DE530481C - Stapeleinwickelvorrichtung - Google Patents

Stapeleinwickelvorrichtung

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DE530481C
DE530481C DE1930530481D DE530481DD DE530481C DE 530481 C DE530481 C DE 530481C DE 1930530481 D DE1930530481 D DE 1930530481D DE 530481D D DE530481D D DE 530481DD DE 530481 C DE530481 C DE 530481C
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FR Hesser Maschinenfabrik AG
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FR Hesser Maschinenfabrik AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/58Applying two or more wrappers, e.g. in succession

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packaging Of Special Articles (AREA)

Description

  • Stapeleinwickelvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf das Einwickeln von Gegenständen in einen oder mehrfache Umschläge unter Verwendung von Faltzellen und bezweckt ein. neues Verfahren dieser Art, durch welches insbesondere flache Gegenstände, beispielsweise flache- Stapel von aufeinandergeschichteten Blättern aus Papier o. dgl., in zuverlässiger Weise mehrmals in den Umschlag so eingewickelt werden können, daß eine dichte und saubere Umhüllung erzielt wird. Zu diesem Zweck besteht die Erfindung darin, daß zunächst der Stapel mit dem Einwickelumschlag derart in eine Faltzelle eingeschoben wird, daß zwei Längsseiten des Stapels mit dem Einw ickelumschlag versehen werden, und daß zwecks weiterer Umwicklung des Stapels mit dem entsprechend lang bemessenen Einwickelumschlag in einer entsprechenden Zahl -von folgenden Faltzellen die jeweils vorhergehende Zelle, also zunächst die erste Faltzelle, nach dem Einschieben des Stapels um i8o° gewendet und dann der Stapel nebst dem Einwickelumschlag in die jeweils nächste Faltzelle eingeschoben wird, worauf nach beendeter Umwicklung das Umlegen der seitlich aus der Zelle vorstehenden Schmalseiten des Einwickelumschlages erfolgt.
  • Eine Einwickelmaschine zur Ausführung dieses Verfahrens ist auf den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Abb. i ist ein;. Seitenansicht und Abb. a ein Grundriß der gesamten Maschine. Abb. 3 und q. stellen in Seiten- und Stirnansicht eine zum Falzen des Umschlages dienende Teilvorrichtung der Maschine in größerem Maßstabe dar.
  • Abb. q.a zeigt eine Einzelheit der Abb. .4. im Schnitt.
  • Abb.5 veranschaulicht in Seitenansicht eine Vorrichtung der Maschine für die Zuführung einer Beilage, beispielsweise einer Gebrauchsanweisung.
  • Abb.6 und 7 veranschaulichen in Seiten= ansicht und Grundriß eine Vorrichtung für die Zuführung von Umschlägen sowie die Vorrichtung zum Beleimen und Falzen des Umschlages.
  • Abb. 8 veranschaulicht in Stirnansicht eine Einzelheit der Abb.6 und 7, und Abb. 9 veranschaulicht schematisch den Arbeitsvorgang.
  • . Dem Ausführungsbeispiel ist eine solche Maschine zugrunde gelegt, die zum Einpacken von zu einem Stapel von z. B. io oder ao Stück zusammengelegten photographischen Kopierpapieren oder Karten in zwei lichtdichte Umhüllungspapiere und einen um diese herumgelegten verklebten Umschlag mit den bekannten Aufschriften dient, wobei vor dem Herumlegen des Umschlages gewünschtenfalls noch eine Gebrauchsanweisung oder ein sonstiger Prospekt beigefügt werden kann.
  • Die zu dem Stapel i zusammengefiigten Papierblätter werden der Einwickelmaschine durch Mitnehmer z einer Kette 3 . zugeführt, die um die auf den Wellen q. und 5 sitzenden Kettenräder q.a und 5a ruckweise weitergeschaltet wird. Die ruckweise Drehung der Welle 5 erfolgt durch die Schraubenräder 360 und 361 von der Welle 400. Der ruckweise Antrieb -dieser Welle geschieht von der Hauptantriebswelle 450 aus über die Stirnräder 451 und 410 auf die Welle 300 und über die Kegelräder 411 und 4r2 auf die Welle 415, auf der eine Schaltkurbel 415d sitzt, die ein Malteserkreuz 417- bekannter Art an dem Stirnrad 417 treibt, das seine ruckweise Drehung über das Stirnrad 416 auf die Welle 4oo überträgt.
