiten zu Trinkkuren, die dadurch hergestellt werden, daß man radioaktive, in Paraffin eingeschlossene Präparate in die Flüssigkeit einbringt oder die Wände der Gefäße mit radioaktiven Stoffen belegt. Diese Verfahren sind nicht nur umständlich, sondern gestatten auch keine Herstellung radioaktiver Getränke in großen Mengen. Zudem erfordern diese Verfahren die Beschaffung radioaktiver Stoffe; die hohe Kosten verursachen und in ihrer Wirkung rasch abnehmen.
  • Die gleichen Nachteile hat auch das schon vorgeschlagene Imprägnieren der Rohstoffe mit Radium auf elektrolytischem Wege.
  • Zur Ausnutzung der Zerfallprodukte radioaktiver Stoffe für therapeutische Zwecke ist ferner ein Verfahren bekannt, nach welchem der Niederschlag dieser Produkte durch elektrische Potentiale beeinflußt wird, wozu die Gefäßwandungen positiv aufgeladen werden. Dieses Verfahren ist schwer durchführbar, weil zum Aufladen hohe Spannungen notwendig sind, für welche die Isolierung von Leiter und Rohgut ungewöhnlich große Schwierigkeiten verursacht. Außerdem kommen auch bei diesem Verfahren bisher nur künstliche Radiumpräparate zur .Verwendung, die sehr teuer und von rasch vorübergehender Wirkung sind.
  • Es ist nun schließlich bekannt, daß in freier Luft isoliert gespannte elektrische Stromleiter einen aktiven Niederschlag der Zerfallprodukte des Radiums erhalten, sobald sie genügend lange, etwa einige Stunden, auf minus 5 ooo Volt aufgeladen werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren, das, auf letzterer Erscheinung fußend, die Herstellung von radioaktiven Getränken, z. B. Kaffee, Tee, Schokolade usw., ermöglicht, ohne daß man hierzu irgendwie anders als bisher gewohnt vorzugehen braucht, derart, daß ohne weiteres in jedem Haushalt ein heilkräftiges, radioaktives Getränk jederzeit zubereitet werden kann.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß das Rohgut, z. B. Kaffee, Tee, Kakaobohnen, zunächst mit einem den elektrischen Strom leitenden Überzug versehen, sodann in freier Luft negativ, und zwar auf minus 5 ooo Volt, aufgeladen wird.
  • Zur Durchführung des Verfahrens wird beispielsweise wie folgt gearbeitet: Kaffee, Tee, Kakaobohnen u. dgl. Rohgut wird in großen Sieben in Kühlräumen unter den Taupunkt abgekühlt, dann in freie Luft gebracht und auf minus 5 000 Volt mittels Kondensatormaschine f odev Hochspannungsbatterie genügend lange aufgeladen. Der durch die Kühlung des Rohgutes. äuf diesem hervorgebrachte stromleitende Wasserdampfniederschlag verschwindet dabei allmählich von selbst. Das Rohgut bleibt jedoch elektrisch geladen und behält den aktiven Niederschlag der Zer-fallprodukte des Radiums. Dieser bleibt auch bis auf geringe Verluste bei der weiteren Behandlung des auf diese Weise radioaktiv gemachten Rohgutes, z. B. beim Brennen der Kaffeebohnen, beim Mahlen usw., bestehen. Beim Zubereiten des aus solchem Rohgut herzustellenden Getränkes bzw. beim Kochen des Kaffees, Tees usw. teilt sich der aktive Niederschlag dem Aufbgußwasser mit, was beispielsweise mittels Schmidtschem Elektrometer und Schüttelflasche nachweis-und meßbar ist. Mit Hilfe des so bescgaffenen Verfahrens können radioaktive Getränke bis zu i ooo Mache-Einheiten Radioaktivität zubereitet werden. Das radioaktive Rohgut wird zweckmäßig in Kellerräumen gelagert, deren Boden mit Monazitsand bedeckt ist, wodurch die Aktivität des Niederschlags gefördert wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.@ Verfahren zur Herstellung radioaktiver Getränke, insbesondere von Kaffee, Tee, Schokolade u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Rohgut zunächst mit einem den elektrischen Strom leitenden Überzug versehen und sodann in freier Luft auf etwa minus 5 000 Volt entsprechend lange geladen wird, um dem so behandelten Rohgut einen bleibenden aktiven Niederschlag zu verleihen. z.
  2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohgut zur Aufbringung des stromleitenden Überzuges vor - dem Aufladen in Kühlräumen unter den Taupunkt abgekühlt wird und damit auf seiner Oberfläche einen Wasserdampfniederschlag erhält, der sich bei und nach dem Aufladen bzw. nach erfolgter Aktivierung des Rohgutes von selbst verflüchtigt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und dadurch gekennzeichnet, daß das radioaktive Rohgut zur Verstärkung seines aktiven Niederschlags in mit Monazitsand bedeckten Kellerräumen gelagert wird.
DEST42438D 1927-03-25 1927-03-25 Verfahren zur Herstellung radioaktiver Getraenke Expired DE532774C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST42438D DE532774C (de) 1927-03-25 1927-03-25 Verfahren zur Herstellung radioaktiver Getraenke

