DE531358C - Jacquardvorrichtung fuer Flachstrickmaschinen - Google Patents

Jacquardvorrichtung fuer Flachstrickmaschinen

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DE531358C
DE531358C DE1930531358D DE531358DD DE531358C DE 531358 C DE531358 C DE 531358C DE 1930531358 D DE1930531358 D DE 1930531358D DE 531358D D DE531358D D DE 531358DD DE 531358 C DE531358 C DE 531358C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/84Jacquard cards or mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

  • Jacquardvorrichtung für Flachstrickmaschinen Die Erfindung betrifft eine Jacquardkarte für Flachstrickmaschinen für feine und feinste Teilungen, die aus Pappe oder sonstigem Werkstoff besteht. Die Verwendung eines solchen Werkstoffes für derartige Zwecke scheiterte bisher an seiner geringen Widerstandsfähigkeit, wenn solche Karten, z. B. für Flachmaschinen von i,oS m Länge und mehr, Verwendung finden sollten. Daran konnte auch der bekannte Vorschlag nichts ändern, wonach jedes Musterkartenblatt mit zwei Reihen von versetzt zueinander angeordneten Schlitzen zur Aufnahme der Stößer und sonstigen Hilfswerkzeuge zur Musterbildung versehen ist. Gemäß einem anderen und ebenfalls bekannten Vorschlag ist jedes Musterkartenblatt in mehrere Stücke unterteilt. Dadurch ist zwar die Verwendung von Pappe an sich möglich geworden. Aber selbst dann, wenn solchermaßen unterteilte Pappkartenmit mehreren Schlitzreihen versehen würden, könnten sie dennoch für feine Teilungen keine Verwendung finden, da an den Berührungsstellen der Musterkartenteile und deren unmittelbarer Nähe keine Schlitze vorhanden sein können. Der gleiche Nachteil ist auch dann vorhanden, wenn, wie bekannt, die Teile eines Musterkartenblattes auf zwei Schaltwalzen liegen, die versetzt zueinander anga; ordnet sind. Dieser letztere Vorschlag wird jedoch sofort brauchbar, wenn gemäß der Erfindung die einzelnen Teile eines Musterkartenblattes so lang gehalten werden, daß die an den Übergangsstellen zweier Blattteile befindlichen Enden ein Stück länger sind, als ihre zur Musterbildung unbedingt notwendige Länge erfordert. Auf diese Weise können die Musterkartenteile in ihrer Arbeitszone volle Verwendung finden, denn die letzte Aussparung eines Blatteiles kann unmittelbar neben und vor oder hinter der ersten Aussparung des nächsten Blatteiles liegen, wobei die Entfernung dieser beiden Aussparungen nur eine feinste Nadelteilung auszumachen braucht. Die in den Blattteilen notwendigen Löcher zur Aufnahme der Mitnehmerstifte der jacquardprismen können, wie bei ungeteilten Kartenblättern, in der Blattmitte oder zweifach angeordnet sein und sitzen außerhalb der Zone der Aussparungen. Hierbei kann eine Unterteilung der Kartenblätter gewählt werden, welche genügt, um den Pappkarten eine genügende Widerstandsfähigkeit gegen Biegung und Bruch auch dann zu verleihen, wenn diese Kartenteile für feine und feinste Teilungen eingerichtet sind.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in Anordnung an einer Flachstrickmaschine mit Musterkartenteilen mit zwei Schlitzreihen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Musterkartenteile von oben gesehen, Abb.2 ein Flachstrickmaschinenbett mit der Jacquardvorrichtung im Querschnitt, Abb. 3 dasselbe von oben gesehen, Abb. q. zwei Musterkartenteilenden in größerem Maßstab und Abb. 5 ein Kartenblatt in Ansicht. Die gesamte Musterkarte besteht aus vier endlosen Einäelkärtenbändern a, b, c, d, deren Schaltwalzen e bzw. /paarweise auf je einer Welleg bzw. A hintereinaüderliegen. Die von diesen Schaltwalzen e, f betätigten Platinengruppen i, h, m, h besitzen untereinander eine sich in ihrer Ruhestellung immer gleiche Entfernung von der zu ihnen gehörigen, Musterkarte. Sämtliche Musterplatinen gehen an gleicher Stelle in Spitzen über, die in irgendeiner Weise das Anheben der (nicht dargestellten) Musternadeln bewirken. Die Zonex eines jeden Kartenblattes dient zur Aufnahme der Aussparungen g, s, während die noch übrigbleibenden Blatteile w milt Löcherny zur Aufnahme der auf der Schaltwalze e sitzenden Mitnehmerstifte z dienen. Die letzten Aussparungen g', s' des rechten Endes des linken Kartenblattes sitzen unmittelbar neben und vor den ersten Aus-, sparungen g", s" des linken Endes des linken Mittelkartenblattes b (Abb. z), so daß eine Unterbrechung in der Teilung der Karten nicht eintritt. Wie aus Abb. 5 ersichtlich ist, liegt die Aussparung q einer Musterkarte für die zweite Platine r einer der Plaitinengruppen i, 1e, nz, n in bekannter Weise oberhalb der ersten Aussparung für die erste Musterplatine t. Die erste, dritte, fünfte, siebente usw. Aussparung s bildet eine, und zwar die untere Gruppe für die ungeraden Platinen t, die zweite, vierte, sechste usw. die obere Gruppe der Aussparung g für die geraden Platinen r. Die Aussparungen der oberen Gruppe liegen entweder immer oder beliebig oft zwischen den Aussparungen der unteren Gruppe. Somit liegt zwischen je zwei Aussparungen einer Gruppe, selbst bei feinster Nadelteilung, immer genügend volles Material.

Claims (1)

  1. PA'I'ENTANS1'IeUC11: Jacquardvorrichtung für Flachstrickmaschinen, bei der mehrere endlose Kartenbänder versetzt zueinander angeordnet sind und durch mindestens zwei und in gleicher Weise angeordnete Schaltwalzen bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kartenblätter so lang gehalten sind, daß die an den übergangsstellen zweier aneinandergrenzender Blätter befindlichen Enden dieser Blätter ein Stück länger sind, als ihre zur Musterbildung unbedingt notwendige Länge erfordert.
DE1930531358D 1930-09-21 1930-09-21 Jacquardvorrichtung fuer Flachstrickmaschinen Expired DE531358C (de)

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