  • Die Mitnehmer sind zweckmäßig so ausgebildet, daß der Stapel i federnd eingeklemmt gehalten wird. Im vorliegenden Falle besitzen die Mitnehmer zu diesem Zweck eine feste Rückwand 2a und federnde.Klammern 2v. Die Stapel können in die Mitnehmer entweder von Hand oder mechanisch eingeführt werden.
  • Sobald ein Stapel i in die Stellung Ia gekommen ist, werden zwei von den Rollen io und i i in bekannter Weise abgewickelte rote und schwarze Papierbahnen y und s durch die Förderwalzen 15 und 15a vorgezogen und- in den Schiebebereich des in Stellung Ia befindlichen Stapels gebracht. Die Papierrollen io und i i sind in den Tragböcken 2o und 21 gelagert, die mit dem Lagerauge 22 auf der Säule 23 befestigt sind. Die Förderrollen 15 und 15a sind auf einem Bock 24 gelagert, der auf der Säule 23 auf und ab verschiebbar sowie feststellbar angeordnet ist. In dem Bock 24 ist weiter die Abschneidevorrichtung für die beiden zugeführten Papierbahnen angeordnet, sie besteht in bekannter Weise in dem festen Gegenmesser 25 und dem beweglichen Messer 26. Durch eine auf dem Vierkant 2; aufgesetzte Kurbel läßt sich der Lagerbock 24 mit den Förderwalzen 15 und 15a sowie der Abschneidevorrichtung 25, 26 auf und ab verstellen, und zwar mittels des auf der Welle des Vierkants 27 befestigten Ritzels 28, welches in eine an der Säule 23 angebrachte Zähnung 29 eingreift.
  • Die Fördervorrichtung 15, 15a für die 'beiden Einpackpapiere r, s wird durch einen Taster 3o ausgelöst, der mit der- Zugstange 31 und der bei 32a gelagerten Falle 32, in Verbindung steht. Ein auf der Lagerwelle 3 5 sitzender Hebel 36 trägt eine Klinke 37 und eine Exzenterrolle 38, die durch eine Feder gegen die Kurvenscheibe 39 der Welle 415 gezogen wird. Auf der Welle 35 sitzt außerdem der Arm 4o, der die Rolle 41 trägt und sich gegen die Unterseite der Kulisse 4z anlegen kann: Diese ist in der bekannten Weise mit einer abgewinkelten Schlitzführung 42ä versehen, in die eine Rolle 43a eingreift, die an dem Segmenthebel 43 angeordnet ist. Durch die Zugstange 44, die mittels Hub= s_cheibe von der Welle 3oo hin und her bewegt wird, erhält der Segmenthebel 43 seine Schwingbewegung nur, wenn der Taster 30 die Falle 32 -gehoben und damit die Klinke 37 freigegeben hat, so daß die Rolle 38 auf der absteigenden Fläche der Kurvenscheibe 39 auflaufen kann und damit die Rolle4c und die Kulisse 42 hebt und infolgedessen das abgewinkelte Ende des @ Schlitzes ¢2a die Rolle 432 umfaßt. Die Förderrolle 15a ist über die Kette 45 mit dem Kettenrad 46 verbunden, welches auf der Welle 5o befestigt ist, die mittels des Ritzels 51 von dem Segmenthebel 43 gedreht werden kann. Der Taster 30 hebt die Klinke 32 nur an, wenn sich in dem unter dem Taster vorbeigehenden Mitnehmer 2 ein Stapel i befindet, so daß also dann die Förderrolle 15a gedreht und das für diesen Stapel bestimmte Papier vorgeschoben wird. Erfolgt jedoch kein Anheben des Tasters 30, ist also der unter diesem vorbeigehende Mitnehmen 2 leer, so erfolgt auch keine Freigabe des Hebels 36. Die Kulisse 42 wird daher durch Hebel 4o nicht angehoben, und die Antriebsstange 44 arbeitet im Leergang, ohne den Segmenthebel 43 und damit die Fördervorrichtung anzutreiben.
