DE823422C - Farbspritzkabine mit selbsttaetiger Reinigung - Google Patents

Farbspritzkabine mit selbsttaetiger Reinigung

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Publication number
DE823422C
DE823422C DEP89K DEP0000089K DE823422C DE 823422 C DE823422 C DE 823422C DE P89 K DEP89 K DE P89K DE P0000089 K DEP0000089 K DE P0000089K DE 823422 C DE823422 C DE 823422C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
suction
spray booth
paint spray
tubes
automatic cleaning
Prior art date
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Expired
Application number
DEP89K
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Pfisterer
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Individual
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Application granted granted Critical
Publication of DE823422C publication Critical patent/DE823422C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B14/00Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material
    • B05B14/40Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths
    • B05B14/46Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths by washing the air charged with excess material

Landscapes

  • Details Or Accessories Of Spraying Plant Or Apparatus (AREA)

Description

  • Farbspritzkabine mit selbsttätiger Reinigung Farbspritzkabinen mit senkrechter Absaugung mit Be- und Entlüftung (Kanalabsaugung) sind bekannt. Der Niederschlag der Farbkristalle erfolgte bisher in Holzwollefilterkästen, die jedoch verhältnismäßig oft erneuert werden müssen.
  • Nach der Erfindung tritt an Stelle der Holzwollefilterkästen ein in einem tragbaren Wasserkasten herausnehmbar angeordnetes Aggregat von sich erweiternden Absaugröhren, deren seitlicher Abstand voneinander im Sinne der Erzielung einer an allen Stellen der Kabine gleichmäßigenLuftgeschwindigkeit nach dem Entlüftungsventilator hin zunimmt. Durch diese Anordnung werden die Farbnebel an der Oberfläche der Röhren im Bogen abgelenkt, so daß sie über die Wasseroberfläche hinweggezwungen werden und Zeit finden, dort den größten Teil der Farbkristalle abzusetzen, wodurch eine rasche und gründliche Reinigung ermöglicht ist. Mit dem Fortfall der Holzwollefilter kann außerdem eine erhebliche Material- und Zeitersparnis erzielt werden. Der seither erforderliche Gesamtdruck des Ventilators kann nahezu auf die Hälfte ermäßigt werden, so daß bei gleichen Luftleistungen der Verbrauch an elektrischem Strom bedeutend herabgesetzt und kleinere, billigere Motoren verwendet werden können.
  • Die Absaugröhren werden vorzugsweise an ihrer Oberseite halbrund geformt, nach einem gemeinsamen Absaugkanal hin erweitert, an ihrer Unterseite etwa waagerecht ausgebildet und dort mit einem Längsschlitz versehen, der sich in Richtung der Erweiterung der Absaugröhren verjüngt. Die Luft wird so bis zum Eintritt in die Absaugschlitze der Rohre unter ständiger Geschwindigkeitszunahme geführt, so daß eine Düsenwirkung entsteht. Die halbrunde Oberseite der Rohre bewirkt eine scharfe bogenförmige Umlenkung der Luftströme über dem Wasserspiegel. Die Luft erhält also einen Drall, der eine intensive Berührung der Luft mit dem Wasserspiegel und damit eine gründliche Absorbierung des Farbnebels ergibt.
  • Die beim Farbspritzen erwünschte Bodenbefeuchtung kann unbedenklich angewandt werden. Vor Beginn des Farbspritzens wird der Kabinenboden mit einem Wasserschlauch überspült, wobei sich das überschüssige Wasser im Wasserbecken sammeln und durch dessen Überlauf abfließen kann.
  • Wenn man während des Spritzvorganges dein Wasserbecken ständig ein wenig Wasser zufuhrt, lassen sich die niedergeschlagenen Farbkristalle leicht wegschwemmen. Die Entleerung des Beckens von abgesetztem Farbkristallschlamm braucht nur etwa alle vier Wochen zu erfolgen. Der abgelagerte Schlamm läßt sich mittels eines Wasserschlauches leicht hinausschwemmen. Die Einrichtung -ewährleistet also eine durchaus staubfreieReinigung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Farbspritzkabine in vier Figuren dargestellt, es zeigt Fig. i das schematische Seitenbild einer Farbspritzkabine mit der neuen Absaugung, Fig. 2 den schematischen Teilschnitt, Fig. 3 die Draufsicht zu Fig. i unter Weglassung lies Rostes, Fig. 4 den Schnitt durch einen Wasserkasten mit den Absaugröhren.
  • Im Kabinenfußboden sind befahrbare Saugroste 3 eingelegt, durch welche die Farbnebel hindurchgesaugt werden. Diese und die angesaugte Luft gleiten dann links und rechts über halbrunde Saugrohre ,4 hinweg, wobei die Farbkristalle an der Wasseroberfläche des Wasserkastens 9 abgestreift werden. Der letztere ist ein an seinem oberen Ende mit einem Außenwinkelrahmen io versehener Behälter, auf dessen Innenseite ein Winkelrahmen i i befestigt ist, der dem durch zwei parallele Längswände 12 vereinigten, herausnehmbaren Aggregat von Absaugröhren 4 zur Abstützung dient. Die Röhren 4 sind an ihrer Oberseite halbrund geformt und erweitern sich nach einem gemeinsamen Absaugkanal 7 hin, an ihrer Unterseite sind sie etwa waagerecht ausgebildet und dort mit Schlitzen 5 versehen, die sich in Richtung der Erweiterung der Rohre verjüngen. Die über dem Wasserbecken liegenden Röhren 4 sind in ungleichen Abständen über dem Wasserspiegel verteilt, tun beim Absaugen eine an allen Stellen gleichmäßige Luftgeschwindigkeit in der Kabine zu erreichen, d. h. die Abstände der Röhren nehmen nach dem Entlüftungsventilator hin zu. Befindet sich der Ventilator in einer anderen Anordnung, z. B. auf der Längsmitte
    der Röhren, so können die Abstände zwischen den
    Röhren gleich groß geNvählt werden.
    Ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist die
    Form der Saugröhren 4 insofern, als die gewölbten
    Oberseiten den bei der Absaugung zwischen den
    Röhren eindringenden Farbkristallen eine erhöhte,
    unter gleichzeitiger Drehung erfolgende Geschwin-
    digkeit gegen die Wasseroberfläche, d. h. einen so-
    ri#,nannten Drall (s. Fig. 2) verleihen, wodurch eine
    gründliche Absorbierung des Farbnebels erreicht
    ""wird. Infolge der entgegengesetzt gerichteten Er-
    ;veiterung der Rohre 4 und der an der Unterseite
    befindlichen Absaugschlitze 5 wird eine düsenartige
    Wirkung und damit eine starke Absaugung mit
    raschem und einwandfreiem _\bzug der Farbhebel
    veranlaßt.
    Die Wirkungsweise ist folgende: Die mittels
    eines Lufterhitzers i nach Bedarf vorgewärmte Luft
    wird mittels eines Belüftungsventilators durch (las
    1_tiftfilterdacll 2 in die Spritzkabine 6 gedrückt. Die
    l,' arbneliel werden von einem Entlüftungsventilator
    16 mit gleicher Luftleistung wie der des 13eliiftuiills-
    ventilators durch die im Fußbollen der Kabine ein-
    gelegten befahrbaren Saugroste 3 hindurchgesaugt,
    gleiten hierbei über die Saugrohre 4 in scharfem
    Bogen ab und streifen die Farbkristalle an der Was-
    seroberfläche weg. Die abgesaugte Luft, ,welche von
    unten her in die Längsschlitze 5 eintritt, wird nun
    unmittelbar durch den Sangkanal 7 abgesaugt und
    ins Freie befördert. Durch einen Cleringen gleich-
    i iu iißigeii Wasserzulauf bei 8 wer de n der 27 auf und
    iin Wasser schwimmende Farbstaub über das Über-
    laufrohr 13 ab- und die Sinkstoffe später von Zeit
    zu Zeit bei i4 weggeschwemmt.

