DE626139C - Verfahren zur Herstellung eines Trockenelementes auf kaltem Wege - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Trockenelementes auf kaltem Wege

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DE626139C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M6/00Primary cells; Manufacture thereof
    • H01M6/22Immobilising of electrolyte

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Trockenelementes auf kaltem Wege Um das Eindicken der mit Weizenmehl angesetzten Elektrolyten zum Füllen der Zinkbecher für galvanische Elemente und Batterien schnellstens und sicher zu erreichen, ist es allgemein bekannt, die mit Elektrolyt gefüllten Zinkbecher in ein Wasserbad, welches auf 65 bis 70° C erwärmt wurde, einzusetzen, um diese nach 'stattgehabtem Gellieren wieder herauszunehmen und Merkalten zu lassen.
  • P-s ist auch bekannt, welche Nachteile das starke Erwärmen der Zellen zur Folge hat, ganz abgesehen von der damit verbundenen umständlichen Handhabung. Von ersten Fachleuten, welche den Nachteil des sog. Kochverfahrens voll erkannten, ist auch dahin gestrebt worden, ein einfacheres und zuverlässigeres Verfahren herauszuarbeiten. So sind die bekannten Verfahren ohne Verkochen unter Verwendung von Erdalkalichloriden entstanden.
  • Wenn bisher durch Erwärmung des mit Mehl gemischten Elektrolyten ein Eindicken bzw. Aufschließen der beigemischten Mehlteile erreicht wurde, so wird diese Funktion im Verfahren ohne Erwärmung durch die Beifügung der Erdalkalichloriden bewirkt, jedoch mit der für jede fabrikationsmäßige Handhabung nachteiligen Wirkung, daß die Eindickung bzw. Aufschließung der Mehlteile im Elektrolyten äußerst schnell vor sich geht. Voraussetzung für die Durchführung der bekannten Verfahren ohne Erwärmung der mit Mehl gemischten Elektrolyten ist, daß die Kohlepuppen erstmals gewickelt und gebunden und alsdann diese vor dem Einbau in den Zinkbecher entsprechend in einer besonders zusammengestellten Elektrolytflüssigkeit getränkt werden müssen, da bei dem schnellen Eindicken des sog. Außenelektrolyten im Zinkbecher die Kohlepuppe nicht die genügende Zeit, vielleicht auch gar nicht die Möglichkeit hat; aus dem Außenelektrolyten im Zinkbecher die notwendige Flüssigkeit abzusaugen.
  • Bei dem Verfahren nach vorliegender Erfindung zur Herstellung von Trockenelementen und Batterien auf kaltem Wege kommt es darauf an, daß statt Erdalkalichloriden, deren -nachteilige Wirkungsweise beim Verarbeiten bekannt ist, nur gewöhnliche quellfähige Stoffe, wie z. B. Mehl, Stärke, und erdige Stoffe, z. B. gemahlenen Bimsstein oder ähnliche, einem gewöhnlichen Salmiakelektrolyten beigemischt werden, da die Aufschließung des quellfähigen Stoffes erst dann vor sich geht, wenn die Batteriezelle oder das Element arbeitet, d. h. wenn denselben Strom entnommen wird, so ist der nach diesem Verfahren hergestellte Elektrolyt fast unbegrenzt haltbar und verwendungsfähig und dickt nur ein, wenn derselben mit der Kohlepuppe-in Berührung kommt. Bei einem anderen bekannten .erfahren wird zwar auch die Verwendung von @ quellfähigen und 'auch erdigen Stoffen verlangt, doch wird zur Bedingung gestellt, daß be Verwendung von quellfähigen Stoffen eine.: Erwärmung des Elektrolyten stattfinden maU:_# Die praktische Anwendung vorliegenden Verfahrens findet iri der Weise statt, daß ein Gemisch von je gleichen Teilen quellfähigen Stoffen, wie z. B. Mehl oder Stärke, und erde.' gen Stoffen, z. B. gemahlener Bimsstein, Kaolin, China Cley oder ähnliche; gut zusammen vermischt und dann mit dem Salmiakelektrolyten "zu einem nicht zu dünnflüssigen Brei verrührt werden. Dieser Brei wird in die Zinkbecher in bekannter Weise` eingefüllt, -und nachdem die Kohlepuppe in den Zinkbecher eingestellt worden ist, findet die Eindickung des Elektrolyten in etwa 20 Minulen statt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Verfahren zur Herstellung eines galvanischen Trockenlemenbes auf kaltem Wege, dadurch gekennzeichnet, daß .eine nicht gewickelte, - nicht gebundene und reicht getränkte Kohlepuppe in einen mit einem mit quellfähigen, z. B. Mehl und Stärke, und erdigen, Stoffen, z: B. gemahlenen Bimsstein oder ähnlichen, angerührten Salmiakelektrolyten gefüllten Zinkbecher ohne Verkochung eingesetzt wird.
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