  • Wenn die entsprechende Länge Einpackpapier vor den in Stellung lä beförderten Stapel gebracht ist, wird dieser aus dem Mitnehmen 2 heraus und mit dem Einpackpapier in die Zelle eines Faltrades befördert. Sobald der Stapel- mit dem Einpackpapier in der -Zelle einen gewissen Halt besitzt, wird durch die Abschneidevorrichtung 25, 26 das Einpackpapier auf entsprechende Länge abgeschnitten. Es sind mehrere Falträder 6, 7 und 8 vorgesehen; die sich auf- den Arbeitsstellen I, II und IV befinden und ruckweise _jedesmal um 9o° gedreht werden. Die ruck-.eise Drehung der Falträder -erfolgt gleichzeitig und gemeinsam mit dem schon beschriebenen ruckweisen Antrieb des Kettenrades 511 der Zuführungsvorrichtung für die Stapel von der Antriebswelle 40o aus über die Schraubenräderpaare 36o'-, 36i1, 36o=; 361= und 36o3, 3613 auf die Wellen 6a, 7a und 811 der drei Falträder.
  • Das Einschieben der Stapel in die Taschen der Stapelräder wird durch Vorschieben 55, 7 5 und 8o bzw: Boa bewirkt, die auf einer gemeinsamen Achse 32o 'befestigt sind. Diese trägt eine feste Büchse 321, in die ein Kulissenstein eingelassen ist, um den der Hebel 322 greift, der auf der Welle 323 befestigt ist und seine Hinundherbewegung von einem ebenfalls auf der Welle 323 befestigten Hebel 322ä .erhält, der- durch ein Exzenter der Welle 3oo angetrieben wird. Die Buchse 321 ist nach unten mit einem Arm 325 versehen, der ein U-förmiges Gleitstück 326 trägt, welches die Schiene 327 umfaßt und damit eine Verdrehung der Achse Sao verhindert, so daß diese also nur hin und her bewegt werden kann. Die Bewegung der einzelnen Vorschieber ist derart eingestellt, daß die Rückbewegung jedesmal dann erfolgt, wenn die einzelnen Zellen der Stapelräder etwa um 45° gedreht sind, so daß also die Schieber in ihre Anfangsstellung zurückgekehrt sind, bevor die Schaltung ihr Ende erreicht. Der Schieber Boa ist an dem Schieber So federnd angelenkt und wird beim Rückwärtsgang nach unten durch die auf der Arbeitsstelle III befindliche Packung abgeschwenkt, so daß er unterhalb derselben schleift. Damit die einzelnen Vorschieber 55, 75, So und Soa ihre @iorschubbewegungen und damit auch das Aus- und Einschieben der einzelnen Packungen ausführen können, sind die Zellen entsprechend ausgeschlitzt.
  • Die Zellen werden durch die festen Wände 6o und die abgefederten Wände 6i gebildet, so daß das Einschieben des Stapels mit dem Einpackpapier unter einem nachgiebigen Druck erfolgt.
  • Wie aus Abb.7 ersichtlich, ist das Einpackpapier durch das Einschieben des Stapels von Arbeitsstelle Ia in die Zelle 6o, 6r des Faltrades 6 der Arbeitsstelle I zunächst um zwei Seiten des Stapels herumgelegt, während ein längerer Teil noch außer Berührung mit dem Stapel geblieben ist. Der derart eingeschlagene Stapel verbleibt in der Zelle, bis das Stapelrad 6 um zwei Schaltschritte um i8o° gedreht worden und- die Zelle in die waagerechte Gleichlage mit einer - entsprechenden Zelle des zweiten Stapelrades 7 der Arbeitsstelle II gelangt ist. Beim nunmehr erfolgenden Ausstoßen des einmal eingeschlagenen Stapels durch den Vorschieber 75 aus der Zelle des Stapelrades 6 in die Zelle 7o des Stapelrades 7 gemäß Abb. 7 wird ein weiterer Teil des Einpackpapiers um die zuerst eingeschlagene obere Seite des Stapels herumgelegt, während ein Endstück roch frei liegt. Nach einer Schaltung des Faltrades 7 der Arbeitsstelle II um i8o° wird nunmehr durch den Vorschieber So der Stapel aus der jeweiligen Zelle herausgeschoben und auf die Arbeitsstelle III befördert, wobei das letzte freistehende Ende des Einpackpapiers noch umgelegt wird.
