DE530238C - Einstellbare Fussstuetze - Google Patents

Description

• Einstellbare Fußstütze Die Erfindung beta-ifft eine einstellbareFußstütze aus einer sich der Fußform anschmiegenden, durch wechselseitige Einschnitte federnden, dünnen Metallplatte und besteht darin, daß ein aus auswechselbaren, entsprechend geformten Stücken aus elastischem Material, wie Gummi o. dgl., zusammengesetzter Druckstab unterhalb der Stützplatte mit dieser durch eine quer zu ihr verlaufende Blattfeder auswechselbar verbunden ist.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Einlage am Fuß, in Gebrauchsstellung, Abb. 2 einen Querschnitt, Abb.3 den Grundriß, Abb. q. einen Längsschnitt mit einer Zusatzeinlage für den Spreizfuß und die Abb. 5 und 6 einen Gummigegendruckstab in natürlicher Größe.
• Die Fußeinlage besteht aus einer in allen Richtungen und Lagen federnden, sich selbsttätig dem kranken Fuß anpassenden Metallplatte a, die durch wechselseitige Einschnitte b zu einer elastischen Blattfeder ausgebildet ist. Die Einschnitte erstrecken sich im Gegensatz zu einer ähnlichen bekannten Ausführung nicht über die ganze Platte. Auch ist die Schnittbreite viel größer als bei der anderen, wo die Schnitte ohne Spiel sind und dadurch schlecht federn und kneifen. Die mit der Platte a fest verbundene Blattfeder c trägt am vorderen Ende die Federklemme d. Außerdem trägt die Platte a die fest mit ihr verbundene Querblattfeder e. Von e wird ein langer, aus elastischen Gummistücken zusammengesetzter Gegendruckstab f gehalten, der außerdem noch durch die Federklemme d gehalten wird. Dieser Gegendruckstab f besteht aus mehreren auswechselbaren, besonders geformten Stücken aus elastischem Material, wie Gummi o. dgl., die durch einen starken federnden Draht g mit Mutter h (Abb. 5 und 6) fest zusammengehalten werden. Durch Einsetzen bzw. Vertauschen größerer oder kleinerer oder bestimmt geformter Gummistücke in diesen Gegendruckstab kann man jedem Fußleiden sofort den zugehörigen Gegendruck geben, auch durch mehr oder weniger großes Verschieben der Stücke in der Längsrichtung. Es wird also dadurch die Fußsohle mehr oder weniger dem Fußleiden entsprechend gehoben bzw. eingestellt.
• Die Platte a hat in ihrer Längsrichtung (Abb. i) die normale Wölbung eines Fußes. DieseWölbung kann verlängert oder verkürzt bzw. stärker oder weniger gewölbt werden in der Weise, daß man die Platte mehr oder weniger durchbiegt, was ihre Federung ohne weiteres' zuläßt. Die Federklemme d hält nämlich durch ihre Klemmwirkung auf den Gegendruckstab f die Platte a in der gewünschten Wölbung fest.
• Endlich kann man durch Einschieben von starren oder elastischen Paßstücken k in die zu diesem Zwecke weit gehaltenen Einschnitte b (Abb. 3 und q.) dem Fuß einen ganz bestimmten erforderlichen Gegendruck, z. B. beim Spreizfuß, geben.
• Zusammenfassend ist also zu sagen, daß durch die vielen federnden, verschiedenartig zusammenwirkenden Teile jedes Fußleiden seinen ihm zur Behebung dienenden entsprechenden Gegendruck durch die neue Einlage finden kann. Die Einlage wird in bekannter Form mit Leder i (Abb. i und q.) oder sonstigem Stoff bekleidet. Die Bekleidung ist in den Abbildungen nur angedeutet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Einstellbare Fußstütze, aus einer sich der Fußform anschmiegenden, durch wechselseitige Einschnitte federnden; dünnen Metallplatte bestehend, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus auswechselbaren, entsprechend geformten Stücken aus elastischem Material, wie Gummi o. dgl., zusammengesetzter Druckstab (f) unterhalb der Stützplatte (a) mit dieser durch eine quer zu ihr verlaufende Blattfeder (e) auswechselbar verbunden ist.