DE529101C - Verfahren zur Herstellung von Gummigegenstaenden, insbesondere von Luftschlaeuchen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gummigegenstaenden, insbesondere von Luftschlaeuchen

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DE529101C
DE529101C DEA59607D DEA0059607D DE529101C DE 529101 C DE529101 C DE 529101C DE A59607 D DEA59607 D DE A59607D DE A0059607 D DEA0059607 D DE A0059607D DE 529101 C DE529101 C DE 529101C
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Germany
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container
latex
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bath
mandrel
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Expired
Application number
DEA59607D
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English (en)
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Dunlop Rubber Co Ltd
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Anode Rubber Co Ltd
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C41/00Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor
    • B29C41/02Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor for making articles of definite length, i.e. discrete articles
    • B29C41/14Dipping a core
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)
  • Moulding By Coating Moulds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Gummigegenständen, insbesondere von Luftschläuchen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Gummigegenständen, im besonderen von Luftschläuchen für Kraftwagen und andere Fahrzeuge, und auch zur Herstellung von Laufflächen und anderen Gummigegenständen mit unregelmäßigem Querschnitt.
  • Die Erfindung bezweckt die Herstellung der genannten Gummigegenstände aus wäßrigen Dispersionen der nachstehend angegebenen Art, und sie besteht darin, daß die Dispersionen auf Formen wie Dorne aufgetragen werden, die Dicke des Dispersionsüberzuges durch eine Aufstreichvorrichtung geregelt und der Niederschlag dann durch ein Hilfsmittel, das von der genannten Aufstreichvorrichtung durch einen Luftraum'getrennt ist, den die überzogenen Formen vor dem Eintreten in das Fixierbad durchlaufen, fixiert wird, wobei die Formen sich durchgehends abwärts bewegen.
  • Die bei dem Verfahren der Erfindung zu verwendenden Formen oder Dorne können massiv, hohl biegsam, starr, gerade oder gekrümmt sein, und die auf ihnen beim Durchgang durch ein Streichmesser oder eine Matrize gleichmäßig aufgetragenen Mischungen werden dann durch Entwässern oder durch Koagulationsmittel verfestigt. Ein besonderes Merkmal der Erfindung ist dabei, daß beispielsweise zwischen der Oberfläche der auf konstantem Spiegel gehaltenen Entwässerungs- und Fixierlösung und der Aufstreichvorrichtung oder der Matrize ein Luftraum vorgesehen wird, der hauptsächlich dazu dient, eine Verunreinigung der Entwässerungs- und Fixierlösung durch die genannten Dispersionen zu verhindern.
  • Die bei, der Erfindung zu benutzenden Mischungen können aus natürlichen oder künstlichen wäßrigen Dispersionen aus Gummi, Balata, Guttapercha oder ähnlichen Pflanzenharzen, oder aus künstlichen Dispersionen aus koaguliertem Gummi, vulkanisiertem Gummi, Abfall- oder Regeneratorgummi, oder aus Gemischen irgendwelcher der genannten Dispersionen, die konzentriert und mit Zusatzstoffen versetzt oder auch erst mit Zusatzstoffen versetzt und dann konzentriert sind, hergestellt werden, wobei die Zusatzstoffe aus den üblichen Zusätzen, wie Füll= stoffen, Verstärkungsstoffen, Vulkanisiermitteln und Beschleunigern, bestehen.
  • Nach der Erfindung wird der Dorn senkrecht oder praktisch senkrecht abwärts durch ein Bad hindurchgeleitet, das eine Dispersion in Form eines dicken Rahms enthält. Die Konsistenz des letzteren ist so bemessen, daß eine geeignete Fließgeschwindigkeit erzielt wird. Beim Heraustreten aus dem Bad wird der Dorn durch das Streichmesser oder die Matrize mit einem Dispersionsüberzug der verlangten Form oder Dicke versehen. Nachdem der Dorn die Aufstreichvorrichtung verlassen hat, und ehe er in das Fixierbad, das das Entwässerungs- oder Verfestigungsmittel enthält, eintritt, wird der Dorn mit seinem Überzug zunächst durch einen Luftraum geleitet, der zwischen der auf konstantem Spiegel gehaltenen Oberfläche der Fixierlösung und der Aufstreichvorrichtung vorgesehen ist.