  • Die Arbeitsstelle III (Abb. 3, 4, 4a) besitzt eine obere Auflageplatte 83 und eine untere Führungsschiene 85, welche zwecks Hindur chtretens des Vorschiebers Boa dreiteilig ausgeführt sind. Die obere Platte ist mittels der unter Federdruck stehenden Bolzen 8i an einem Rahmen 82 des Maschinengestells befestigt. Die Führungsschiene 85 geht rechts-und linksseitig in eine Keilform 85a und 85b über. Die Oberplatte 83 ist an ihren unteren Flächen links und rechts bei 83a und 83b stumpf keilförmig ausgebildet, so daß, wenn das Paket durch den Vorschieber 8öa aus der Tasche des Stapelrades 7 in den Schlitz zwischen den Platten 83 und 85 eingeführt wird, die links und rechts überstehenden Enden e1 und e= (Abb.4) des Einpackpapiers nach unten abgebogen werden. Gleichzeitig kommen diese beiden überstehenden Enden links .und rechts an ihren Faltstellen mit Falzrädern 9o und goa in Berührung, die im Verein- mit den abgesetzten unteren Flächen 83a und 83b der Oberplatte 83 die Enden e1 und e= des Einpackpapiers nach unten falzen und zwecks Erzielung des geradlinigen Umlegens dieser Enden einen Falz erzeugen. Sobald der Vorschub auf die Arbeitsstelle III beendet ist, treten Faltrollen 95 und 95" in Tätigkeit, die die bereits nach unten abgebogenen Enden e1 und e2 des Einpackpapiers um die spitzen Keile 85a und 8.5b der Unterplatte herumlegen und in ihrer Innenstellung verbleiben, bis der nunmehr eingeschlagene Stapel in die entsprechende Zelle des Faltrades 8 der Arbeitsstelle IV so weit feingeschoben ist, daß ein Wiederaufspringen der umgelegten Enden nicht mehr eintreten kann. Die Faltrollen j5 und 95a sind drehbar in den Bügeln 96 gelagert. Jeder Bügel trägt zwei Stifte 97 und 99, die in den doppelseitigen Lageraugen 99 und 99a federnd geführt sind. Zum Zweck der Einstellung der Faltrollen sind die durch ein Zwischenstück verbundenen. Lageraugen 99 und 99a in den Führungsarmen iio von Hebeln verschiebbar geführt. Diese sitzen drehbar auf den Bolzen 115 und 123 und stehen durch gezahnte Segmente 1z1 und 122 in Eingriff. Der Arm i16 des einen Hebels wird über den Lenker 117 und den Hebel 118 sowie den Hebel iig und die Exzenterrolle iao von einem Exzenter i2ojz der Welle 415 hin und her geschoben.
  • Auf der Arbeitsstelle III kann gewünschtenfalls eine beliebige Beilage, beispielsweise eine Gebrauchsanweisung oder ein Prospekt u. dgl., zugeführt werden. Diese Beilagen sind in dem Behälter 130 (Abb. 1, a und 5) übereinandergeschichtet und werden in der bekannten Weise durch einen hin und her schwingenden Sauger 13.1 von unten her entnommen @ und den Förderwalzen 132 und 133 zugeführt, wobei die obere Walze 133 auf-und ab schwingt. Die Einlagen gelangen über einen Tisch 5oo_ zu dem weiteren Förderwalzenpaar 134 und 135 und von dort auf einen mittels Achse 136 schvringbaren Rechen 137, der sich in der Pfeilrichtung nach Aufnahme der Einlage dreht und dieselbe von oben auf die- erwähnte Auflageplatte 83 ablegt. Die Drehbewegung des Rechens 137 wird von einem gezahnten Gabelhebel 138 bewirkt, der von einem auf der Achse 1q.0 sitzenden Exzenter eine hin und her gehende Bewegung erhält. Die Verzahnung greift in ein auf der Achse 136 befestigtes Ritzel 139 ein.
