CH155936A - Vorrichtung zur Radioaktivierung von Flüssigkeiten für Bade- und Trinkzwecke. - Google Patents
Vorrichtung zur Radioaktivierung von Flüssigkeiten für Bade- und Trinkzwecke.Info
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Description
Vorrichtung zur Radioaktivierung von Flüssigkeiten für Bade- und Trinkzwecke. Zur Erzeugung radioaktiver Wasser für Bade- und Trinkzwecke auf künstlichem Wege sind bisher radioaktive Substanzen ent haltende Körper, wie Tafeln, Tabletten, Stein- chen oder Stäbchen verwendet worden, die als Radoninduktore in das zu radioaktivierende Wasser gelegt werden und diesem eine be stimmte Anzahl Emanationseinheiten (Mache- Einheiten, M.-E.) erteilen. Bei diesen Radon induktoren ist die radioaktive Substanz, zum Beispiel Radiumsalz, in bestimmter Menge im Körper selbst enthalten, der gewöhnlich aus einer porösen, gipsartigen Masse besteht. Ein jeder dieser Körper enthält somit eine be stimmte Anzahl Emanationseinheiten (Mache- Einheiten), die nicht beliebig vermindert oder erhöht werden können. Ein einzelner Radon induktor kann daher nur zur Abgabe einer bestimmten Anzahl Emanationseinheiten, zum Beispiel 10 000 M.-E. verwendet werden. Für jede andere höhere oder niedrigere Anzahl M.-E. wird ein besonderer Radoninduktor nötig sein. Ferner beträgt die Verwendungs dauer dieser Induktoren 10 Jahre unter An- rechnung der natürlichen Abnützung, welche dadurch bewirkt wird, dass das Wasser mit der Zeit in die Porzellan- oder Gipsmasse eindringt und das darin befindliche Radium salz auflöst. Zweck vorliegender Erfindung ist es nun, diese Übelstände zu beseitigen. Ihr Gegenstand ist eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie einen Radoninduktor aufweist; dessen Verwendungs dauer den bisher bekannten Induktoren gegen über verlängert und dessen Gehalt an radio aktiver Substanz je nach Bedarf erhöht oder vermindert werden kann, um der zu aktivie renden Flüssigkeit mehr oder weniger Ema nationseinheiten zu erteilen. Zu diesem Zwecke kann der Radoninduk tor vorteilhaft aus einem verschliessbaren Be hälter, wie zum Beispiel ein Glasröhrchen, bestehen, in den die radioaktive Substanz in solcher Menge gegeben wird, wie zur Spei sung der zu behandelnden Flüssigkeit, zum Beispiel Wasser, mit einer bestimmten Menge Emanation nötig ist. So gibt man zum Bei- spiel 2 mgr radioaktive Substanz von 5 600 000 Mache - Einheiten Emanationsgehalt in das Röhrchen und schliesst dasselbe zum Beispiel durch Zuschmelzen ab. Diese Dosis kann durch Öffnen des Röhrchens und Entnahme von radioaktiver Substanz in beliebige Frak tionen von geringerem Emanationsgehalt, zum Beispiel 10 000 M.-E., abgeteilt werden. Während die Radoninduktoren von hohem Emanationsgehalt für Kuren, die gleichzeitig von einer grössern Anzahl von Patienten ge macht werden, in Betracht kommen, so wer den die Radoninduktoren mit niedrigem Ema nationsgehalt für Einzelkuren verwendet. Da durch wird die Möglichkeit geschaffen, mit der gleichen Menge radioaktiver Substanz beide Arten von Kuren zu machen und deren Kosten zu vermindern. Es braucht nicht für jede Kur ein besonderer Radoninduktor nach bisherigem Muster angeschafft zu werden. In beiliegender Zeichnung ist eine Aus führungsform des Erfindungsgegenstandes bei spielsweise dargestellt. Fig. 1 ist ein Längsschnitt, und Fig. 2 eine Draufsicht. a ist ist ein achteckiger Behälter aus po rösem Stoff, wie zum Beispiel unglasiertem Porzellan, dessen Boden und Seitenwandung Löcher b aufweisen. In diesem Behälter ist auf dem Boden ein Pfropfen c aus zum Bei spiel mit Paraffin isoliertem Kork angeordnet, auf dem das eine Ende eines Röhrchens d, zum Beispiel aus Glas, standsicher