  • Das Fixierbad besteht vorzugsweise aus durch Osmose entwässernd und verfestigend wirkenden, zweckmäßig konzentrierten Salzlösungen, wie z. B. Natriumchlorid- oder Ammoniumacetatlösungen, denen gegebenenfalls auch Säuren, wie Essigsäure oder Ameisensäure, zugesetzt sein können. Die beiden Bäder sind so angeordnet, daß das die Dispersion enthaltende senkrecht über dem die Fixierlösung enthaltenden Bad ist, und zwischen der Oberfläche der Fixierlösung und der Aufstreichvorrichtung, die zwischen diesen beiden Bädern angeordnet ist, ist ein Luftraum vorgesehen. Die Größe dieses Raumes und die Geschwindigkeit des Dornes hängen von der Fließgeschwindigkeit der Mischung ab; beispielsweise wurde gefunden, daß für eine Mischung mit einer gewissen Fließgeschwindigkeit ein Luftspalt von 2 bis 4 cm ausreichend war, wenn ein Dorn von etwa 7,6 cm Durchmesser, der sich mit einer Geschwindigkeit von etwa 3,5m je Minute bewegte, benutzt wird.
  • Das Ausfließen der Dispersion in das Entwässerungs- und Fixiermittel wird beispielsweise durch ein Gummiband, das auf das Ende des Dornes aufgezogen ist, und auch durch eine Abschlußeinrichtung in dem Latexbehälter verhindert. Der Vorteil und die Bedeutung des Luftspaltes liegt in der vollkommenen Trennung der Dispersion und der Entwässerungslosung und auch darin, daß dadurch die Schicht der Dispersion auf dem Dorn ,gleichmäßig wird und eine durch die Aufstreichvorrichtung verursachte Verformung sich ausgleicht, ehe die Schicht durch die Entwässerungslösung zum Erhärten gebracht wird.
  • Bei einer derartigen Vorrichtung können Streichvorrichtungen oder Matrizen verschiedener Größe benutzt werden, um die Dicke des Überzuges längs des Dornes zu ändern; die Vorrichtung kann auch exzentrisch zum Dorn angebracht werden, um. ein Rohr mit verschiedener Dicke im Querschnitt herzustellen.
  • Handelt es sich um die Herstellung von Laufflächen oder anderen Gegenständen unregelmäßigen Querschnittes, so können diese durch Änderung der Form des Dornes und auch der Aufstreichvorrichtung oder der Matrize, durch die der Dorn hindurchläuft, geformt werden. So kann der Dorn beispielsweise einen rechtwinkligen oder elliptischen oder einen beliebigen anderen Querschnitt haben, und auch der Querschnitt der Matrize kann geändert werden, so daß der Querschnitt der Gummischicht innerhalb weiter Grenzen geändert werden kann.
  • Die Erfindung ist nachstehend beispielsweise an Hand der Zeichnung näher beschrieben, und zwar veranschaulicht die Zeichnung in Seitenansicht eine Ausführungsform der Vorrichtung zur Herstellung von Luftschläuchen aus wäßri,gen Dispersionen der oben genannten Art, wobei diese Dispersionen auf einen sich senkrecht nach abwärts bewegenden Dorn aufgetragen ;und zum Absetzen gebracht werden.