  • Gleichzeitig mit dem Zubringen der Einlage wird aus dem Umschlagstapel i 5o (Abb. 6 und 7) ebenfalls in bekannter Weise das unterste Umschlagblatt B durch einen schwingbaren Sauger i51 abgezogen und zwischen eine ständig umlaufende Förderwalze 152 und eine hierzu schwingbare Förderwalze 153 gebracht, die das Umschlagblatt in einen flachen Zuführungskanal 154 senkrecht nach unten leiten, so daß der Umschlag B in den freien Raum zwischen Arbeitsstelle III und Faltrad 8 der Arbeitsstelle IV in eine solche Stellung gemäß Abb. 9 gelangt, daß er beim Einschieben des eingewickelten Stapels i mit dem darauf ruhenden Prospekt durch den Schieber Boa in die Zelle des Faltrades 8 derart umgelegt wird, daß die Umschlagteile a und b über beide Längsflächen des Pakets gelegt werden, wobei die auf die Rückseite a des Umschlags umzulegenden und zu verklebenden drei Umschlagränder c, d und e seitwärts der Zelle hervorstehen. Die Schwingung der Walze 153 wird durch einen zweiarmigen Hebel 153a bewirkt, der auf Welle 153b befestigt ist und von einer Hubscheibe der Welle i53 mittels Laufrolle 153d so gesteuert wird, daß die Schwingrolle für den jedesmaligen Vorschub eines vom Sauger 151 abgehobenen Umschlagblattes gegen die Förderwalze 152 angedrückt und dann wieder zurückbewegt wird. Die Drehung der Welle 153c erfolgt durch Kettenrad 153e und Kette 153' vom Kettenrad 1539 der Welle 300. Von der Welle 153e wird die Förderwalze 152 durch die Zahnräder 152" und 152b getrieben.
  • Damit sowohl die Zuführung eines Umschlags als auch eines Prospektes unterbleibt, wenn kein eingewickelter Stapel aus der Zelle des Faltrades 7 der Arbeitsstelle II auf die Arbeitsstelle III übergeleitet wird, sind unter der Einwirkung von Tastern stehende Sperrvorrichtungen bekannter Art angebracht, welche die Saugvorrichtungen nicht zur Wirkung kommen lassen. In den Bereich des aus der Zelle des Faltrades 7 auszuscliiebenden eingehüllten Stapels ragt ein Taster i7o, der auf der Schwingwelle 171 befestigt ist und durch den vorgeschobenen Stapel eine Verdrehung des auf der gleichen Welle befestigten Hebels 172 bewirkt. Dieser wirkt über die Zugstange 173 und die Kurbel 174 auf den mit einem Stift 175 versehenen Arm 176 derart, daß er die auf der Welle 177 lose drehbare Sperrfalle 178 nach oben aus dem Bereich eines auf dem Hebel 179 angebrachten Sperrstiftes iSo bringt, so daß der Hebel 179 frei ausschwingen kann und damit auch die Bewegung des Saugers zuläßt. Der Hebel i79 ist auf der Welle 153b befestigt und greift mittels Lenker 179a an dem Sauger 151 an, so daß also bei der Rechtsschwingung des Hebels 179 der Sauger 151 gegen den Stapel und die Förderwalze 153 von der Förderwalze 152, hinwegbewegt und bei der Linksschwingung des Hebels 179 die umgekehrte Bewegung von Sauger 151 und Förderwalze 153 bewirkt wird.
  • Die Welle 171 ist bis zum Prospektstapel 130 verlängert und trägt an ihrem äußeren Ende einen Hebel igo (Abb. 5), der auf den auf der Welle 192 drehbar angeordneten Winkelhebel igi einwirkt, der an seinem anderen freien Ende einen Anschlagstift 193 besitzt, gegen den sich die auf der gleichen Welle 192 angebrachte Sperrfalle 194 anlegt. Auf der Saugerwelle i95 ist eine Sperrnase 1.96 befestigt, die mit dem Sauger hin und her schwingt, und wenn derselbe sich in seiner unteren, nicht dargestellten Lage befindet, mif der Sperrfalle 194 in Eingriff steht. Durch die Ausschwingung des Tasters 170 wird die Achse 171 verdreht und damit auch der Hebel i 9o, der Winkelhebel i 9 i mit Anschlagstift 193 nach rechts bewegt, so daß auch die Falle 194 ausgeschwungen wird und die Sperrnase 196 nicht arretieren kann. Solange also eingewickelte Stapel aus dem Stapelrad 7 auf Arbeitsstelle III vorgeschoben werden, wird regelmäßig durch den Taster i7o die Abnahmebewegung von Prospekt und Umschlag eingeleitet.' Fehlt dagegen ein eingewickelter Stapel in der entsprechenden Zelle des Faltrades 7, so bleibt der Taster unbeeinflußt, so daß also auch die beiden Sperrfallen 178 und 194 nicht abgehoben werden können. Mithin bleibt auch der Hebel 179 sowie die Nase 196 gesperrt.
