DE529362C - Kontrollvorrichtung mit abnehmbaren Addierwerken, besonders fuer Wirtschaftsbetriebe - Google Patents

Kontrollvorrichtung mit abnehmbaren Addierwerken, besonders fuer Wirtschaftsbetriebe

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DE529362C
DE529362C DES93748D DES0093748D DE529362C DE 529362 C DE529362 C DE 529362C DE S93748 D DES93748 D DE S93748D DE S0093748 D DES0093748 D DE S0093748D DE 529362 C DE529362 C DE 529362C
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sleeve
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C27/00Computing machines characterised by the structural interrelation of their functional units, e.g. invoicing machines

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  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)

Description

  • Kontrollvorrichtung mit abnehmbaren Addierwerken, besonders für Wirtschaftsbetriebe Die Erfindung stellt eine Kontrollvorrichtung dar, deren Verwendung überall da vorteilhaft ist, wo mit fremdem Personal gearbeitet wird, beispielsweise im Hotel- und Gastwirtgewerbe, bei dem das Bedienungspersonal am Buffet Waren mittels Bon bestellt und dann nach Geschäftsschluß abrechnet. Bei Anwendung-. der vorliegenden Kontrollkasse ist der Wirt in der Lage, ohne erst die zeitraubende Arbeit des Zusammenzählens der einzelnen Bons von jedem Kellner oderjederKassiererinvorzunehmen, dieTageseinnahme sofort von den Uhren des Personals abzulesen. Notwendig ist nur, daß die jedesmalige Bedienung der Kasse auf richtige Einstellung des betreffenden Betrages überwacht wird, was durch eine Vertrauensperson, die am Buffet tätig ist, leicht geschehen kann.
  • Die Kontrollvorrichtung besteht aus der eigentlichen Einstellvorrichtung, die am Buffet oder auf dem Ladentisch befestigt wird und einer entsprechenden Anzahl von als Zähluhren ausgebildeten, in bekannter Weise abnehmbaren Addierwerken. Dabei ist vorgesehen, das die Vorrichtung nicht benutzt werden kann, wenn-keine Zähluhr eingesteckt ist. Die richtige Einstellung des jeweiligen Betrages für bestellte Speisen oder Getränke kann leicht überwacht werden. Bei jeder Einstellung wird die neue Summe selbsttätig zu der bereits vorhandenen auf dieZähluhr additionsmäßig übertragen. In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine teilweise Ansicht -und einen Längsschnitt der Einstellvorrichtung, Abb. 2 einen Ouerschnitt nach Linie A-A der Abb. 3 durch den unteren Teil mit der Zähluhr in größerem Maßstabe, Abb. 3 eine Draufsicht auf die Zähluhr von Abb. 2, Abb. q. einen Schnitt nach Linie B-B der Abb. i und Abb. 5 einen Schnitt nach Linie C-C der Abb. i in größerem Maßstabe.
  • Grundkörper der Einstellvorrichtung sind die festen Büchsen i und 2, die auf geeignete Art, z. B. mittels eines Untersatzes, am -Buffet oder auf dem Ladentisch befestigt werden. In diesen beiden Büchsen sind gegeneinander und in den Büchsen leicht verschieb- und drehbar Hülsen 3, q. gelagert, die an ihrem unteren Rande mit je einer teilweise oder auch ganz herumgehenden Schaltverzahnung 5, 6 versehen sind. Das obere Ende der Hülse 3 ist mit der Einstellscheibe 7 und das obere Ende der Hülse q. mit der Einstellscheibe 8 mittels eines Keiles 9 gegen Drehung gesichert verbunden, so das sie in der Achsrichtung nach oben entgegen dem Druck einer Feder io verschoben werden können. Die Einstellscheiben 7, 8 liegen gegen auf den Büchsen i, 2 festsitzende Scheiben i i, 12 an, die an ihren Rändern Riefen haben, in welche auf den Einstellscheiben 7, 8 befestigte Federn 13 einschnappen.
  • Auf die Büchse i- ist von unten eine Hülse 14 aufgeschoben, an der eine Leiste i5 befestigt ist, die in einer Führung 16 der Büchse i läuft und durch einen Exzenterhebel 17 auf- und abbewegt werden kann. Am unteren Ende der Hülse 14 ist ein im Durchmesser weiterer Flansch 18 (Abb: 4.) vorgesehen, in dem ein Schlitz zum Einführen der Zähluhren angebracht ist. Ein Anschlag i9 am Flansch 18 dient zur genauen zentrischen Einstellung für die Zähluhren.
  • An einer Verstärkung der Büchse i ist- ein Gehäuse 2o festgeschraubt, in dem eine Schraubenfeder 21 auf den konischen Kopf 22 eines Sperrstiftes 23 einwirkt und letzteren in die Bohrungen der Hülsen 3, 4 drückt und diese somit gegen jede Auf- und Abwärtsbewegung sperrt. Ein in Nuten der Büchse i und der Hülse 14 eingelegter Keil 24 legt sich mit seinem Gabelkopf 25 gegen den konischen Kopf 22 des Sperrstiftes 23.
