DE739985C - Vorrichtung zum Herstellen von Faserstoffhohlkoerpern - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Faserstoffhohlkoerpern

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DE739985C
DE739985C DEP81624D DEP0081624D DE739985C DE 739985 C DE739985 C DE 739985C DE P81624 D DEP81624 D DE P81624D DE P0081624 D DEP0081624 D DE P0081624D DE 739985 C DE739985 C DE 739985C
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mold
molding
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hollow fiber
sieve
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DEP81624D
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Dr Kurt Mueller
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PAPPENGUSS MEMBRANEN DR KURT M
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PAPPENGUSS MEMBRANEN DR KURT M
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J7/00Manufacture of hollow articles from fibre suspensions or papier-mâché by deposition of fibres in or on a wire-net mould

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Faserstoffhohlkörpern Bei der Herstellung von Faserstoffhohlkörpern an Siebformen werden, sofern es sich nicht um verhältnismäßig flache Gegenstände handelt, Formen angewendet, deren entwässernde Siebflächen aus mehreren Teilen bestehen, .die zusammen mit den sie stützenden Unterformen auseinanderbewegt werden, um die Entnahme des geformten Hohlkörpers zu ermöglichen.
  • Bisher hat man diese Teilung in der Weise vorgenommen, daß die Trennfugen vornehmlich in vertikaler Richtung, also bei eckigen Behältern an den vertikalen Ecken, bei runden Dosen längs zweier oder mehrerer Meridianlinien, verlaufen, wobei die Teile der Form entweder um Drehpunkte auseinandergeklappt oder in waagerechter Richtung auseinandergezogen werden, um den Formling freizugeben. In vielen Fällen wird zusätzlich der Bodenteil der Form nach -unten gesenkt.
  • Da der erzeugte Formling ein getreues "#£bbild der verwendeten Siebform ist, markieren sich an seiner Oberfläche die Trennfugen. Wenn dies auch seine Brauchbarkeit im allgemeinen nicht beeinträchtigt, so stellen die sichtbaren Nähte .doch ,zum mindesten Schönheitsfehler dar. Sind die Steuerungsorgane der einzelnen Formteile aber ungenau montiert oder bereits abgenutzt, so kommen zu diesen Schönheitsfehlern Paßfehler hinzu, .die den Gebrauchswert der Hohlkörper mehr oder weniger herabsetzen können. Es ist daher erwünscht, diese Nachteile zu vermeiden. Diesem Zweck dient .die Erfindung.
  • Sie besteht darin, daß man die Trennung der Siebflächen der Form in der Weise vornimmt, .daß ein Oberteil des Formsiebes nach oben hin aus dem im übrigen keine Trennfugen enthaltenden Unterteil herausgenommen wird. Dabei bietet sich in den meisten praktischen Fällen die Gelegenheit, die sich ergebende horizontale Trennfuge an eine Stelle zu verlegen, wo sie nicht zu einer störenden Markierung führt, z. B. an die Kante eines für ,den Behälter vorgesehenen Falzes. Fernerhin ergibt sich die Möglichkeit, den abzuhebenden Oberteil der Form in. .dem verbleibenden Unterteil zentrisch zu führen, so daß außer den Schönheitsfehlern auch Paßfehler vermieden werden.
  • Horizontale Trennfugen sind in der Formtechnik allgemein bekannt, auch bei Maschinen, die dem kombinierten Entwässern und -Nachpressen von Faserstoffkörpern dienen. Sie sind daher an sich nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Sie werden nur insoweit beansprucht, als sie es ermöglichen, zum Zweck der Herausnahme aus Faserstoff hergestellter Hohlkörper aus ihren Formsieben einen Teil des Formlings von innen und außen freizulegen, .so @daß die bei derartigen Formkörpern bisher angewendeten, zu Schönheits- und Paßfehlern Veranlassung gebenden Vertikalnähte entbehrlich werden.
  • Es ist ferner bekannt, nahtlose, nicht geteilte Formsiebe aus ihren Formen nach unten oder nach oben hin herauszunehmen, um sie zusammen mit den daran angeforinten, noch nassen Formlingen einer Trocknung zuzuführen. Demgegenüber verfolgt die Erfindung eine ganz andere Aufgabe, nämlich: Die Entnahme des bereits getrocknetenFormlings aus dem Formsieb durch Zerlegen des letzteren in einen abhebbaren Oberteil und einen ungeteilten Unterteil so zu gestalten, daß Schönheits- und Paßfehler vermieden werden.
  • Der Erfindungsgegenstand kann vorteilhaft angewendet werden zum Herstellen von runden oder eckigen Verpackungsbehältern oder ähnlichen Hohlkörpern, und zwar in solchen Maschinen, bei denen nach dem Formen ein Weiterleiten der Form zu anderen Arbeitsstationen erfolgt, insbesondere also bei den bekannten Drelitischmaschinen, bei denen die Form in einer sogenannten Entnahmestation von oben zugänglich, der Formling also nach oben herausnehmbar ist. Solche Maschinen wurden bisher nur zum Erzeugen verhältnismäßig flacher Formlinge, z. B. von Lautsprechermembranen, verwendet, bei denen man mit einfachen, ungeteilten Siebflächen auskommt. Das Anwendungsgebiet dieser Maschinen erfährt daher durch die Erfindung eine beträchtliche Erweiterung.
