DE849895C - Behaelter mit einem UEberzug, z. B. aus Leder, vorzugsweise Puderdose, und Verfahrenzu seiner Herstellung - Google Patents
Behaelter mit einem UEberzug, z. B. aus Leder, vorzugsweise Puderdose, und Verfahrenzu seiner HerstellungInfo
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Description
- Behälter mit einem Überzug, z. B. aus Leder, vorzugsweise Puderdose, und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung betrifft einen Behälter mit einem Überzug, z. B. aus Leder, vorzugsweise eine Puder- dose, arid ein Verfahren zur Herstellung des,sell>en. Die Erfindung soll der Einfachheit halber an [-fand des bevorzugten Anwendungsbeispiels er- läutert werden. Die bekanntgewordenen Puderdosen mit einem Überzug, z. B. aus Leder, sind in, ihrem Aufbau verhältnismäßig kompliziert und nur zum Teil auf maschinellem Wege herzustellen, vor allen Dingen müssen die Überzüge aus Leder von Hand und durch Fachkräfte aufgezogen werden. Durch diese Herstellungsweise, bedingt durch die komplizierte Bauart, ist die Herstellung solcher Puderdosen ver- hältnismäßig kostspielig. Aufgabe der Erfindung ist, eine Puderdose mit einem Überzug zu schaffen, die auf rein maschinel- lem Wege lierstellliar ist, und ein Herstellungs- verfahren dazu. Spannringes und der Umbördelung des Kappenrandes fest eingeklemmt ist und so den Überzug auf der Kappe spannt.Gelöst wird diese Aufgabe im wesentlichen da- durch, daß der Grundkörper der zwei spiegelbildlich gleichen Behälterhälften aus zwei ineinandergefalz- ten Ringen besteht, von denen der eine einen Spann- ring bildet zum Aufsetzen einer den Grundkörper nach außen abschließenden Kappe und der andere meist aus veredeltem oder edlem Werkstoff zur inneren Abkleidung und auch zur Erzielung von Dichtflächen und zur Bildung eines Einsatzrahmens für Einsätze, z. B. Schalen oder Spiegel, dient. Im einzelnen ist die Erfindung dadurch gekenn- zeichnet, daß der Spannring nach außen einen Wulst aufweist, über den die Kappe mit einem nach innen umgebogenen Rand unter Spannung aufge- setzt ist, wodurch die Kappe mit dem Spannring unlösbar verbunden ist. Ferner ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Rand eines über die Kappe gezogenen übe:r- zuges, z. 13. aus Leder, zwischen dem Wulst des - Weitere Merkmale eines bevorzugten Ausführungsbeispiels bestehen darin, daß der u. a. zur Abkleidung des. Behälters nach innen dienende Ring einen konisch verlaufenden Einsatzrahmen mit Auflagekante bildet, in den eine Schale mit ebenfalls konischen Wänden oder auch ein Spiegel mit seiner Einfassung, die kleiner als der Außenkonus, und größer als der In en.konus ist, oder auch andere Einsätze fest einsetzbar sind. Auch bestehen Merkmale noch darin, daß die Behälterhälften durch Scharniere an den Verkleidungsringen miteinander verbunden sind, daß ausgeprägte Handhaben mit Verstärkungsrillen an diesen Verkleidungsringen angeordnet sind und daß in dem Rahmen und an den Einsätzen angeordnete korrespondierende Nasen und Rasten als Verschluß dienen. Schließlich besteht noch ein Kennzeichen darin, daß bei Einsatz einer Schale mit konischen Wandungen in den konisch sich verjüngenden Rahmen einer Behälterhälfte mit überstehendem Rand, z. B. zur Aufnahme von Puder, der komisch entgegengesetzt verlaufende Rahmen der als Deckei dienenden zweiten Behälterhälfte, über den überstehenden Rand. der Schale geschoben, die Schale dicht verschließt.
- Ein Behälter, z. B. eine Puderdose, der gemäß dieser Erfindung ausgeführt ist, läßt sich auf einfache Weise maschinell herstellen.
- Das Herstellungsverfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Blechring zu einem Wulstring mit Einfaßring gebördelt wird, der von einem zweiten Ring, meist aus veredeltem oder edlem Werkstoff, umfaßt wird, an welchen Handhaben, Scharniere und konische Einsatzrahmen zur Aufnahme z. B. von Schalen oder Spiegeln gleichzeitig angedrückt sind und auf dien Wulstring eine Blechkappe mit einem losen Überzug z. B. aus Leder, mit umgebördeltem Rand den eingelegten Rand des. Überzuges einklemmend aufgedrückt wird, diedurch die Werkstoffspannung unlösbar verbunden sind.
