DE532335C - Maschine zum Anformen des Fusses an Kelchglaeser - Google Patents

Maschine zum Anformen des Fusses an Kelchglaeser

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DE532335C
DE532335C DE1930532335D DE532335DD DE532335C DE 532335 C DE532335 C DE 532335C DE 1930532335 D DE1930532335 D DE 1930532335D DE 532335D D DE532335D D DE 532335DD DE 532335 C DE532335 C DE 532335C
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glass
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glasses
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LUISE MUENSTERMANN GEB CROMME
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LUISE MUENSTERMANN GEB CROMME
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/20Uniting glass pieces by fusing without substantial reshaping
    • C03B23/207Uniting glass rods, glass tubes, or hollow glassware
    • C03B23/213Joining projections or feet

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Maschine zum Anformen des Fußes an Kelchgläser Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Anformen des Fußes an Kelchgläser mit einem um eine Mittelsäule absatzweise umlaufenden, Haltevorrichtungen zum Einspannen der zu bearbeitenden Gläser aufweisenden Drehgestell, mittels welcher dem Erfindungszweck entsprechend das Anschweißen des Fußes an Stielgläser und seine Formgebung in betriebstechnisch für die Massenfabrikation vorteilhafter, in den Patentansprüchen gekennzeichneter Weise ermöglicht wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht der Maschine mit teilweisem Schnitt, Abb. 2 desgleichen, jedoch um go° verdreht, Abb. 3 eine Teildraufsicht mit Schnitt, Abb. 4 desgleichen, jedoch in anderer Lage, und Abb. 5 einen Teilschnitt nach Linie A-8 der Abb. i.
  • Ein passender Stuhl i trägt eine durch Muttern 2, 3 in der Höhenlage ein- und feststellbare Mittelsäule 4, welche durch Nut 5 und Feder 6 in einem Stuhl 7 nicht drehbar gestützt ist. Das obere Ende der Mittelsäule 4 trägt an einer Nabe 52 drehbar ein durch Streben 46 gehaltenes Armkreuz 47, welches zweckmäßig aus vier Armen mit Handhaben 5o besteht (Abb. i, 2, 3). Die freien Enden dieser Arme 47 enthalten in geeigneten Lagerbüchsen 7 j e eine durch einen beliebigen Antrieb in hin und her gehende Umdrehung versetzbare, senkrecht nach unten gerichtete Hülse 8, deren untere Enden mit einem an sich bekannten Einspannfutter g, io für Stielgläser i i versehen sind (Abb. i und 6).
  • Unterhalb der Stielglaseinspannfutter g, io und fest am Stuhl 7 ist ein Zapfen 48 (Abb. i und 4) waagerecht angeordnet, welcher zur dreh- und verschiebbaren Lagerung eines Behälters 13 zur Aufnahme flüssigen Glases und eines verstellbaren Schablonenträgers 20 zum Anformen des Stielglasfußes dient. Zweckmäßig werden zwei Schablonen 12, 17 gegenüberliegend vorgesehen, damit während der Arbeitsstellung der einen Schablone die andere abwärts gerichtete zwecks Kühlung in bekannter Weise in einen Wasserbehälter 49 eingetaucht werden kann. Die Schablonen bestehen aus einem flachen Teller 12, welcher auf einem Schaft ruht und mit diesem in einem Hülsenträger 15 mittels eines Handhebels 16 auf und ab bewegt werden kann. Mit der freien Tellerseite ist eine Schablone 17 mit Handhebel 22 gelenkig verbunden, welche einen nach der Mittelsäule 4 gerichteten Schlitz aufweist, so daß der Stiel des zu b°arbeitenden Glases i i von diesem eingeschlossen werden kann. In Abb. i ist die Gläserfußschablone 12, 17 oben in der Schließ-und Arbeitslage, dagegen unten in der Offen-und Kühlstellung veranschaulicht. Die Schablonenteller lassen sich in ihrer gegenseitigen Lage und Entfernung ein- und feststellen, je nachdem es die Form und Größe der Glasfüße erfordert. Um die jeweilige Arbeitslage des Schablonenträgers 15 zu sichern, ist beispielsweise am Stuhl ? eine Scherenführung i9 angeordnet (Abb. i und 5). In gleicher Weise ist auch der erwähnte Behälter 13 mit seinem ebenfalls längsverschieblichen, aber undrehbaren Träger 2o geführt. Zwecks vereinfachter Handhabung ist der Schablonenträger 15 durch eine Ansatzhülse 21 mit dem Träger 2o drehbar gekuppelt. Der Behälter 13 ist ebenso wie die Schablonen I2, 17 durch ein gemeinsames Hebelwerk 16, 51 heb- und senkbar eingerichtet.