  • Dabei entsteht der bei diesen Maschinen wichtige Vorteil, daß nach Abnahme .des Oberteils des Formsiebes der obere Rand,des Formlings von außen und innen freigelegt ist und daher leicht und ohne Beschädigung mittels eines einfachen Werkzeuges aus der Form Herausgehoben werden kann, auch wenn er noch nicht restlos getrocknet ist. Hierdurch wird Ausschußware vermieden.
  • Die Zeichnung zeigt in schematischer Form einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens.
  • In Abb. i bedeutet a. die gelochte Form für einen runden oder eckigen Faserstoffbehälter. Sie ist in bekannter Weise mit Öffnungen zum Abführen des Faserstoffwassers versehen und in ihrem Innern mit dem eigentlichen Formsieb b ausgekleidet. In dieser Form ist oben ein Teil c herausnehmbar eingesetzt, der ebenfalls aus einem mit Öffnungen versehenen Körper und dem daraufliegenden Formsieb d besteht. Die gesamte Form ist in einen Topf e eingehängt, in welchem durch Anschluß der Abflußöffnung j- an eine Vakuumleitung ein Unterdruck hergestellt «-erden kann,' der in bekannter Weise zum Entwässern des oben, beispielsweise im Aufsatz ä, eingefüllten Stoffwassers und somit zum Niederschlagen der Fasern an den Sieben b und d verwendet wird.
  • Ist der Formling hergestellt und beispielsweise durch Einführen von Heißluft genügend getrocknet, so wird der Oberteil c'd nach oben herausgehoben. Dadurch wird, wie in Abb. 2 ausschnittweise dargestellt ist, der obere Rand des Formlings 1r von außen und innen freigelegt, so daß er mit einem beispielsweise expandierenden, nicht besonders angegebenen Werkzeug aus der übrigen Form herausgehoben werden kann. Um dieses Herausheben zu erleichtern, kann die Form eine schwache Konizität aufweisen, jedoch ist dies nicht unerläßlich.
  • In Abb. i ist der Oberteil mit zwei verschiedenen Innendurchmessern eingezeichnet. Rechts entspricht der Durchmesser des Siebes d demjenigen des Siebes b, so daß ein Formling ohne Absatz hergestellt wird. Links ist der Durchmesser von d kleiner als von b, so daß ein Hohlkörper mit Falz. entsteht, der zu einem entsprechenden Deckel paßt.
  • Abb.3 zeigt die Form zum Herstellen eines Hohlkörpers von verwickelter Form. i bedeutet den Unterteil, k den Oberteil der Siebform. In dem gezeichneten Beispiel wird beim Herausnehmen des Oberteils der Forinlin@'y zunächst aus der Unterform heratisgelioben. Um ihn hiernach auch aus der O,berforin freizugeben, ist diese zusätzlich geteilt, zum Beispiel in zwei Teile k1 und 7z=. Die Anordnung kann aber auch so getroffen werden, daß zuerst die beiden Hälften des Oberteils auseinandergezogen werden, so daß der Formlincr zunächst noch ini Unterteil verbleibt und erst danach aus diesem herausgehoben wird.
  • Auch in Abb. 3 sind zwei verschiedene Ausführungen des Oberteils/, angedeutet. Links ist es in der Form i geführt, rechts dagegen in dem Topf 1. In beiden Fällen aber bedingt die zentrische Führung ein genaues Passen der beiden Formteile hl und 1,@@ gegenüber d eim Unterteil i.
  • In beiden Abb. i und 3 sind die Oberteile in gestrichelten Linien in herausgenommener Lage angedeutet, wobei in Abb.3 die beiden Teile k, und kvoneinander getrennt sind. Abb. q. zeigt die Anwendung des Erfindlungsgegenstandes auf die Herstellung besonders langer Hohlkörper. Die gesamte Höhe ist hier in zwei etwa .gleich große Hälften geteilt, so daß ein Hohlkörper erzeugt wird, der, abgesehen von ider Markierung der horizontalen Trennfuge, in der Mitte völlig nahtlos ist. Bei geeigneter Führung des Entwässerungs- und Trocknungsprozesses kommt man auch hier mit einer praktisch kaum sichtbaren Konizität -der beiden Formkörperhälften aus.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Herstellen von runden oder eckigen Verpackungsbehältern oder ähnlichen Hohlkörpern durch Faserniederschlag an mehrteiligen Formsieben, dadurch .gekennzeichnet, daß ,ein ein- oder mehrteiliger Oberteil des Formsiebes nach oben hirt aus dem keine Trennfugen enthaltenden Unterteil herausnehmbar ist, um den Formling aus der .Form entnehmen zu können.-
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbeil der Form einen Aufsatz besitzt, in dem der Oberteil zentrisch geführt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Unter- -und. Oberteil des Formsiebes in einander entgegengesetzter Richtung schwach verjüngt sind.
DEP81624D 1940-12-01 1940-12-01 Vorrichtung zum Herstellen von Faserstoffhohlkoerpern Expired DE739985C (de)

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