DE531864C - Vorrichtung zur Reinigung von Filtersieben und Filterrechen - Google Patents

Vorrichtung zur Reinigung von Filtersieben und Filterrechen

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Publication number
DE531864C
DE531864C DEF67961D DEF0067961D DE531864C DE 531864 C DE531864 C DE 531864C DE F67961 D DEF67961 D DE F67961D DE F0067961 D DEF0067961 D DE F0067961D DE 531864 C DE531864 C DE 531864C
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DE
Germany
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suction
filter
cleaning
rakes
slot
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Expired
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DEF67961D
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EMANUEL FOLTA
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EMANUEL FOLTA
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B8/00Details of barrages or weirs ; Energy dissipating devices carried by lock or dry-dock gates
    • E02B8/02Sediment base gates; Sand sluices; Structures for retaining arresting waterborne material
    • E02B8/023Arresting devices for waterborne materials
    • E02B8/026Cleaning devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Reinigung von Filtersieben und Filterrechen In der Nutzwasser- und Abwasserreinigungstechnik werden oft zum Abfangen von Schmutzstoffen Siebe und Rechen angeblendet, welche beim Betriebe entweder mit der Hand oder maschinell, zeitweise oder ununterbrochen, von den Sedimenten befreit und dadurch wieder gebrauchsfähig werden. Die Erfindung bezieht sich auf mechanische Reinigungsvorrichtungen für Filtersiebe und Filterrechen derjenigen Art, bei welchen die Unreinigkeiten mittels eines unter dem Wasserspiegel über die Filtrationsfläche geführten Reinigungsrohres mit Saugschlitz abgesaugt werden, und besteht darin, daß am Reinigungsrohr zu beiden Seiten des Saugschlitzes Abdichtungswalzen derart verstellbar angeordnet sind, daß die jeweils in der Bewegungsrichtung des Saugrohres hintere Walze an der Filtrationsfläche anliegt, während die vordere Walze von der Filtrationsfläche zurückklappt. Auf diese Weise wird die saugende Wirkung des Reinigungsschlitzes wesentlich erhöht, weil dieselbe nur auf die zu reinigende Filtrationsfläche gerichtet und der bereits gereinigte Teil dieser Fläche vom Saugschlitz durch die anliegende Walze getrennt ist, diese mithin keine bereits gereinigte Flüssigkeit zum Saugschlitz durchlassen kann. Außerdem kann das Saugrohr sehr nahe an die Filtrationsfläche herangerückt werden, wobei die Walzen die Gefahr ausschließen, daß das Reinigungsrohr an der Filtrationsfläche reiben könnte. Vor groben Rückständen und Beschädigungen werden die Abdichtungswalzen zweckmäßig durch vor bzw. hinter denselben angeordnete Kämme geschützt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel mit ebener Siebfläche dargestellt.
  • Abb. r zeigt die Gesamtanordnung der Einrichtung in einer senkrechten Schnittebene. Abb. 2 zeigt die Gesamtanordnung der Einrichtung im Schnitt und in Ansicht in der Stromrichtung, .und zwar in einer parallel zur Siebfläche liegenden Ebene.
  • Abb.3 zeigt teilweise das Sieb und den Saugstutzen mit Saugschlitz im Schnitt und Abb. 4 eine Teilansicht des Saugstutzens im Grundriß.