  • Das Faltrad 8 der Arbeitsstelle IV wird in entgegengesetzter Richtung wie die Falträder 6 und 7 ruckweise um je 9o° bewegt. Sobald die Schaltung um 9o° beendet ist, werden in der folgenden Weise die vorstehenden Kleberänder c, d, e (Abb. 9) des Umschlags mit Klebstoff und gewünschtenfalls gleichzeitig zum Zweck der ordnungsmäßigen Faltung an den Faltstellen mit einer Nutung x versehen.
  • Auf zwei Tragbolzen Zoo und. Zoo' (Abb. 6 und 7) sind auf und ab verschiebbar die Hülsen 2o1 und toi' angebracht. Diese tragen an ihrem oberen Ende ein angegossenes, durchgehendes Lagerstück 2o2, in das ein aufrecht stehendes Winkelstück 203 eingelassen und durch Schrauben befestigt ist. An dieses Winkelstück sind weitere seitliche Winkel 204 und 2o4' verschraubt, an welche die die seitlichen Leimleisten äo5 und 2,05' tragenden Backen 2o6 und 2o6' angeschraubt sind. Die untere Leimleiste 2o7 ist an dem Backen 2o8 angebracht, der von unten gegen das Lagerstück 2o2 geschraubt ist. Außerdem tragen die Backen 2o6 und 2o6' Nutmesser 2io und 2io' und der untere Backen 2o8 das Nutmesser 211.
  • In dem nach oben offenen Rahmen 2,5 (vgl. auch Abb. 8) sind die Nuten 2,16, 216' und 217 eingelassen. Wenn das Faltrad 8 der Arbeitsstelle IV sich um go° gedreht hat, so ist die Zelle vor den Nutrahmen 215 gelangt. Zwecks Aufundabbewegung der Leimleisten nebst Nutmessern greift an Lageraugen 22o der Hülsen toi, toi' die Zugstange 221 an, die an den Hebe1223 angelenkt ist. Dieser ist mittels Welle 222 drehbar gelagert. Dem Hebel 223 wird von den gleichfalls auf der Welle 222 befestigten Hebeln 224 und 224', welche von einem auf der Welle 3oo aufgesetzten Exzenter und Gegenexzenter bewegt werden, eine auf und ab gehende Bewegung erteilt, womit auch die Leim- und Nutvorrichtung auf und ab bewegt wird. Die Leimleisten empfangen bei der Aufwärtsbewegung durch die in bekannter Weise hin und her schwingende Leimauftragwalze 23o Klebstoff. Zur Beleimung und Nutung der Lappen c, d, e wird den Leimleisten und Nutmessern in ihrer höchsten Stellung noch eine Rechtsbewegung, also senkrecht zu der das Paket haltenden Zelle des Faltrades 8 und dem Hutrahmen 215, erteilt. Zu diesem Zweck sind die Bolzen Zoo und Zoo' auf dem Lagerarm 25o befestigt, der auf der Lagerwelle 251 befestigt ist. Auf dieser Welle sitzt fest auch der Hebel 252, der über die Zugstange 253 mit dem Doppelhebe1254 verbunden ist, der auf der Achse 222 gelagert ist. Sobald infolge der Aufwärtsschwingung des Hebels 223 die höchste Stellung des die Leimleisten und Hutmesser tragenden Rahmens erreicht ist, kommt die Exzenterrolle 254a des Hebels 254 mit dem Ausschnitt 26oa des Exzenters 26o von Welle 300 in Eingriff, wodurch der Lagerarm 25o eine kurze Rechtsschwenkung erhält und damit auch das Auftragen des Klebstoffs an den in Abb. g mit cx, (Ix, ex bezeichneten Stellen der Lappen c, d, e und die Nutung bei n erfolgt.