  • Bei der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsform der Vorrichtung ist für den Dorn 2, der senkrecht abwärts durch eilten Flansch 3 läuft, ein Führungsring i angebracht. Durch den Flansch 3, der mit dem mit Gewinde versehenen Zylinder 5a fest verbunden ist, wird das Latexventil7 auf den Scheibensitz 9 zu betätigt. Der Flansch 3 hält auch die vorgesehenen Zentriermittel. Die Vorrichtung ist mit Führungsbolzen 4 und mit Gewinde versehenen Trägern 5 für das Latexventil versehen, die den Zylinder 5a in Stellung halten. Das Latexventil 7 wird so durch Hoch- und Niederschrauben des Zylinders 5a in den Trägern 5 durch den Flansch 3 betätigt. Der Dorn 2 geht durch einen Latexbehälter 6, der mit Latex aus einem Behälter 15 mit einem Einlaßrohr 14 für Druckluft gespeist wird. Der Latex befindet sich im Zustand einer konzentrierten, mit Zusatzstoffen versetzten wäßrigen Gummidispersion in Form eines dicken Rahmens. Der Dorn 2 wird beim Durchlaufen des Latexbehälters 6 in dem Raum, der durch das' offene Ventil ? gebildet wird, d. h. zwischen 8 und 9 in der Zeichnung, wo 8 einen Führungsstift darstellt, mit Latex überzogen. Der Raum zwischen 8 und 9 kann durch das Latexventil7, das durch den Ventilstellflansch 3 eingestellt wird, verändert werden. Der sich senkrecht abwärts bewegende, mit einer Latexschicht überzogene Dorn geht durch eine Formplatte i o und tritt dann in den mit Überla-uflöch.ern 12 und einem Behälter i i für den Überlauf der Fixierlösung versehenen Behälter 13 für die Fixierlösung, nachdem er den Luftraum zwischen i o und der Oberfläche der Fixierlösung bei 12 durchlaufen hat. Der Behälter 13 ist auch mit einem Dampfmantel i 9 ver. sehen, um die Fixierlösung gegebenenfalls zu erwärmen. Der Latexbehälter 6, in welchem der enthaltene Latex mit 18 bezeichnet ist, ist mit einer Platte 17 versehen, auf der die Tragbolzen 16 für den Behälter 6 ruhen. Es ist darauf hinzuweisen, daß die in den Behälter 6 eingeführte Latexmenge nur so bemessen wird, als zum vollständigen überziehen des Dornes 2 erforderlich ist; oder aber das Verfahren wird, indem eine Anzahl Dorne wie der Dorn 2 vorgesehen wird, die einander ununterbrochen der Reihe nach folgen, kontinuierlich durchgeführt, so daß sofort, nachdem der ganze überzogene Dorn 2 in das Fixierbad geleitet ist, ein anderer auf seinem unteren Ende mit einem Gummiband versehener Dorn auf dem Scheibensitz 9 ruht. Durch derartige Vorsichtsmaßregeln wird verhindert, daß Latex aus seinem Behälter 6 ausfließt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Gummigegenständen, im besonderen von Luftschläuchen oder Laufflächen, und anderen Gummigegenständen mit unregelmäßigem Querschnitt aus wäßrigen Dispersionen aus Gummi, Guttapercha, Balata oder ähnlichen Pflanzenharzen durch Tauchen von Formen iund Verfestigen der Überzüge durch Koagulationsmittel und gegebenenfalls nachträglicher Vulkanisation der Überzüge, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen oder Dorne (2) abwärts durch ein Bad (6) mit den aufzutragenden wä.ßrigen Dispersionen, vorzugsweise in Form eines dicken Rahms, geschickt, beim Heraustreten aus dem Bad durch eine Aufstreichvorrichtung (i o) mit einem gleichmäßigen Überzug auf den Dispersionen versehen und dann in ein darunter befindliches Bad (13) mit einem Entwässerungs- und Fixiermittel geleitet werden, nachdem die Dorne einen Luftraum zwischen der Aufstreichvorrichtung und dem Fixiermittel durchlaufen haben.
  2. 2. Vorrichtung -zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter bzw. Bäder durch einen Luftraum voneinander ,getrennt sind und der Behälter (13) für die Fixiermittel mit überlauflöchern (12) und einem Behälter (i i) für die überlaufende Fixierlösung und der Latexbehälter (6) mit einem verstellbaren Zylinder (5a) zur Regelung des Latexzuflusses versehen sind.
DEA59607D 1928-11-14 1929-11-13 Verfahren zur Herstellung von Gummigegenstaenden, insbesondere von Luftschlaeuchen Expired DE529101C (de)

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