  • Die Hauptbestandteile der Reinigungsvorrichtung sind folgende: Teil A: Der Saugstutzen r (Abb. 3 und q.) in der Form eines in der ganzen Längte nach dem Saugschlitz 2 für durch Saugöffnungen durchbrochenen Rohres hat an seinen Enden je zwei Paar Flanschen 9. An der Mündung des Saugschlitzes 2 befinden sieh, in seiner ganzen Länge verlaufend, zwei Schutzkämme q.; im Innern des Saugstutzens z ist eine zur gleichmäßigen Verteilung des Saugeffektes dienende, -ebenfalls sich über die ganze Länge des Saugstutzens erstreckende Einlage 3-befestigt. An beiden Enden des Saugschlitzes 2 sind ferner zwei dreiarmige, auf Zapfen io' sich frei drehende Halter io angeordnet, die zwei drehbare, mit Gummi überzogene Schutzwalzen 5 tragen. Die Schlitzbreite wird durch in Angüssen 8 des Saugstutzens gelagerte Stellschrauben 7 geregelt. Die Walzen 5 werden abwechselnd zwangläufig mit Hilfe einer am dritten Arm des dreiarmigen Walzenhalters io angel:enkten Zugstange 6 vor- und zurückgeschoben und dadurch an das Sieb S heran- und von demselben abgeklappt. Der Saugstutzen i ist in einer bestimmten Entfernung vor der Siebfläche S senkrecht verschiebbar angeordnet und an beiden Enden mittels der Außenflanschen 9 an zwei senkrechten Rohren i befestigt.
  • Teil B: Die Saug- und gleichzeitig Führungsrohre i i sind unten durch einen Rohrkonus 12 in einem Fußstück 13 abgedichtet und führen über eine Rückschlagklappe 14 und eine Rohrleitung 15 nach einer Schlammpumpe. An den höchsten Punkten 16 werden die Rohre 15 'durch eine zur Luftpumpe führende Vakuumleitung 17 entlüftet. Die Führungsrohre i i tragen oben Endstücke E, aus denen ebenfalls eine Entlüftung mittels einer Rbhrleitung i8 erfolgt. In der Mitte sind die Rohre i i mit länglichen Einströmöffnungen i_9 für das Schlammwasser versehen.
  • Teil C: Die Aufhänge- und Saugrohre i' für den Saugstutzen i, sind mit Flanschen versehen und mittels Abdichtungsstücke 2o und 21 an den Führungsrohren i i geführt. Die obere Abdichtung besteht aus einem schüsselförmigen Behälter 22, welcher Wasser enthält und somit eine Wasserabdichtung zur Sicherung der oberen Dichtung bildet. An den Konsolen 23 der,oberen Dichtungsstücke 2o, 21 sind hohle, in einer Konsole mittels Befestigungsmuttern 24 gehaltene und oben durch eine Hebevorrichtung D laufende Schraubenspindelstangen 25 angebracht. Durch eine Längshöhlung der einen Spindel 25 führt eine Stange 26 zu einem Schwimmer 27. Diese- Stange ist an ihrem oberen Ende mit einem Anschlag 28 zur automatischen Umschaltung eines Endschalters 29 versehen, so daB die Bewegung des Antriebsmotors 33 in Abhängigkeit von der Wasserspiegelhöhe gebracht wird. Der Endschalter ist an der Spindel 25, ein zweiter Anschlag 3o am Gehäuse des Triebwerkes D angebracht.
  • Teil D : Die Hebevorrichtung D besteht im wesentlichen. aus zwei je in einem Gehäuse 31 eingebauten Schneckentrieben, an welchen die Muttern für die Spindeln 2 5 mittels einer Transmissionswelle 32 und eines Antriebsmotors 33 drehen.
  • Teil E: Die oberen Abschlüsse E der Führungsrohre i i sind ähhlich wie bei 16 mit Anschlüssen an die Vakuumleitung verseh!en.
  • Teil F: Bei F ist eine Bremsvorrichtung zum wechselweisen Bewegen der Walzen 5 mittels der Zugstange 6 vorgesehen. Diese Vorrichtung wirkt in der Weise, daß bei der Aufundabbewegung des Saugschlitzes am Sieb S die jeweils in der Bewegungsrichtung hintere Walze an das Sieb S und an das Schlitzgehäuse angepreßt und die jeweils vordere Walze vom Siebe abgeklappt wird.