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST42438D DE532774C (de) 1927-03-25 1927-03-25 Verfahren zur Herstellung radioaktiver Getraenke

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE532774C true DE532774C (de) 1931-09-02

Family

ID=7464201

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST42438D Expired DE532774C (de) 1927-03-25 1927-03-25 Verfahren zur Herstellung radioaktiver Getraenke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE532774C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2306845C3 (de) Mittel zur beschleunigten Beseitigung von Erdölprodukten durch biologischen Abbau
DE2708969C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer stabilen Kohle-Öl-Dispersion
Maeno Analysis of mobilization and demobilization processes in neuromuscular transmission in the frog.
DE532774C (de) Verfahren zur Herstellung radioaktiver Getraenke
DE2419550A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von mineralwasser
DE3021251C2 (de)
DE3826744A1 (de) Verfahren zur behandlung von alkoholischen und alkoholfreien getraenken mit einem magnetfeld
DE19711676A1 (de) Energiesparende Anstrichfarbe, die Nephrit enthält; energiesparendes Beschichtungsmaterial, das Nephritjadepulver enthält
DE4233515A1 (de) Verfahren zur Aufladung von Wasser und Räumen mit kosmischer Energie
DE298283C (de)
DE1767920A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer stabilen Diamantdispersion
DE864507C (de) Verfahren zur Behandlung von Limonaden und aehnlichen Getraenken
DE712556C (de) Verfahren zum Auffrischen von Farbbaendern o. dgl.
DE609805C (de) Verfahren zur Herstellung von pulverfoermigen, bituminoese Bestandteile enthaltenden hydraulischen Bindemitteln
DE467625C (de) Verfahren zur Verhinderung fester Ansaetze als Ausscheidung aus Fluessigkeiten, z. B. zur Verhinderung von Kesselsteinansatz
DE878029C (de) Verfahren zur Herstellung von Limonade
DE626139C (de) Verfahren zur Herstellung eines Trockenelementes auf kaltem Wege
DE856257C (de) Verfahren zur Herstellung von OElkonserven und OElpraeserven aus Fischen oder Fischfleisch
Papendieck et al. Über Porphyrine aus Blutfarbstoff.
DE744490C (de) Verfahren zur Herstellung aromatischer Getraenke
DE589960C (de) Verfahren zur Herstellung von Bitumengallerten
DE824936C (de) Alterungsverfahren fuer Spirituosen
DE936502C (de) Verfahren zur Veredlung von Holzauszuegen
CH155936A (de) Vorrichtung zur Radioaktivierung von Flüssigkeiten für Bade- und Trinkzwecke.
DE496933C (de) Verfahren und Mittel zum Schutze von Eisen und Stahl gegen Rost