angebracht ist, dessen anderes Ende in einem ebenfalls isolierten Korkpfropfen e steckt, der in den Be hälter a eingeschoben ist. Über dem Pfropfen e ist dieser Behälter mit einem Pfropfen aus Gipsmasse f abgeschlossen. Das Röhrchen d enthält eine Dosis, zum Beispiel 2 mgr, einer radioaktiven Substanz y. Es ist durch einen Wachspfropfen h und eine Gipsmasse i abgeschlossen und kann zur grö- ssern Sicherheit über der Masse i noch zuge schmolzen sein. Der Behälter a kann mit einer Firnisschicht überzogen werden, die eine durch die Einwir kung der Emanation leuchtende Masse enthält. Um mit der beschriebenen Vorrichtung Wasser für Radium-Trinkkuren zu aktivieren, das heisst mit Emanation zu speisen, stellt man sie in das Wasser, wobei man sich vor zugsweise eines für solche Aktivierungen eigens hergestellten, luftdicht abgeschlossenen Behälters bedient. Man lässt das Wasser je nach der gewünschten Radioaktivität ent sprechend lange stehen und ersetzt es nach Entnahme durch frisches Wasser. Soll nun der Emanationsgehalt der radio aktiven Masse g vermindert werden, so wird das Röhrchen d geöffnet und die Masse in die gewünschten kleineren Fraktionen geteilt, wobei die einzelnen Fraktionen oder Dosen je in ein besonderes flüssigkeitsdichtes Röhr chen eingeschlossen werden. In dem beschriebenen Radoninduktor ist die Emanationssubstanz vollständig vor dem Einfluss des Wassers geschützt. Ihre Verwen dungsdauer ist daher praktisch unbegrenzt, sie muss der Halbwertszeit von Curie ent sprechen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Radioaktivierung von Flüssigkeiten für Bade- und Trinkzwecke, gekennzeichnet durch einen Radoninduktor, dessen Verwendungsdauer der Halbwertszeit von Curie entspricht und dessen Gehalt an radioaktiver Substanz je nach Bedarf verän dert werden kann, um der Flüssigkeit mehr oder weniger Emanationseinheiten zu erteilen. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Radoninduktor aus einem verschliessbaren, die radioaktive Sub stanz enthaltenden, flüssigkeitsdichten Be hälter besteht, so dass diese Substanz vor dem Einfluss der Flüssigkeit geschützt ist und der Halbwertszeit von Curie entspricht. 2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Radoninduktor aus einem Glasröhrchen besteht.3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Glasröhrchen in einem porösen, mit Löchern versehenen Be hälter angeordnet ist und darin festgehalten wird. 4. Vorrichtung nachUnteranspruch3,bestehend aus dem porösen Behälter (a) mit durch- lochter Wandung, in dem das die radio- aktive Substanz enthaltende Glasröhrchen (d), das durch Pfropfen (h und i) verschlos sen ist, mittelst Pfropfen (e und c) festge halten wird, wobei der poröse Behälter (a) mit einem Pfropfen (f) verschlossen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH155936T | 1931-04-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH155936A true CH155936A (de) | 1932-07-15 |
Family
ID=4410392
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH155936D CH155936A (de) | 1931-04-02 | 1931-04-02 | Vorrichtung zur Radioaktivierung von Flüssigkeiten für Bade- und Trinkzwecke. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH155936A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2599980A1 (fr) * | 1986-06-13 | 1987-12-18 | Diamedrec Sa | Appareil pour la production de rayonnements secondaires a usages therapeutiques |
-
1931
- 1931-04-02 CH CH155936D patent/CH155936A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2599980A1 (fr) * | 1986-06-13 | 1987-12-18 | Diamedrec Sa | Appareil pour la production de rayonnements secondaires a usages therapeutiques |
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