  • Die beschriebene Einrichtung arbeitet in der Weise, daß, nachdem in beide Saugrohre i i .und i 5 das nötige Vakuum herrscht und die Schlammpumpe in Betrieb gesetzt wurde, das mit Schmutzstoffen angereicherte Wasser vom Siebe S durch den Saugschlitz 2 in den Saugstutzen i angesaugt wird, wobei das Absaugen mittels der Einlage 3 und der Löcher im -Saugrohre i längs des ganzen Saugschlitzes gleichmäßig erfolgt. Der Schmutzstrom fließt in den Zwischenraum zwischen den Rohren i' und den Führungsrohren i i durch die Ausschnitte 19 in die Saugrohre i i und über die Rückschlaglilappen 14 durch die Röhren 15 nach der Schlammpumpe, welche den Schlamm in die Kanalisation weiterbefördert. Vom Elektromotor 33 wird gleichzeitig die Hebevorrichtung D angetrieben, in den Saugstutzen i von der einen Endlage parallel mit der Siebfläche S' bis in die andere Endlage bewegt, in der selbsttätig und in Abhängigkeit vom Schwimmer 27 im Zusammenbange mit dem jeweiligen Wasserspiegel des zu reinigenden Wassers und infolge Zusammenarbeitens des Anschlages 28 mit dem Endumschalter 29 die Bewegungsrichtung geändert wird, noch bevor der Saugschlitz Luft ansaugen kann. Der Vorgang wiederholt sich, bis in der ersten Endlage die Bewegungsrichtung durch den festen Anschlag 30 wieder geändert wird. Bei jeder Bewegungsänderung werden die Walzen 5 mittels der gebremsten Zugstange 6 derart umgestellt, daß die jeweils in der Bewegungsrichtung des Stutzens i vordere abgeklappte Walze 5 die Sedimentschicht nicht in das Sieb. S einpreßt und die. jeweils hintere anliegende Walze 5 das Sieb gegen Durchbiegung schützt und das Absaugen auf einen schmaleren Siebstreifen konzentriert. Die Schutzkämme 4 sorgen dafür, daß keine groben Schmutzstoffe vor den Saugschlitz :2 gelangen können. Der ganze Reinigungsvorgang verläuft nach der Inbetriebsetzung des Motors 33 selbsttätig und kontinuierlich ohne Störung des Filtrationsprozesseswährend der Reinigungsarbeit.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Reinigung von Filtersieben und Filterrechen mittels eines unter dem Wasserspiegel über die Filtrationsfläche geführten Reinigungsrohres mit Saugschlitz, dadurch gekennzeichnet, daß am Reinigungsrohr (i) zu beiden' Seiten des Saugschlitzes (2) Abdichtungswalzen (5) derart verstellbar angeordnet sind, däß die jeweils in der Bewegungsrichtung des Saugrohres (i) hintere Walze an der Filtrationsfläche anliegt, während die vordere Walze von der Filtrationsfläche zurückklappt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein dreiarmiger Hebel (io) die beidenWalzen (5) bei jeder Umkehr der Bewegungsrichtung wechselseitig verstellt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Saugstutzen (i) außerhalb der Abdichtungswalzen (5) Kämme (q.) angeordnet sind, die die Abdichtungswalzen (5) schützen.
DEF67961D 1928-04-02 1929-03-12 Vorrichtung zur Reinigung von Filtersieben und Filterrechen Expired DE531864C (de)

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CS531864X 1928-04-02

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ID=5453428

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DEF67961D Expired DE531864C (de) 1928-04-02 1929-03-12 Vorrichtung zur Reinigung von Filtersieben und Filterrechen

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DE (1) DE531864C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040506B (de) * 1951-12-11 1958-10-09 Koppers Co Inc Koksloeschwasserklaeranlage
WO2010124678A3 (de) * 2009-04-28 2011-03-17 Werkstoff + Funktion Grimmel Wassertechnik Gmbh Reinigungsvorrichtung für ein abwassersieb und abwassersieb mit einer solchen reinigungsvorrichtung
EP2766527A4 (de) * 2011-10-14 2015-06-24 Rui Grindrensk As Einlassgitterreiniger

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1040506B (de) * 1951-12-11 1958-10-09 Koppers Co Inc Koksloeschwasserklaeranlage
WO2010124678A3 (de) * 2009-04-28 2011-03-17 Werkstoff + Funktion Grimmel Wassertechnik Gmbh Reinigungsvorrichtung für ein abwassersieb und abwassersieb mit einer solchen reinigungsvorrichtung
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