  • Damit beim Vorbeigehen einer leeren Zelle die Klebstoffauftragung und damit ein Verschmieren des Rahmens 2i5 unterbleibt, wird in diesem Falle die Rechtsbewegung durch folgende Einrichtung unterbunden. Auf der Welle 27o ist ein Taster 271 derart angeordnet, daß er in den Drehbereich der Zelle reicht und j edesmal nach unten ausgeschwenkt wird, wenn eine Packung sich in den Zellen befindet. Die Schwenkbewegung wird über die Achse 27o auf den Arm 272 und die Stange 273 übertragen, die an ihrem entgegengesetzten Ende- mit dem um 275 drehbaren Hebel 276 verbunden ist. Dieser trägt einen Anschlagstift 277, der unter eine gleichfalls um 275 drehbare Sperrklinke 278 greift und diese aus dem Bereich eines Sperrstiftes 27g bringt, der an dem auf der Achse 25i befestigten Hebel 28o sitzt. Solange sich also Pakete in den Zellen befinden; wird jedesmal unter Vermittlung des Tasters 27o und des Übertragungsgestänges dieKlinke 278 rechtzeitig abgehoben, so daß auch der Hebel 2,8o und damit der Traghebel 25o der Leimvorrichtung ausschwingen kann.
  • Damit nun, weil die Rechtsbewegung erst in der Höchststellung ausgeführt wird, dagegen die Bewegung des Tasters 271 und damit auch das Abheben der Klinke 278 früher geschieht, die Klinke ihre Sperrstellung nicht vorzeitig wieder einnehmen kann, ist eine Zusatzeinrichtung geschaffen, die darin besteht, daß nach j edesmaligem Abheben der Sperrklinke 278 der Arm 28o eine kurze Rechtsbewegung ausführt, so daß die Abflachung 278' der Sperrklinke 278 nicht mehr hinter den Sperrstift 279 herunterfallen kann, sondern sich auf der oberen Fläche dieses Stiftes bewegt. Diese kurze Rechtsbewegung wird dadurch ausgeführt, daß die Exzenterrolle 254d auf eine Abstufung 26ob des Exzenters 26o aufläuft, Damit ist die endgültige Rechtsbewegung von Leimleisten und Hutmesser zum Zweck der Auftragung des Klebstoffes und der Anbringung der Nutung gesichert. Die gleiche Einrichtung ist auch bei der Sperrfalle 178 für die Abnahme des Umschlags und des Prospektes angebracht, um die Bewegung der Saugvorrichtungen zur richtigen Zeit zu sichern. Zu diesem Zweck ist auch der Sperrhaken der Klinke 175 mit einer Abflachung r; 5' versehen, und es wird, nachdem die Sperrklinke 175 ausgehoben worden ist, der Hebel 179 durch eine Abstufung der auf die Leitrolle 153d wirkenden Hubscheibe von Welle 153c um ein solches Stück vorläufig nach rechts geschwungen, daß nach Freigabe der Sperrklinke 175 deren Sperrhaken mit der Abflachung 175' auf den Bolzen 18o zu liegen kommt, so daß die Sperrklinke unwirksam bleibt.
  • Bei der Weiterschaltung des Faltrades 8 um go° werden die Lappen c, d, e durch -die Leisten des Rahmens 215 rechtwinklig umgebogen, außerdem geht die Zelle zwischen zwei feststehenden seitlichen Faltblechen 285 hindurch, die gleichfalls die seitlichen Lappen c und d rechtwinklig umbiegen.
  • Nach dieser Schaltung steht die Zelle in gleicher waagerechter Ebene mit der Arbeitsstelle V, in die die einzelnen Pakete eingeschoben werden, wobei zunächst der Lappen e des Umschlags auf die Rückseite a des Umschlags umgelegt und verklebt wird, während das Umlegen der beiden seitlichen Ränder c, d auf die Rückseite a durch auf Arbeitsstelle V angeordnete feste Faltleisten in der an sich allgemein bekannten Art bewirkt wird. Auf der Arbeitsstelle V findet neben dem endgültigen Verkleben des Umschlags noch ein mehrmaliges Pressen der einzelnen Packungen nach einer jedesmaligen Weiterbewegung statt.
