DE532151C

DE532151C - Einrichtung zur Bearbeitung von doppeltbeschichtetem Filmmaterial in Entwicklungs-, Fixier- und sonstigen Baedern

Info

Publication number: DE532151C
Application number: DENDAT532151D
Authority: DE
Original assignee: SIRIUS KLEUREN FILM MIJ
Current assignee: SIRIUS KLEUREN FILM MIJ
Publication date: 1931-08-21

Description

Einrichtung zur Bearbeitung von doppeltbeschichtetem Filmmaterial in Entwicklungs-, Fixier- und sonstigen Bädern Die Bearbeitung von doppeltbescbichteten Filmstreifen, wie sie bei der Herstellung von subtraktiven Mehrfarbenfilmen verwandt werden, bereitet in der Regel keiner1eli Schwierigkeiten. Man kann in den bekannten Correxfilmbändern, die an den Rändern beiderseitig mit Kröpfungen versehen sind, die doppeltbeschichteten Filmstreifen in Entzvicklungs-, Fixier- und sonstigen Bädern verarbeitzn, ohne daß irgendwelche Teile der auf der Vorder- und Rückseite der Filmstreifen be-Endlichen Bildpartien benachteiligt werden. Auch in den neuerdings viel verwandten automatischen Entwicklungsmaschinen, in denen der Filmstreifen über Rollen, wie sie in Fig. i und Fig. z dargestellt sind, durch die Bäder geführt wird, kann doppieltbescChi:chtetes Filmmaterial bearbeitet werden. Der Filmstreifen liegt hierbei während des Transportes durch Bäder lediglich mit seinen Rändern, die ja keine Bildpartien tragen, zeitweilig an den mit a bezeichneten Stellen der Rollen auf, und die Bäder können während der ganzen Zeit, in der der Filmstreifen mit der Flüssigkeit in Berührung sein soll, ungehindert an beide Seiten des doppeltbeschichlteten Filmstreifens herankommen.
Es gibt nun Fälle, in denen doppeltbeschichtete Filmstreifen in Trögen entwickelt werden sollen. In der Regel werden normale, nur einseitig begossene Filmstreifen in solchen Trögen auf rechteckigen Holzrahmen, wie ein solcher in Fig.3 dargestellt ist, behandelt. Der einseitig begossene Film wird auf derartigen Holzrahmen in Spiralen aufgewickelt, derart, daß die Emulsionsschicl,`t außen liegt. Beim Eintauchen des Rahmens in die Flüssigkeit werden alle Partien der mit der Emulsion begossenen Seite des Films gleichmäßig von der Flüssigkeit umspült.
Es liegt nahe, wenn man auf derartigen. Holzrahmen doppeltbeschichtete Filmstreifen bearbeiten will, die Querträg erb des in Fig.3 dargestellten Rahmens einfach mit den in Fig. i und Fig. z dargestellten Auflagerollen zu versehen. Wenn man einen derartig ausgestalteten Rahmen mit doppeltbeschichteten Filmstreifen bewickelt und in den Flüssigkeitstrog hineintaucht, wird auch nahezu der ganze Filmstreifen umspült. Lediglich kleine Partien des Filmstreifens, und zwar diejenigen Stellen, an denen die Luft beim Eintauchen des Rahmens in die Flüssigkeit nicht durch die Flüssigkeit herausgedrückt werden kann, können nicht mit der Flüssigkeit in Berührung kommen und werden an diesen Stellen der Einwirkung der Bäder o. dgl. entzogen.
Diese Partien befinden sich bei den mit c bezeichneten schraffierten Stellen der Fig. z. Erfindungsgemäß wird dieser Übelstand dadurch beseitigt, daß man an den Auflagerollen den oberen Teil der Auflageflanschend in der in Fig. ¢ und 5 dargestellten Weisentfernt, wodurch der sich beim Eintauchen des Rahmens in den Flüssigkeitstrog dort ansammelnden Luft Gelegenheit gegeben wird, ungehindert zu -entweichen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einrichtung, um doppeltbescluchteta Filmstreifen, die von Auflagerollen, auf denen der Filmstreifen nur mit seinen Rändern aufliegt, getragen werden, in Flüssigkeitströgen zu bearbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil. der Auflageflanschen (d) entfernt ist, derart, daß der Filmstreifen infolge seiner ihm eigenen Spannung dort einen. frei stehenden Bogen bildet und der sich unter ihm ansammelnden Luft Gelegenheit gibt, ungehindert zu entweichen. .