  • Die Arbeitslage für' das Anformen des Fußes ist jeweils dann gegeben, wenn die Glasdrehachse und die Schab'lonenmitte zusammenfallen. Diese Lage kann einerseits durch passende Anschläge, anderseits durch einen federnden Arretierstift 23 (Abb. 4) der Nabe 52, welcher in Ausnehmungen 24 der Mittelsäule 4 eingreift, herbeigeführt werden. In dieser Arbeitslage erfolgt auch der hin und her schwingende Antrieb des Gläsereinspannfutters 9, io zweckmäßig durch Reibräder 25, welche jeweils in ein gemeinsames unverschieblich gelagertes Reibrad 26 eingreifen (Abb. 1, 2, 3). Letzteres steht mit einem Zahnradvorgelege 27, 28, 38 (Abb.3) und einem Kegelradpaar 29, 30 im Eingriff, wobei das Kegelrad 3o durch ein Schwingkurbel-und SFhubstangengetriebe 34 32, 33 an sich bekannter Art eine hin und her gehende Bewegung vermittelt. Die Schubstangenkurbel 33 wird durch eine Schnurscheibe 34 o. dgl. in Umdrehung versetzt, die ihrerseits ihren Antrieb durch einen Riemen 35 o. dgl. und Elektromotor 36 erhält. Dieser Antrieb ist mit Hilfe eines Gestells 37 und eines Elektromotors 36 mit der Mittelsäule 4 fest verbunden, so daß der Eingriff aller Getriebeteile in jeder. Höhenlage gesichert bleibt. -Das Anformen des Glasfußes am Stiel des Kelchglases 11 (Abb. i und 2) geht folgendermaßen vor sich: Nach Ein- und Feststellen der der Gläsergröße entsprechenden Höhenlage der Mittelsäule 4 wird mittels einer der Handhaben 5o das Armkreuz 47 in die in Abb. i und 3 veranschaulichte Arbeitsstellung gebracht, wobei das Werkstück i i vorher in Arbeitsstellung I in das Spannfutter 9, io so eingesetzt ist, daß das freie Glasstielende nach unten gerichtet ist. In der Arbeitsstellung II gelangt das Reibrad 25, welches mit dein Spannfutter 9, io fest verbunden ist, mit dem Reibrad 26 in Eingriff, dadurch wird eine hin und her gehende Drehbewegung des Werkstückes i i herbeigeführt. Zwecks Anschweißens des Glasfußes an den Glasstiel wird außerdem im Behälter 13 (Abb. i und 5) eine entsprechende Menge flüssigen Glases bereitgehalten und mit Hilfe des längs- und höhenverschieblichen Trägers 20 in passender Weise gegen das freie Ende des Glasstieles so herangeführt, daß eine Schweißüng beider Teile ermöglicht wird. Hierauf wird unter Zurückführen des Behälters 13 in seine Ruhelage, wie in Abb. i veranschaulicht, die inzwischen tropfenförmige Stielwulst so zwischen die Schablonen 12, 17 eingeführt, daß der angeschweißte Glasposten unter Drehen des Glases um seine Achse zwischen dem Teller 12 und der den Stiel des Glases gabelartig umgreifenden Schablone 17 unter Druck auf den jeweiligen Handhebel 22 zu dem gewünschten flachen Glasfuß geformt wird. Alsdann läßt sich die Schablone zurückziehen und durch Abwärtsschwenken zwecks Kühlens in das Wasserbecken 49 eintauchen. Das Kühlen von Formwerkzeugen an Glasbearbeitungsmaschinen ist bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung. Nunmehr kann durch Weiterschalten des Drehkreuzes 47 das nächste inzwischen in der Arbeitsstellung I eingespannte Werkstück in gleicher Weise behandelt werden, während das vorherige Arbeitsstück auf seiner waagerechten Laufbahn beim Übergang von Stellung II nach Stellung I zunächst noch in Umdrehung versetzt wird, wobei das jeweilige