  • Die Zähluhr besteht aus einem Deckel 26, in dem stufenweise die Zählscheiben 27, 28, 29 eingelegt sind, auf deren Unterseiten am Rand die Preisskalen angebracht sind, undzwar auf Scheibe 27 die Mark von Hundert aufwärts; auf 28 die Mark von i bis 99 und auf 29 die. Pfennige. Die Scheiben 28, 29 haben oben die gleiche Verzahnung wie die Hülsen 3, 4 unten, während die Scheibe 27 oben als geschlossener Deckel ausgebildet ist. Außen liegt ebenfalls ein Deckel 3o bis zur Zählscheibe 29 herum, der mit dem Deckel 26 verschraubt ist. In die Randverzahnung der Scheiben 27, 28 greifen zwei kleine Zahnräder 34 32, die von in den Scheiben 28, 29 sitzenden -Stiften 33 bei einer jedesmaligen Umdrehung dieser Scheiben weiter gedreht werden. Die Stifte 33 sind so angebracht, daß die Zählscheibe 28 durch das Rad 32 immer auf die volle Mark und die Zählscheibe 27 durch das Rad 31 auf volle hundert Mark gedreht wird, und zwar, wenn die vOrhergehende Zählscheibe von 99 auf o geht. Die Ränder der drei Zählscheiben haben noch eine Sperradverzahnung, in die Klinken 34 eingreifen, die durch Gegenfedern 35 gesichert sind, um eine Zurückstellung der Zähluhr durch Unbefugte zu verhindern.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung ist folgende: Man steckt eine Zähluhr in den Schlitz der Hülse 14 bis zum Anschlag i9 und drückt den Exzenterhebel 17 nach unten, wodurch die Hülse 14 mit der Zähluhr nach oben geschoben wird. Mit der Hülse 14 geht nun auch der Keil 24 aufwärts, dessen Gabelkopf 25 denSperrstift23entgegen dem Druck seiner Feder 21 nach außen drückt und hierdurch die Sperrung der beiden Hülsen 3, 4 aufhebt. Gleichzeitig mit dieser Aufwärtsbewegung rücken sich auch die Zahnscheiben 28, 29 der Zähluhr in die Stirnradverzahnungen der Hülsen 3, 4 ein. Nun erst kann mittels der Einstellscheiben 7, 8, wovon erstere beispielsweise die Mark und letztere die Pfennige anzeigt; der betreffende Betrag eingestellt werden, der an einem Fenster 36 sichtbar ist. Die Drehung der Scheiben 7, 8 wird auf die Hülsen 3, 4 und damit auch auf die Zahnscheiben 28, 29 der Zähluhr übertragen. Bei jeder vollen Umdrehung der Zahnscheibe 29 nimmt der Stift 33 das Zwischenrad 32 mit und dreht die nächste Zahnscheibe 28 um einen Strich weiter, also auf eine Mark usw. bis 99 Mark, worauf dann durch den Stift 33 der Scheibe 28 das Zwischenrad 31 gedreht wird und die Zählscheibe 27 auf ioo Mark einstellt. Damit zur Kontrolle der richtigen Einstellung die jeweilige Summe am Fenster 36 -stehenbleibt, ist die Verzahnung 5, 6 der Hülsen 3, 4 als Sperradverzahnung ausgeführt, wodurch die Zähne der Zählscheiben 28, 29 beim Addieren über die Zähne-5, 6 gleiten, d. h., die Hülsen 3, 4, die _. nach oben ausweichen können, aufwärts drükken. Die Federn 13 an den Einstellscheiben 7, 8 sorgen dafür; daß diese immer auf einer Zahl und nicht zwischen zwei Zahlen stehenbleiben. Auf einer Seite der Zähluhr ist ein Fenster vorgesehen, an dem jederzeit die jeweilige Gesamtsumme abgelesen werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kontrollvorrichtung mit abnehmbaren Addierwerken, besonders für Wirtschaftsbetriebe, gekennzeichnet durch eine Einstellvorrichtung (3, 4, 7, 8), die nach dem, Einführen einer als Zähluhr ausgebildeten Addiervorrichtung (27, 28, 29) in einen Schlitz der ersteren durch einen Exzenterhebel (i7) mit der Zähluhr in Verbindung gebracht werden kann und bei Einstellung einer Summe diese selbsttätig auf die Zähluhr überträgt und zu dem bereits vorhandenen Betrag hinzufügt, so daB jederzeit die gesamte Einnahme durch ein Fenster der Zähluhr abgelesen werden kann.
  2. 2. Kontrollvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch in zwei festen Büchsen (i, 2) gegeneinander leicht verschieb- und drehbar gelagerte Hülsen (3, 4), die mit je einer Einstellscheibe (7 bzw. 8) durch Keile (9) gegen Drehung gesichert verbunden sind, in axialer Richtung nach oben gegen den Druck einer Feder (io) verschoben werden können und an den Stirnseiten ihrer unteren Ränder mit schrägen Sperrverzahnungen (5, 6) versehen sind, die in ebensolche Verzahnungen von in einem Gehäuse (26, 30) stufenförmig angeordneten Zählscheiben (a7, 28, 29) eingreifen und diese drehen können.
  3. 3. Kontrollvorrichtung nach Anspruch i und 2,. dadurch gekennzeichnet, daB auf die feste Büchse (i) von unten eine Hülse (1q.) aufgeschoben ist, deren an ihr befestigte und in einer Führung (i6) laufende Leiste (i5) durch einen Exzenterhebel (i7) auf- und abbewegt werden kann, wodurch bei eingeschobener Zähluhr ein Keil (24) mit seinem Gabelkopf (25) einen Sperrstift (23) aus den Bohrungen der Hülsen (3, q.) drückt und diese zur Drehung freigibt.
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