DE532588C - Drehventil fuer Rohrleitungen mit roehrenfoermigem Durchgang - Google Patents
Drehventil fuer Rohrleitungen mit roehrenfoermigem DurchgangInfo
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- DE532588C DE532588C DE1930532588D DE532588DD DE532588C DE 532588 C DE532588 C DE 532588C DE 1930532588 D DE1930532588 D DE 1930532588D DE 532588D D DE532588D D DE 532588DD DE 532588 C DE532588 C DE 532588C
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- Germany
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- ring
- rotary valve
- sealing
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K5/00—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
- F16K5/08—Details
- F16K5/14—Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
- F16K5/20—Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together for plugs with spherical surfaces
- F16K5/205—Sealing effected by the flowing medium
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Taps Or Cocks (AREA)
- Sliding Valves (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
31. AUGUST 1931
31. AUGUST 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JV£ 532588 KLASSE 47g GRUPPE
K. & Th. Möller G. m. b. H. in Brackwede i. W.*)
Drehventil für Rohrleitungen mit röhrenförmigem Durchgang
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Mai 1930 ab
Es sind bereits Drehventile für Rohrleitungen mit röhrenförmigem Durchgang bekannt
geworden, bei welchen ein hülsenartig geführter Dichtungsring in der geschlossenen End-Stellung
des Drehventiles durch den in der Rohrleitung herrschenden Wasserdruck gegen eine Abdichtungsfläche im Gehäuse gedrückt
wird. Eine derartige Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß der Hülsendichtungsring
sowohl beim öffnen als auch beim Schließen be- oder entlastet werden muß. Die Erfindung
vermeidet diese Übelstände. Ihr Wesen besteht darin, daß der Abdichtungshülsenring
mit einem Abschlußring fest verbunden ist und der Raum hinter dem Abschlußring, wie
an sich bekannt, mit einer Zuflußöffnung in Verbindung steht und daß der Abschlußring
in Verbindung mit dem Hülsenring so gestaltet ist, daß die den Raum abschließende wirksame
Fläche des Abschlußringes größer ist als die dem in der Rohrleitung herrschenden
Druck ausgesetzte wirksame Fläche dieses Ringes, so daß die Dichtungshülse mit dem Abschluß ring bei Druckwasserzuführung
durch die Zuflußöffnung in den Raum zwangläufig zurückgedrückt und von der Dichtungsfläche abgehoben wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und
zeigt
Abb. ι einen geöffneten Schieber im Schnitt,
Abb. 2 einen geschlossenen Schieber im Schnitt,
Abb. 3 und 4 Einzelheiten des Dreh-Schiebers im größeren Maßstabe.
In dem Gehäuse 1, in welchem der röhrenförmige Drehkörper 2 gelagert ist, befindet
sich ein Zuleitungsdruckkanal 3, der durch ein Ventil 4 oder durch ein selbsttätiges
Steuerventil geschaltet wird. An dem am Drehkörper 2 befestigten Stützring 7 ist die
Dichtungshülse 5 (Abb. 2, 3 und 4) geführt. Diese Dichtungshülse ist mit einem Abschlußring
6 (Führungs- und Druckring) fest verbunden. Zwischen dem Abschlußring 6 und dem Stützring 7 ist ein nachgiebiger Zwischenring
8, welcher das Durchsickern des Spaltwassers in geschlossener Stellung verhindert,
eingelegt. In dem freien Raum 9, der zwischen Stützring 7 und Abschlußring 6 gebildet
wird, mündet die mit dem im Gehäuse befindlichen Druckkanal 3 in Verbindung stehende Belastungsleitung 10 ein. Das Schließen
des Schiebers erfolgt durch Drehung des Drehkörpers 2. In geschlossener Endstellung
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Balthas Maier in Brackwede.
wird das durch den Kanal 3 zufließende Wasser abgesperrt, wodurch die rückseitige
Fläche des Abschlußringes 6 entlastet wird. Gleichzeitig wird durch den auf die Vorderseite
(die Rückseite ist ausgeglichen) des Abschlußringes 6 in Verbindung mit der Dichtungshülse
5 ausgeübten Wasserdruck diese geschlossen. Um den Schieber zu öffnen, wird, bevor der Drehkörper 2 in Bewegung
gesetzt wird, das Ventil 4 geöffnet und Druckwasser durch den Zuleitungskanal 3 und 10
dem freien Raum 9 zugeführt. Da die rückseitige nutzbare Druckfläche des Abschlußringes
6 größer ist als die nutzbare Druckfläche desselben Ringes auf der Vorderseite, wird die Dichtungshülse 5 mit dem Abschlußring
6 von ihrer Sitzfläche abgedrückt. Der in dem Raum 9 beim öffnen des Schiebers entstehende
Überdruck wird ausgeglichen dadurch, daß das Druckwasser durch den Spalt absickert, da der Hülsenring niemals derartig
dicht schließt, daß er als vollständig dicht anzusprechen ist. An Stelle der Belastungsleitung
10 kann auch durch eine besondere Umlauf leitung nach Art der normalen Schieberumlaufleitung
Druckwasser auf die rückseitige Fläche des Abschlußringes 6 gebracht werden. Zu diesem Zwecke muß dann eine besondere
Bohrung 11. vorhanden sein.
Die Zuleitung des Druckwassers zu der Dichtungshülse 5 kann von Hand oder selbsttätig
erfolgen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Drehventil für Rohrleitungen mit röhrenförmigem Durchgang, bei welchem ein hülsenartig geführter Dichtungsring in der geschlossenen Endstellung des Drehventils durch den in der Rohrleitung herrschenden Wasserdruck gegen eine Abdichtungsfläche im Gehäuse gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtungshülsenring (5) mit einem Abschlußring (6) fest verbunden ist und der Raum (9)" hinter dem Abschlußring, wie an sich bekannt, mit einer Zuflußöffnung (10) in Verbindung steht, und daß der Abschlußring in Verbindung mit dem Hülsenring so gestaltet ist, daß die den Raum (9) abschließende wirksame Fläche des Abschluß ringes größer ist als die dem in der Rohrleitung herrschenden Druck ausgesetzte wirksame Fläche dieses Ringes, so daß die Dichtungshülse mit dem Abschlußring bei Druekwasserzuführung durch die Zuflußöffnung (10) in den Raum (9) zwangläufig zurückgeführt und von der Dichtungsfläche abgehoben wird.
- 2. Drehventil für Rohrleitungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Abschlußring (6) und dem Stützring (7) ein nachgiebiger beuteiförmiger Abdichtungsring (8) eingelegt ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE532588T | 1930-05-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE532588C true DE532588C (de) | 1931-08-31 |
Family
ID=6555517
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930532588D Expired DE532588C (de) | 1930-05-27 | 1930-05-27 | Drehventil fuer Rohrleitungen mit roehrenfoermigem Durchgang |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE532588C (de) |
-
1930
- 1930-05-27 DE DE1930532588D patent/DE532588C/de not_active Expired
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