DE532518C - Sicherheitsschaltung fuer Hochfrequenzgeraete, bei welchen eine versagende Elektronenroehre selbsttaetig durch eine Reserveroehre ersetzt wird - Google Patents

Sicherheitsschaltung fuer Hochfrequenzgeraete, bei welchen eine versagende Elektronenroehre selbsttaetig durch eine Reserveroehre ersetzt wird

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DE532518C
DE532518C DED52389D DED0052389D DE532518C DE 532518 C DE532518 C DE 532518C DE D52389 D DED52389 D DE D52389D DE D0052389 D DED0052389 D DE D0052389D DE 532518 C DE532518 C DE 532518C
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tube
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failing
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DED52389D
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Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/52Circuit arrangements for protecting such amplifiers
    • H03F1/54Circuit arrangements for protecting such amplifiers with tubes only
    • H03F1/542Replacing by standby devices

Description

  • Sicherheitsschaltung für Hochfrequenzgeräte, bei welchen eine versagende Elektronenröhre selbsttätig durch eine Reserveröhre ersetzt wird Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsschaltung für Hochfrequenzgeräte, die mit Meßeinrichtungen, insbesondere Fernmeßeinrichtungen, oder mit ähnlichen Anordnungen zur Betriebskontrolle und Betriebsregelung zusammenarbeiten. Beispielsweise handelt es sich darum, die jeweilige Stellung eines Anzeigeorgans, das von der zu messenden physikalischen oder chemischen Größe abhängig ist, vermittels Hochfrequenz entweder über Leitungen oder drahtlos an eine entfernte Empfangsstelle zu übertragen, die ebenfalls ein Anzeigeorgan besitzt, das dadurch in eine übereinstimmende Stellung gebracht wird. Häufig findet auf der Empfangsstelle eine Registrierung in bekannter Weise mittels eines laufenden Papierstreifens usw. statt, wobei auf dem Papierstreifen eine fortlaufende Kurve entsteht.
  • Beim Durchbrennen oder sonstigen Versagen einer Elektronenröhre würde die Registrierkurve bzw. überhaupt die Fernanzeige eine Unterbrechung erleiden, die dann so lange dauert, bis das Bedienungspersonal die versagende Röhre durch eine neue ersetzt hat. Es ist bereits vorgeschlagen worden, diesen Übelstand dadurch zu vermeiden, daß man von den Röhrenkreisen abhängige selbsttätige Schaltmittel -anordnet, die eine versagende Röhre sofort durch eine Reserveröhre ersetzen.
  • Diese Anordnung versagt jedoch, wenn die Ersatzröhre während ihrer Dereitschaftstel-Jung beschädigt wird. Gemäß der Erfindung wird daher ein Umschaltwerk angeordnet, welches selbsttätig in gewissen Zeitabständen beide Röhren miteinander vertauscht und ferner eine vom jeweilig eingeschalteten Heizstrom abhängige Vorrichtung, die beim Versagen einer Röhre beide Heizkreise dauernd einschaltet. Die Aufmerksamkeit der Bedienung wird in solchem Fall durch das Stehenbleiben des Umschaltwerkes erregt. Zweckmäßig wird jedoch noch ein dann in Tätigkeit tretendes akustisches oder optisches Alarmsignal angeordnet.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht.
  • Die Abbildung zeigt eine bekannte Sonderschaltung mit den zwecks Ersatz parallel geschalteten Elektronenröhren R, R2 der Anodenstromquelle B, nebst Drossel D, der Heizbatterie B, dem Schwingungskreis CIS, der mit den Gittern g der Röhren rückgekoppelt ist, und dem Kondensator Cl im Anodenkreis. Erfindungsgemäß ist ein selbsttätiges Umschaltwerk D angeordnet, das eine ständig abwechselnde Inbetriebnahme beider Röhren ausführt. Zwei kommunizierende Gefäße in und n sind in der Mitte ihres Verbindungsrohres auf dem Prismas kippbar gelagert, so daß je ein Ansatz des Verbindungsrohres entweder einen Kontakt e oder einen Kontakt f schließt. In den Gefäßen m, n beiindet sich eine bei niedriger Temperatur verdampfende Flüssigkeit (z. B. Alkohol). Gegenüber den Gefäßen m, n sind Heizwicklungen lt, i derart angeordnet, daß jedes Gefäß in eine dieser Wicklungen eintauchen kann. Die Wicklungen h, i können über die Kontakte e, f mit den Glühfäden der Röhren R1, R. wechselweise in Reihe gelegt werden.