Reibrad 25 an einem passenden festen Reibkranzsegment 40, welches mit der Mittelsäule fest verbunden ist, in Eingriff kommt (Abb. 2, 3 und 4). Hierbei wird der Glasfuß mit Hilfe einer Gleitbahn 39 gegen Formveränderung bis zur hinreichenden Erstarrung gestützt. Dieser Vorgang findet etwa während einer Vierteldrehung des Armkreuzes 47 statt. Bei der folgenden Vierteldrehung des Armkreuzes 47 wird das selbsttätige Öffnen des Spannfutters 9, io herbeigeführt, indem die Hülse io vermittels ihres Schaftes 41, welcher in der Hülse 8 auf und ab verschieblich geführt ist, gehoben wird (Abb. i und 4). Zu diesem Zweck trägt das obere freie Ende des Schaftes 41 eine Rolle 42 o. dgl. (Abb. i), welche auf einer passenden, an der Mittelsäule 4 befestigten steigenden Kurvenbahn 43 läuft. Nach Beendigung dieser Vierteldrehung des Armkreuzes 47 findet dann zweckmäßig in Arbeitsstellung I die Auswechslung des Arbeitsstückes statt. Im Verlauf der dritten Vierteldrehung des Armkreuzes 47 verbleibt das je- weilige Spannfutter 9, io infolge der Kurvenbahnform 43 und Laufrolle 42 in seiner Offenlage, damit das in der Stellung I eingesetzte Werkstück in eine zentrale Lage. des Futters gelangt. Aus diesem Grunde ist ein Führungsbügel 44 (Abb. 2 und 3) an dier Mittelsäule 4 fest angeordnet, an dem das abwärts gerichtete freie Ende des Glasstieles in bekannter Weise entlanggleitet. Gleichzeitig wird das jeweilige Futter, ähnlich wie bereits beschrieben, durch das zugehörige Reibrad 25 und ein passendes Kranzsegment 45 in Drehung versetzt, so daß ein selbsttätiges Zentrieren des Werkstückes i i ermöglicht wird. Nach dem Zentriervorgang läßt die geneigte Kurvenbahn 43 wieder ein Schließen des Spannfutters zu, und die nächsten Vorgänge können sich wiederholen wie beschrieben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Maschine zum Anformen des Fußes an Kelchgläser mit einem um eine Mittelsäule absatzweise umlaufenden, Haltevorrichtungen zum - Einspannen der zu bearbeitenden Gläser aufweisenden Drehgestell, gekennzeichnet durch eine Arbeitsstellung (I), in der die zweckmäßig mit Stiel versehenen Hohlgläser mit dem Stiel nach unten eingesetzt werden, und eine zweite* Arbeitsstellung (II), in der nach Anheften eines zum Anformen des Fußes ausreichenden Glaspostens durch Eintauchen des Stieles in einen geschmolzenes Glas enthaltenden Behälter, dieser Glasposten unter Drehen des Glases um seine Achse zwischen einem den Posten unterstützenden Teller und einer mit ihm zusammenarbeitenden, den Stiel des Glases gabelartig umgreifenden Schablone zu einem flachen Fuß geformt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i mit um ihre Achse umlaufenden Haltevorrichtungen, gekennzeichnet durch eine Führungsschiene, an der beim Überführen aus der Stellung (I) in die Stellung (II) der eingesetzte Glashohlkörper durch Entlanggleiten des Stieles vor Einspannen in der Haltevorrichtung zentriert wird, 'und eine zweite Führungsbahn, die beim Übergang von Stellung (II) nach Stellung (I) den angeformten Fuß bis zur hinreichenden Verfestigung unterstützt.
DE1930532335D 1930-07-08 1930-07-08 Maschine zum Anformen des Fusses an Kelchglaeser Expired DE532335C (de)

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