- Das Herstellungsverfahren ist mit einfachen bekannten Methoden auf normalen Bördel-, Stanz- und Preßmaschinen durchführbar und bietet auf dem gewiesenen Weg keime Schwierigkeiten.
- Dieses erfinderische Verfahren zur Herstellung eines Behälters, z. B. einer Puderdose, mit einem besonderen Überzug, z. B. aus Leder, und die einfache Konstruktion und Gestaltung eines solchen Behälters macht die früher zeitraubenden und kostspieligen Verfahren zum Überziehen solcher Behälter, die in der Regel nur von Hand ausführbar waren, zu einer einfachen maschinellen Funktion; wodurch die Herstellung solcher Behälter stich wesentlich verbilligen läßt. Auch läßt diese Gestaltungsart eine möglichst große Werkstoffersparnis zu.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Querschnitt -durch einen als Puderdose dienenden Behälter, Abb. z die Draufsicht auf die Innenseite einer Behälterhälfte mit einem Schaleneinsatz. Ein Blechring a erhält einten Wulst b und einen Einfaßring c. Mit diesem wird ein Ring d, meist aus veredeltem oder edlem Werkstoff, durch eine Umfalzung e zusammengefalzt, so daß diese beiden Ringe .eine Einheit hilden. An den zweiten Ring d sind Handhaben f, meist Verstärkungsrillen und Scharnierteile g, angedrückt bzw. ausgeschnitten. Nach innen ist der Ring d zu einem Einsatzrahmen h mit konischen Wandungen ausgeprägt. , Man hätte auch an Stelle der Ringform eine Tellerform wählen können, jedoch wird die Ringform aus Werkstoffersparnis bevorzugt. Insoweit bilden die beiden Ringle a und b den Grundkörper. Aus zwei solchen Grundkörpern, spiegelbildlich aufeinandergesetzt, wird ein Behälter, im Beispiel eine Puderdose, gebildet. Als äußerer Abschluß des Behälters dienen auf die Wulste b der Blechringe a aufgesetzte Blechkappen i, die mit einem Überzug k, z. B. aus Leder, der seinerseits mit seinem Rand in um den umgebördelten Rand n der Blechkappe i greift, überspannt sind. Mittels der Werkstoffelastizität läßt sich der Rand n der Blechkappe i über dien Wulst b drücken und verbindet so unlösbar die Kappe i miit dem Grundkörper. Da nun Gier Rand des aufgespannten Überzuges bei dem Aufsetzen der Kappe i auf den Grundkörper mit eingeklemmt wurde, sitzt auch dieser unlösbar fest. Nach Zusammensetzen der Scharniierteile g ist der Behälter bis auf die Einsätze, die frei gewählt werden können, fertig.
- In den Rahmen j, der, bereits erwähnt, vorzugsweise konisch ausgebildet ist, wird dann ein mit konischen oder auch geraden Wandungen o versch ,ene Schale p eingelassen., die sich fest eindrückt. Als Einsatz zur Aufnahme von Puder greift ein überstehender Rand in den Rahmen h der als Deckel dienenden Behälterhälfte ein und. schließt durch die konische Ausbildung des Rahmens h dicht ab. Nase t und Raste q im Einsatz und Rahmen dienen a,l@s Verschluß der Dose. In dien Deckel ist im gezeichneten Beispiel ein Spiegel r mit Einfaßring s eingesetzt. Alle diese Arbeitsgänge, die zur Herstellung dieses Behälters erforderlich sind, können maschinell durchgeführt werden, wobei sich in der Güte der Herstellung keinerlei Mängel gegenüber den bekannten Ausführungsarten ergeben.