  • Wenn beispielsweise die Flüssigkeit im Gefäß in sich befindet, welches demgemäß das Übergewicht hat und in gesenkter Lage ist, so ist der Kontakte geschlossen und dadurch der Glühfaden k der Röhre R" über den Widerstand W, die Wicklung h -des Umschaltwerks und die Wicklung des Relais H an die Batterie B angeschlossen. Demgemäß ist jetzt die Röhre R, eingeschaltet. Beim Überschalten von Kontakt e auf f tritt eine Unterbrechung des Stromes durch H nicht ein, weil in der Mittelstellung der Kippröhre gleichzeitig beide Kontakte e, f geschlossen sind. Durch die Heizwicklung h wird das Gefäß in allmählich erwärmt, so daß die Flüssigkeit verdampft und in dem kälteren Gefäß n kondensiert. Wenn sich eine genügende Menge Flüssigkeit in dem Gefäß at angesammelt hat, sinkt dieses herunter und hebt das Gefäß 7n aus der Wicklung h heraus. Die Abbildung zeigt die Lage kurz vor diesem Umkippen. Der Kontakt e wird daher geöffnet und zugleich der Kontakt f geschlossen, der nunmehr den Heizfaden der Röhre R1 und die Heizwicklung i einschaltet, während die Heizwicklung ta und die Röhre R= aUsgeschaltet wird. Nunmehr wiederholt sich das betriebene Spiel bei dem Gefäß n, so daß nach einiger Zeit dieses sich hebt und das Gefäß zrt sich senkt, wobei eine erneute Vertauschung der Röhren stattfindet.
  • Der Heizstrom fließt dabei stets über die Wicklung des Relais H, das infolgedessen für gewöhnlich die Kontakte i, 3, 4 offen und Kontakt 2 geschlossen hält. Sobald eine der beiden Röhren durchbrennt, wird jedoch das Relais H stromlos. Es schließt dabei den Kontakt i und schaltet dadurch das Alarmsignal A ein. Ferner werden die Kontakte 3, 4 "eschlosesn, wodurch die Heizspannung unmittelbar an beide Röhren R1, R., gleichzeitig über je einen Widerstand yT7l bzw. TV. angelegt wird. Dadurch erhält diejenige Röhre, deren Heizfaden nicht durchgebrannt ist, fortab allein Strom, da auch infolge Ausschaltung der Heizwicklungen h, i das Schaltwerk D in Ruhe bleibt.
  • Nach Auswechseln der defekten Röhre und Anheben des Ankers des Relais H beginnt das Schaltwerk D seine Tätigkeit von neuem.
  • An Stelle des beschriebenen Kippgefäßes kann auch jedes andere Schaltwerk, z. B. Uhrwerk, benutzt werden. Die Erfindung ist ganz allgemein bei Hochfrequenzgeräten jeder Art benutzbar, sofern dieselben mit Elektronenröhren arbeiten.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsschaltung für Hochfrequenzgeräte, bei welchen eine versagende Elektronenröhre selbsttätig durch eine Reserveröhre ersetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein selbsttätiges Umschaltwerk zwei Röhren abwechselnd in gewissen Zeitabständen einschaltet und eine vom jeweilig eingeschalteten Heizstrom abhängige Vorrichtung vorgesehen ist, die beim Versagen einer Röhre den Heizkreis der noch betriebsfähigen Röhre dauernd einschaltet.
  2. 2. SicherheitsschaltungnachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsstromkreise des Umschaltwerks in Reihe mit je einem Röhrenheizfaden (k) und gemeinsam in Reihe mit einem für gewöhnlich durch den Röhrenheizstrom erregten Relais (H) geschaltet sind, das beim Stromloswerden (Störungsfall) beide Röhrenheizkreise einschaltet.
  3. 3. Sicherheitsschaltung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltwerk aus einer Flüssigkeitswippe (in, s, n) mit wechselweise von ihm selbst eingeschalteten, vom Strom geheizten Antriebsspulen (h, i) besteht.
  4. 4. Sicherheitsschaltung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß durch das stromloswerdende Relais (H) - des Heizkreises beim Versagen einer Röhre gleichzeitig ein optisches oder akustisches Alarmsignal hervorgerufen wird.
DED52389D 1927-02-26 1927-02-26 Sicherheitsschaltung fuer Hochfrequenzgeraete, bei welchen eine versagende Elektronenroehre selbsttaetig durch eine Reserveroehre ersetzt wird Expired DE532518C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1271778B (de) * 1963-03-07 1968-07-04 Elliott Brothers London Ltd Elektronische Schaltungsanordnung zum Nachweis von Stoerungen von Verstaerkern und Umschaltanordnung auf gleichartige Ersatzgeraete

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1271778B (de) * 1963-03-07 1968-07-04 Elliott Brothers London Ltd Elektronische Schaltungsanordnung zum Nachweis von Stoerungen von Verstaerkern und Umschaltanordnung auf gleichartige Ersatzgeraete

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