Claims (2)

  1. PATE VTAV SP1iL. CIiE: i. Farbspritzkabine mit selbsttätiger Reinigung, dadurch gekennzeichnet, (laß in einem tragbaren Wasserkasten (9) ein herausnehmbares Aggregat von sich erweiternden Absaugröhren (4) eingelegt ist, deren seitlicher Abstand voneinander im Sinne der Erzielung einer an allen Stellen derKabine gleichmäßigenLuftgeschwindigkeit nach dem Entlüftungsventilator (i6) hin zunimmt.
  2. 2. Farbspritzkabine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugröhren (4) an ihrer Oberseite halbrund geformt sind und sich nach einem gemeinsamen Absaugkanal (7) hin erweitern und daß sie an ihrer Unterseite etwa waagerecht ausgebildet sind und an dieser je einen Schlitz (5) aufweisen, der sich in Richtung der Erweiterung der Absaugröhren verjüngt, alles im Sinne der Erzeugung einer Düsenwirkung.
DEP89K 1949-10-23 1949-10-23 Farbspritzkabine mit selbsttaetiger Reinigung Expired DE823422C (de)

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DEP89K DE823422C (de) 1949-10-23 1949-10-23 Farbspritzkabine mit selbsttaetiger Reinigung

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DEP89K DE823422C (de) 1949-10-23 1949-10-23 Farbspritzkabine mit selbsttaetiger Reinigung

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DE823422C true DE823422C (de) 1951-12-03

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ID=7356414

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