DE195963C - - Google Patents

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DE195963C
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bellows
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gas
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pipeline Systems (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 195963 — KLASSE 4 c. GRUPPE
HUGO SCHÄFER in ELBERFELD.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Februar 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Gasleitungen, durch welche die Hauptleitung von jeder beliebigen Entnahmestelle aus geschlossen werden kann. Diese Einrichtung beruht im wesentlichen darauf, daß ein in die Verbrauchsleitung eingeschalteter Blasebalg einen Hahn sperrt, der geschlossen wird, wenn der. Gasdruck in der Leitung etwa infolge Schließens eines Verbrauchshahnes sich
ίο erhöht.
Absperrvorrich.tungen für Gasleitungen mit in die Verbrauchsleitung eingeschaltetem Blasebalg sind bereits bekannt, bei denen letzterer in Wirkung tritt, sobald der Gasdruck in der Gaszuleitung etwa infolge Schließens des Haupthahnes sinkt. Demgegenüber besteht die Erfindung in der Ausbildung der Vorrichtung in der Weise, daß der durch den Blasebalg gesperrte Hahn (Haupthähn) selbsttätig dann geschlossen wird, wenn durch Schließen der Verbrauchshähne der Gasdruck hinter dem Haupthahn steigt und durch Anheben des Blasebalges die Sperrung des Haupthahnes auslöst. Diese Auslösung der Sperrung und das Aufblähen des Balges erfolgt erst dann, wenn sämtliche Hähne in den Leitungen, die von der Entnahmeleitung abzweigen, geschlossen worden sind. Dies wird durch entsprechende Belastung des Blasebalges erreicht, so daß die Auslösung der Sperrung des Haupthahnes erst nach erfolgtem Schließen aller in die Zweigleitungen eingeschalteten Hähne bewirkt wird.
Diese Absperrvorrichtung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. i. eine Seitenansicht,
Fig. 2 einen Grundriß.
In einem Gehäuse α ist ein Durchgangshahn b angebracht, dessen Ventilhebel c auf einem Ansatz des Winkelhebels d aufliegt. Letzterer ist auf einer Platte e um den Bolzen / drehbar befestigt. Auf der Platte befinden sich ferner zwei Ringe g, in denen eine Stange h geführt wird. Diese ruht mit ihrem unteren Ende auf einem entsprechend belasteten Blasebalg i, der durch ein Rohr k mit der Entnahmeleitung in Verbindung steht. Um das Ventil zu schließen, ist eine am Gehäuse und am Ventilhebel befestigte starke Zugfeder / vorgesehen, die in folgender Weise zur Wirkung kommt:
Sobald die Gasentnahme in der Verbrauchsleitung aufhört, wirkt das Gas infolge der '55 eintretenden Druckerhöhung auf den Blasebalg ein und bläht letzteren etwas auf. Das völlige Aufblähen des Blasebalges und dadurch die Auslösung der Sperrung tritt aber durch entsprechende Belastung des Blasebalges, wie eingangs erwähnt, erst dann ein, wenn die Hähne sämtlicher Leitungen, die
von der Entnahmeleitung abzweigen und an die Rohrnetze in den verschiedenen Stockwerken angeschlossen sind, geschlossen worden sind.
Bei Unterbrechung der Gasentnahme hebt sich also der Blasebalg. Diese Bewegung überträgt sich weiter auf Stange h, die ihrerseits den Sperrhebel d auslöst, so daß dem Ventilhebel c der Stützpunkt entzogen wird
ίο und die Zugfeder alsdann das Ventil schließt. Um nun das Ventil wieder von außen bequem öffnen und das Gesperre wieder einstellen zu können, kann am Drehpunkte des Ventilhebels' ein Ansatz (Vierkant o. dgl.) angebracht sein, auf welchen durch das Gehäuse hindurch ein passender Schlüssel a"ufgesteckt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch":
    Vorrichtung zum selbsttätigen Absperren von Gasleitungen mittels eines in die Entnahmeleitung eingebauten Balges, gekennzeichnet durch einen in die Gaszuleitung eingeschalteten Hahn (b), der in der Offenstellung durch einen Winkelhebel (d) gesperrt wird, welcher beim Aufblähen des Balges mittels einer Stange (h) so gedreht wird, daß der Hahn (b) durch eine an dem Hahnhebel (c) angreifende Zugfeder (I) geschlossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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