DE507524C - Herstellung aktiver Kohlen - Google Patents

Herstellung aktiver Kohlen

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DE507524C
DE507524C DEV20305D DEV0020305D DE507524C DE 507524 C DE507524 C DE 507524C DE V20305 D DEV20305 D DE V20305D DE V0020305 D DEV0020305 D DE V0020305D DE 507524 C DE507524 C DE 507524C
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coals
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active coals
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B32/00Carbon; Compounds thereof
    • C01B32/30Active carbon
    • C01B32/312Preparation
    • C01B32/342Preparation characterised by non-gaseous activating agents

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Carbon And Carbon Compounds (AREA)

Description

  • Herstellung aktiver Kohlen Nach dem Verfahren des Patents 485 825 erhält man aktive Kohlen hoher Adsorptionskraft und Festigkeit, wenn man Chlorzink in geringen Mengen auf feinporige, nicht verkohlte, kohlenstoffhaltige Ausgangsmaterialien von vorwiegend sklerenchymatischem Gefüge, wie Fruchtschalen, in der Hitze einwirken lä1.'it, wobei man gegebenenfalls die Aktivität der Produkte durch eine Nachbehandlung mit gasförmigen Aktivierungsmitteln noch weiter steigern kann.
  • Cberraschenderweise hat sich nun ergeben, daß solche feinporige, unverkohlte, kohlenstofIialtige. Stoffe nicht nur bei der Einwirkung von Chlorzink, sondern auch bei Anwendung von Phosphorsäure sehr erhebliche Vorteile gcgenüber den bisher verwendeten Ausgangsmaterialien aufweisen. Ebenso wie für die _Uktivierung mittels Chlorzink nahm man nüinlich auf Grund der bisherigen Erfahrungen auch für Phosphorsäure an, daß die ;ldsorptionskraft der erhaltenen Kohlen von der Menge des bei der Verkohlung anwesenden Aktivierungsmittels abhängig ist. Wie bei Chlorzink zeigte es sich auch hier, daß unter Verwendung von grobporigen, besonders aufnahmefähigen Ausgangsmaterialien die mechanische Festigkeit der Produkte mit der Steig(rung der Menge der angewandten Phosphorsäure sinkt. Man war demnach bei der Herstellung gezwungen, zugunsten der mechanischen Eigenschaften des Produktes Einbußen an Aktivität in Kauf zu nehmen.
  • Nach vorliegender Erfindung gelingt es dagegen, unter Anwendung wesentlich geringerer Mengen an Phosphorsäure Kohlen hoher Adsorptionskraft herzustellen, welche gleichzeitig ausgezeichnete Festigkeitseigenschaften aufweisen. Eine weitere Steigerung der Aktivität ohne erhebliche Schädigung der Festigkeit der Kohlen kann erzielt werden, wenn man sie nach der Verkohlung vor oder nach Entfernung des Aktivierungsmittels einer Behandlung mit gasförmigen Aktivierungsmitteln, wie Wasserdampf, sauerstoffhaltigen Gasen usw., in der Hitze unterwirft.
  • Von den Mandeln befreite, gereinigte Mandelschalen werden mit konzentrierter Phosphorsäurelösung (z. B. Lösungen mit einem Gehalt an Phosphorsäure von 65,8 0o, bei ungefähr ioo`) behandelt. Während bei der Aktivierung von Weichholz ein Vielfaches der Holzmenge an Phosphorsäure angewandt werden müßte, um hochaktive Kohlen zu gewinnen, genügen hier etwa 5o bis 6o oo P"05, berechnet auf die angewandte Menge trockener Mandelschalen. Das Gemisch wird hierauf bei einer Temperatur von etwa 20o`' getrocknet und dann in geeigneten Vorrichtungen, z. B. liegende Muffel, auf etwa 70o° erhitzt. Die Masse wird schließlich mit Säuren und Wasser extrahiert, getrocknet, zerkleinert und gesiebt.
  • Die derart mittels Phosphorsäure aktivierten Kohlen sind den mittels Chlorzink aus den gleichen Materialien unter gleichen Bedingungen gewonnenen Kohlen mindestens gleichwertig.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung aktiver Kohlen gemäß Patent 4858.25, dadurch gekennzeichnet, daß man anstatt Chlorzink Phosphorsäure verwendet.
DEV20305D 1925-06-11 1925-06-11 Herstellung aktiver Kohlen Expired DE507524C (de)

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