  • Die Einrichtung zum absatzweisen mehrmaligen Vorschieben der Pakete auf der Bahn der Arbeitsstelle V umfaßt zwei Stangen 33r und 33t', die in festen Stützlagern 330 Lind 330 längsverschiebbar geführt sind. Am einen Ende dieser Stangen sind Träger 33a befestigt, die eine Querschiene 333 mit einem daran angeordneten T-förmigen Vorschieber tragen, der den Stapel aus der Zelle des Faltrades 8 auf den Anfang der Arbeitsstelle V bewegt. Außerdem sind zwei Längsschienen 336 angeordnet, welche drei als weitere Vorschieber dienende Klinken 337, 338, 339 trW gen. Diese Klinken besitzen Ansätze 340, 341 und 342, welche sich gegen Anschlagstifte der Schienen stützen, die beim Vorschieben die Klinken in ihrer unteren Stellung festhalten, während beim- Rückwärtsgang die Klinken nach oben ausschlagen und über die einzelnen eingewickelten Stapel zurück in ihre Anfangsstellung schleifen können. Die Schienen 336 sind am einen Ende in den Lageraugen 335 der Tragstücke 332 und etwa in der Mitte in den Lagerarmen 343, 343 gelagert, die mit Augen 344 und 344' auf den Stangen 331 und 331' befestigt sind. Die Hinundherverschiebung der Stangen 331, 331' und damit der gesamten Vorschubvorrichtung erfolgt durch den um die Achse 345 schwingenden Doppelhebel 346, der durch die Lasche 347 mit einem Ansatz des Lagerarmes 344 verbunden ist. An dem Doppelhebel 346 greift die Zugstange 348 an, die über die auf der Welle 35o befestigten Hebel 349, 351 und 352 durch auf der Achse 37o angeordnete Doppelexzenter hin und her bewegt wird.
  • Die Anpreßvorrichtung besteht aus der oberen Führungsplatte 38o und den beiden unteren Preßplatten 386 und 387. Die Führungsplatte 380 ist durch eine Anzahl Bolzen 384 382 und 383 federnd an den Stützen 384 und 385 aufgehängt. Die Stütze 384 besteht aus einer auf den Bolzen 384' befestigten Schiene und die Stütze 38.5 aus einer an den Bolzen 385' befestigten Platte. Die Preßplatten 386 und 387 sind an der Preßstelle mit Schwammgummi ausgerüstet und werden von den Stangen 388 und 389 getragen. Diese sind durch ein Querstück 390 verbunden und erhalten ihre Aufundabbewegung über die Lasche 391 und den Hebel 392, der auf der Welle 35o sitzt und seine Bewegung von einem auf der Achse 37o befestigten Exzenter erhält.
  • Nach dem mehrmaligen Anpressen werden die nunmehr fertigen Packungen auf Arbeitsstelle VI in den Stapel 505 geschoben, was in bekannter Weise durch einen sich auf und ab bewegenden Schieber 395 erfolgt, der in der Lagerhülse 396 geführt ist und seinen Antrieb durch ein auf der Achse 370 sitzendes Exzenter mittels Hebel 5o6 und Schnalle 5o7 erhält.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zum Einwickeln von zu flachen Stapeln aufeinandergeschichteten Blättern oder von ähnlichen flachen Gegenständen in einen ein- oder mehrfachen Umschlag unter Verwendung von Faltzellen, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der Stapel mit dem Einwickelumschlag derart in eine Faltzelle eingeschoben wird, daß zwei Längsseiten des Stapels mit dem Einwickelumschlag versehen werden, und daß zwecks weiterer Umwicklung des Stapels mit dem entsprechend lang bemessenen Einwickelumschlag in einer entsprechenden Zahl von folgenden Faltzellen die jeweils vorhergehende Zelle, also zunächst die erste ,Faltzelle, nach dem Einschieben des Stapels um I8o° gewendet und dann der Stapel nebst dem Einwickelumschlag in die jeweils nächste Faltzelle eingeschoben wird, worauf nach beendeter Umwicklung das Umlegen der seitlich aus der Zelle vorstehenden Schmalseiten des Einwickelumschlags erfolgt.
  2. 2. Maschine mit Falträdern zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß durch entsprechende Zuführung des Einwickelurnschlags (r, s) vor die Zelle eines ersten Faltrades (I) der Umschlag durch das Einschieben des Stapels in diese Zelle mit seinem einen Ende um den Stapel herumgelegt, durch die Drehung dieses Faltrades der Stapel um i8o° gewendet, vor eine Zelle eines zweiten Faltrades (II) gebracht und durch Einschieben des Stapels in diese Zelle ein weiterer Teil des Umschlags um den Stapel herumgelegt und dann durch die Drehung dieses zweiten Faltrades der Stapel, wieder um i89° gewendet, vor eine feststehende Zelle (III) gebracht wird, die beim Einschieben des Stapels das restliche Ende des Umschlags umfalzt und mit einer Faltvorrichtung
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