DE531716C

DE531716C - Einrichtung zum Ausrichten der Giessform gegenueber dem Giessformtraeger von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen

Info

Publication number: DE531716C
Application number: DE1930531716D
Authority: DE
Original assignee: Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
Current assignee: Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
Priority date: 1930-06-08
Filing date: 1930-06-08
Publication date: 1931-08-18

Description

Einrichtung zum Ausrichten der Gießform gegenüber dem Gießformträger von 1Vlatrizensetz- und Zeilengießmaschinen Bei Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen wird bekanntlich die Gießform in einen Schlitz des Gießformträgers oder Gießrades eingesetzt. Es hat sich nun vielfach gezeigt, daß die miteinander in Eingriff kommenden Flächen von Gießform und Gießformträger sich etwas verziehen, so daß die Gießform nicht die genaue Lage einnimmt, die sie haben muß, und infolgedessen auch die Zeilen nicht genau sind. Diesem Übelstand ist bisher gewöhnlich in der Weise abgeholfen worden, daß durch Einlegen von Papier oder dünnen Metallblättchen o. dgl. die Form nachträglich ausgerichtet wurde, bis sie die richtige Lage einnahm. Hierbei entstand der Nachteil, daß bei dem Herausnehmen der Gießform aus dem Gießradschlitz die Zwischenlagen mit herausfielen oder in Unordnung kamen und infolgedessen bei dem jedesmaligen Neueinsetzen der Gießform das Ausrichten wiederholt werden mußte, wobei ein erheblicher Zeitverlust entsteht. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, durch Anschlagschrauben ein Einstellen der Form zu ermög= lichen, doch konnte auch hierdurch kein voll befriedigendes Ergebnis erzielt werden, weil diese Schrauben mit zu kleinen Flächen zusammenwirkten.
Die Erfindung will nun diesen Übelstand dadurch beseitigen, daß die Anlagefläche von Gießform und Gießradschlitz oder mindestens eine von ihnen mit einer Leiste versehen ist, die gelöst und durch Einfügen von Zwischenstücken aus Papier, Blech o. dgl. beliebig nachgestellt werden kann. Es braucht dann nur ein einziges Mal dieses Einstellen vorgenommen zu werden, da die eingelegten Zwischenstücke dauernd in ihrer Lage bleiben. Die Leiste kann an der Gießform selbst angebracht werden oder an dem Gießformträger oder aber auch an beiden Teilen.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch die erste Ausführungsform, Abb. a eine Ansicht von vorn auf Abb. i und Abb. 3 einen Schnitt durch die zweite Ausführungsform.
In einem Schlitz des Gießformträgers a ist die Gießform eingesetzt, die aus dem oberen Teil b, dem unteren Teil c und den Zwischenstücken cl, c2 besteht. Die Gießform ist mit Hilfe von Schraubend an dem Gießformträger befestigt. Der untere Teil der Gießform c liegt nun nicht unmittelbar an der oberen Wand des Schlitzes des Gießformträgers auf, sondern es ist an der Gießform eine Leiste e mit Schrauben f befestigt. Zum Zwecke des Ausrichtens der Gießform werden die Schrauben f gelockert und zwischen Leiste e und Gießform Einlagestücke aus Papier, Metall o. dgl. eingefügt, bis die untere Fläche der Leiste e die richtige Lage hat, so daß sie bei ihrem Auflegen auf die obere Wandfläche des Schlitzes des Gießformträgers die Gießform in" der richtigen Lage hält. Da die Einlagestücke zwischen der Leiste e und dem unteren Teil -der "Gießform durch Festziehen der Schrauben f festgeklemmt sind, verbleiben sie dauernd in ihrer Lage; die Gießform bleibt also ständig richtig ausgerichtet.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Abb.3 unterscheidet sich von dem zuerst beschriebenen lediglich dadurch, daß hier die obere Wand des Schlitzes in dem Gießformträger a durch eine Leiste e gebildet wird, die mit Schrauben f festgezogen ist. Hier kann auch durch Lösen der Schrauben f die Leiste e entsprechend der benutzten Gießform eingestellt werden, und es ist dann die Möglichkeit gegeben, die Gießform herauszunehmen und wieder einzusetzen, ohne daß ein nochmaliges Einstellen erforderlich ist. Es könnten schließlich auch sowohl an der Gießform als auch an dem Gießformträger solche Leisten angeordnet werden.
Natürlich kann das Einstellen der Leiste anstatt durch das Einfügen von Zwischenlagen auch durch Stellschrauben oder Keile o. dgl. vorgenommen werden, die zwischen die Leiste und den sie tragenden Körper geschoben oder eingesetzt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Ausrichten der- Gießform gegenüber, dem Gießformträger von Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß von den miteinander zur Auflage kommenden Wänden von Gießform und Gießformträger mindestens eine mit einer Leiste versehen ist.