DE530878C - Verfahren zur Herstellung von Hohlkoerpern aus Faserstoffbrei - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Hohlkoerpern aus Faserstoffbrei

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DE530878C
DE530878C DEB141527D DEB0141527D DE530878C DE 530878 C DE530878 C DE 530878C DE B141527 D DEB141527 D DE B141527D DE B0141527 D DEB0141527 D DE B0141527D DE 530878 C DE530878 C DE 530878C
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Baumgaertner Dr Katz & Co G M
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J7/00Manufacture of hollow articles from fibre suspensions or papier-mâché by deposition of fibres in or on a wire-net mould

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern aus Faserstoffbrei Bei der Herstellung von Hohlkörpern aus Faserstoffbrei in Formen mit durchlässigen Wandungen hat es sich in manchen Fällen; als wirtschaftlich herausgestellt, die geformten Hohlkörper bereits vor ihrer vollständigen Trocknung aus der Form herauszunehmen. Alsdann aber kommt es vor, daß durch ungleichmäßige Schrumpfung bei der Fertigtrocknung Verwerfungen auftreten, die den Gebrauchswert und das Aussehen der hergestellten Körper verschlechtern und die Anbringung von Deckeln außerordentlich erschweren. Derartige Verwerfungen treten am stärksten an den offenen Enden der Hohlkörper auf, da hier die Wandungen am leichtesten nachgeben.
  • Vorliegende Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Übelstände. Sie besteht darin, daß an den offenen Enden der Hohlkörper ein Ring oder ein Flansch angeformt wird, der nach dem vollständigen Trocknen entfernt werden kann, falls sein dauerndes Verbleiben an dem Körper unerwünscht ist. Die Erfindung kann bei der Herstellung von Hohlkörpern aus Faserstoffbrei gemäß den bereits bekannten Herstellungsverfahren angewendet werden.
  • Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele der Erfindung. Zunächst stellt Abb. i einen rechteckigen Behälter dar, der nach den bisher bekannten Verfahren hergestellt ist. Abb. 2 und 3 zeigen Behälter, die gemäß dem Verfahren der Erfindung hergestellt sind. Abb. q. stellt einen Deckel dar, der für den in Abb.3 dargestellten Behälter geeignet ist. Abb.5 und 6 zeigen eine Sonderanwendung der Erfindung.
  • Der üi Abb. i dargestellte, nach den bisher bekannten Verfahren erzeugte Behälter weist den Übelstand auf, daß, die Wandungen sich während des Fertigtrocknens nach innen eingezogen haben. Die Verwerfung ist in der Zeichnung etwas übertrieben dargestellt, doch ist sie bei der praktischen Ausführung immer noch so groß, daß, sie unerwünschterweisa das Fassungsvermögen und das Aussehen des Behälters vermindert und die Anbringung eines Deckels außerordentlich erschwert, besonders wenn ein luftdichter Verschluß gefordert wird.
  • Der in Abb.2 dargestellte Behälter entspricht dem in Abb. i gezeigten, nur ist gemäß der Erfindung ein nach innen sich erstreckender Flansch a angeordnet, der sichringsherum an der Oberkante des Behälters befindet. Dieser Flansch wird während des Guß- oder Formgebungsvorganges zugleich mit dem Behälter selbst hergestellt und verhindert die in Abb. i dargestellten Verwerfungen. Falls keine Bedenken bestehen, den Flansch an dem fertigen Behälter zu belassen, ist kein weiterer Arbeitsvorgang an dem Behälter notwendig. Ist das Belassen dieses Flansches unerwünscht, so kann der oberste Teil des Behälters abgeschnitten werden, wie es durch "die"gestiichelte Linie b angedeutet ist.
  • Abb. 3 -zeigt einen Behälter, dessen oberer Teil mit einem Flansch versehen ist, so daß der später aufzusetzende Deckel mit den Seitenflächen bündig abschließt. An diesem Falz ist an der Oberkante eine Rippe oder ein Flanscha angebracht, der, wenn es nötig ist, bei der gestrichelten Linie b abgeschnitten werden kann.
  • Abb. q. zeigt einen Deckel, der für den in Abb.3 dargestellten Behälter verwendbar ist und in gleicher Weise mit einem sich nach. innen erstreckenden Flansch a versehen ist. Bei der Herstellung von Deckeln muß natürlich der Flansch a abgeschnitten werden, z. B. entsprechend der eingezeichneten Linie b.
  • Die Anwendung des Verfahrens ist nicht auf rechteckige Körper beschränkt, sondern kann bei allen Körpern unabhängig von ihrer Form vorgenommen werden.
  • Es ist weiter nicht erforderlich, daß der Flansch sich nach innen erstreckt. Falls nötig, kann er sich auch nach außen erstrecken, wobei es allerdings in den meisten Fällen notwendig sein wird, ihn abzutrennen. Schließlich kann er' auch die Form eines Wulstes o. dgl. besitzen.
  • Abb. 5 zeigt- einen runden Hohlkörper, bei welchem zwischen einem unteren Teil cl und einem oberen Teil c= eine falzartige Einschnürung angeformt ist. Trennt man Ober- und Unterteil durch zwei Schnitte dl und dz voneinander, so entsteht der in Abb.6 dargestellte Gegenstand, der aus einem Behälter cl und dem dazu passenden Deckel c2 besteht. Die zur Herstellung des in Abb. 5 dargestellten Körpers erforderliche Einfüllöffnung .e kann, falls nötig, nachträglich geschlossen werden durch eine darübergeklebte Papierscheibe f. Wird der obere Teil c2 nicht als Deckel für den unteren Teil c1 verwendet,. sondern als selbständiger Hohlkörper, so genügt unter Umständen statt der beidenTrennungsschnitte dl und d2 ein einziger Trennungsschnitt.
  • Bei den in Abb. 5 und 6 gezeigten -Sonderbeispielen wird, wie ersichtlich, zu dem Vorteil der Vermeidung von Verwerfungen noch der weitere Vorteil erzielt, daß bei einem einzigen Herstellungsvorgang gleichzeitig Behälter und Deckel bzw. zwei Behälter entstehen.

Claims (1)

  1. PAT1::NTANSPRÜCilE: i. Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern aus Faserstoffbrei, dadurch gekennzeichnet, daß an dein offenen Ende der Hohlkörper ein Verwerfungen ver-. hindernder, nach außen oder innen gerichteter Flansch (Ring, Wulst) angeformt wird, der, wenn erforderlich, nach der endgültigen Herstellung des Hohlkörpers entfernt werden kann. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der abgeschnittene Teil als Deckel bzw. als selbständiger Hohlkörper verwendet -#vird. 3. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß, die in dem abgeschnittenen Teil befindliche Füllöffnung für den Faserstoffbrei nachträglich verschlossen wird.
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