DE253971C - - Google Patents

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DE253971C
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valve
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pipeline Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 253971 KLASSE 4 c. GRUPPE
GUSTAV WALCH in STUTTGART (Heszlach).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Dezember 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Absperrvorrichtung für Gasleitungen, die beim Schließen des Haupthahns selbsttätig in Wirkung tritt; zu diesem Zweck ist in bekannter Weise innerhalb der Gasleitung ein Hohlkörper, z. B. ein Blasebalg, angeordnet, der durch das einströmende Gas aufgebläht wird, so daß das mit ihm gekuppelte Absperrventil selbsttätig geöffnet und dadurch die Gaszufuhr nach der
ίο Verbrauchsstelle freigegeben wird, während beim Schließen des Haupthahns der Blasebalg sich zusammenzieht und dadurch selbsttätig die zur Verbrauchsstelle führende Gasleitung abgesperrt wird.
Die vorliegende Erfindung besteht in der besonderen Verbindung zweier in der Leitung hintereinander geschalteter Absperrventile mit dem die letzteren umsteuernden Balg.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
α ist die Leitung, die das Gas in der Pfeilrichtung durchströmt und die in den Blasebalg b mündet, dessen Ventil mit c und dessen Abströmöffnung mit d bezeichnet ist. e ist ein Auslaßventil, welches in geschlossener Lage die zur \^erbrauchsstelle führende Gasleitung f absperrt, g ist eine Kugel, welche durch die Stange h gelenkig an dem Träger i aufgehängt ist. Letzterer steht mit dem Oberteil des Blasebalgs b in Verbindung, k ist ein Plättchen mit einer Abschrägung und I ein Schaltriegel, der mit einem unter dem Einfluß einer Schraubenfeder stehenden Hebel m gekuppelt und mit zwei Nasen η und 0 ausgestattet ist. Die Nase 0 erfaßt in der gezeichneten Stellung den Ansatz -p des Auslaßventils e. Die beschriebenen Teile liegen sämtlich innerhalb des allseitig geschlossenen Hohlraums q. Durch die Wandung des letzteren ist nur die Drehachse r des Hebels m nach außen dicht geführt, der dort mit dem Zughebel s nebst Zugkette t verbunden ist. ν ist ein breites, schräges Plättchen, welches die Kugel g in ihre richtige Lage bringt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Ist der Haupthahn geöffnet, so strömt, nachdem man zuvor durch Zug an der Kette t das Ventil e gehoben hat, durch die Leitung α Gas in den Blasebalg b und dehnt ihn aus, so daß das Ventil c sich öffnet und das Gas durch die Leitung f ungehindert zur Verbrauchsstelle abströmt. Wird nun der Haupthahn geschlossen, so zieht sich der Blasebalg sofort zusammen, so daß auch sein Ventil c sich schließt und gleichzeitig die sich senkende Kugel g gegen die Nase η des Schaft-• riegels ί drückt. Dadurch wird der Riegel I seitlich ausgeschwungen, so daß auch der Ansatz p des Ventils e sein Auflager bei 0 verliert und daher das Ventil e sich selbsttätig
schließt. Es ist also nicht nötig, den Hahn u der Verbrauchsleitung f zu schließen, weil auch beim Offenbleiben dieses Hahns eine unbeabsichtigte Gasausströmung dadurch niemais verursacht werden kann. Denn wird der Haupthahn wieder geöffnet, so kann sich zwar der Blasebalg b mit Gas füllen, letzteres aber nicht zur Verbrauchsstelle abströmen, weil eben das Ventil e die Verbrauchsleitung
ίο noch absperrt. Diese Absperrung wird erst durch Zug an der Kette t dadurch aufgehoben, daß der sich senkende Riegel I den Ansatz p des Ventils e mittels der Nase ο fängt und beim Loslassen der Kette das Ventil unter dem Einfluß der an dem Hebel m wirkenden Feder in die gezeichnete Stellung zurückführt, in welcher das Gas zur Verbrauchsstelle abströmen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Beim Schließen des Haupthahns selbsttätig wirkende Absperrvorrichtung für Gasleitungen mit einem in - die Leitung eingeschalteten, das Absperrventil umsteuernden nachgiebigen Balg, gekennzeichnet durch zwei in der Leitung hintereinander geschaltete Absperrventile (c e), welche beim Schließen des Haupthahns durch den sinkenden Balg gleichzeitig geschlossen werden, während beim Wiederöffnen des Haupthahns nur das eine Ventil (c) durch den sich aufblähenden Balg geöffnet wird, das zweite Ventil (e) hingegen so lange in der Schlußstellung verbleibt, bis es von Hand geöffnet und zwecks Freigabe der Gaszufuhr zur Verbrauchsleitung in dieser Stellung gesperrt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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