Claims (1)
- PATENT ANS PRL'CIIE: i. Behälter mit einem Überzug, z. B. aus Leder, vorzugsweise Puderdose, dadurch gekennzeichnet daß der Grundkörper der zwei spiegelbildlich gleichen Behälterhälften aus zwei ineinandergefalzten Ringen (a, d) beisteht, zu denen der eine einen Spannring bildet zum Aufsetzen einer den Grundkörper nach außen abschließenden Kappe (i) und der andere meist aus veredeltem oder edlem Werkstoff zur inneren Abkleidung und' auch zur Erzielung von Dichtflächen und zur Bildung eines Einsatzrahmens für Einsätze, z. B. Schalen (p) oder Spiegel (r), dient. z. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (a) nach außen einen Wulst (b) aufweist, über den die Kappe (i) mit einem nach innen umgebogenen Rand (n) unter Spannung aufgesetzt äst, wodurch die Kappe mit dem Sliaiinrin(r (a) unlösbar verbunden ist. 3. Behälter nach den Ansprüchen i un=d 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (m) eines über die Kappe (i) gezogenen Überzuges (k), z.13. aus Leder, zwischen den Wulst (b) des Spannringes (a) und der Umbördelun g des, Kappenrandes ()i) fest eingeklemmt ist und so den Überzug (k) auf der Kappe (i) spannt. 4. Behälter nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der u. a. zur Abkleidung des Behälters nach innen dienende Ring (d) einen konisch verlaufenden Einsiatzrahmen (1i) mit Auflagekante bildet, in den eine Schale (p) mit ebenfalls konischen oder auch geraden Wänden oder auch ein Spiegel (r) mit seiner Einfasstnig, die kleiner als der Außenkonus und größer als der lnnenkonus ist, oder auch andere Einsätze fest einsetzbar sind. 5. Behälter nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß diie Behälterhälften dtircli Scharniere (@) an den Verkleidungsringen (d) miteinander verbunden sind. 6. Behälter nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ausgeprägte Handhaben (f) mit Verstärkungsrillen an diesen VerkleidungsrIngen (d) angeordnet sind. . Behälter nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rahmen (h) und an den Eiinsätzen (p) angeordnete korrespondierende Nassen (t) und Rasten (q) als Verschluß dienen. B. Behälter nach dien Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (p), z. B. zur Aufnahme von Puder, konische Wandungen hat und in den konisch such verjüngenden Rahmen (j) der unteren Behälterhälfte eingesetzt einen überstehenden Rand aufweist und daß die Wandungen des Rahmens (h) der al-s Deckel dienenden oberen Behälterhälfte, der, über den überstehenden Rand der Schale (p) geschoben, den Versch,luß für die Schale (p) bzw. den Behälter bildet, konisch entgegengesetzte Neigung aufwei s t. g. Verfahren zur Herstellung eines Behälters nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Blechring (a) zu einem Wulstring mit E,infaßring gebördelt wird, der einen zweiten Ring (d) meist aus veredeltem. oder edlem Werkstoff umfaßt, an welchen Handhaben (f), Scharniere (g) undikonische Einsatzrahmen (h) zur Aufnahme z. B. von Schalen (p) oder Spiegeln (r) gleichzeitiig angedrückt werden, und auf den Wulstring (b) eine Blechkappe (i) mit einem losen Überzug (k), z. B. aus Leder, mit umgebördeltem Rand (n) dien eingelegten Rand (m) dies Überzuges (k) einklemmend aufgedrückt wird, die durch die Werkstoffspannung unlösbar verbunden sind.
Priority Applications (1)
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|---|---|---|---|
| DEH8368A DE849895C (de) | 1951-05-03 | 1951-05-03 | Behaelter mit einem UEberzug, z. B. aus Leder, vorzugsweise Puderdose, und Verfahrenzu seiner Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEH8368A DE849895C (de) | 1951-05-03 | 1951-05-03 | Behaelter mit einem UEberzug, z. B. aus Leder, vorzugsweise Puderdose, und Verfahrenzu seiner Herstellung |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE849895C true DE849895C (de) | 1952-09-18 |
Family
ID=7145501
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEH8368A Expired DE849895C (de) | 1951-05-03 | 1951-05-03 | Behaelter mit einem UEberzug, z. B. aus Leder, vorzugsweise Puderdose, und Verfahrenzu seiner Herstellung |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE849895C (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1136460B (de) * | 1955-05-28 | 1962-09-13 | Gentner Nigrin Werke | Puderbehaelter zur Lederpflege |
| FR2562400A1 (fr) * | 1984-04-10 | 1985-10-11 | Mayet Ets | Boitier a couvercle articule, a fonction et/ou decor personnalisables |
-
1951
- 1951-05-03 DE DEH8368A patent/DE849895C/de not_active Expired
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1136460B (de) * | 1955-05-28 | 1962-09-13 | Gentner Nigrin Werke | Puderbehaelter zur Lederpflege |
| FR2562400A1 (fr) * | 1984-04-10 | 1985-10-11 | Mayet Ets | Boitier a couvercle articule, a fonction et/ou decor personnalisables |
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