DE529035C - Zerkleinerungsvorrichtung fuer harte Stoffe - Google Patents

Zerkleinerungsvorrichtung fuer harte Stoffe

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DE529035C
DE529035C DEC39913D DEC0039913D DE529035C DE 529035 C DE529035 C DE 529035C DE C39913 D DEC39913 D DE C39913D DE C0039913 D DEC0039913 D DE C0039913D DE 529035 C DE529035 C DE 529035C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

Zerkleinerungsvorrichtungen, bei denen mit Hilfe eines durch Öffnungen am Umfang der zylindrischen Mahltrommel eintretenden Luftstromes Mahlgut in die Trommel hinein- und dann zentral herausgeführt wird, sind bekannt. Auch ist es vorgeschlagen worden, das Mahlgut durch eine im Innern eines Mahlkörpers verlaufende Hohlwelle zu saugen, die am Ende ein Gebläse trägt. Die Erfindung bezweckt, diese
to bekannten Einrichtungen bei solchen an sich bekannten Zerkleinerungsvorrichtungen anzuwenden, bei welchen im Winkel gegen eine Trommel gepreßte, ζ. Β. gekrümmte federbeeinflußte Platten, die als Speise- und Widerlagsplatten wirken, vorgesehen sind, und erreicht den Vorteil, daß dadurch die Bauart vereinfacht und die Leistung der Maschine wesentlich erhöht wird, da es bei solchen Speise- und Widerlagsplatten hauptsächlich darauf ankommt, das zerkleinerte Gut möglichst bald abzuführen, um die Trommellochungen freizumachen. Der Zweck der Erfindung wird dadurch erreicht, daß die Trommel eine gelochte Hohltrommel ist, deren Innenraum in bekannter Weise von einem der Gutabführung und Lagerung der Hohltrommel dienenden nicht gelochten Rohr durchzogen ist, mit dessen Innenraum die Trommel durch ein mit zwei Schaufelsätzen ausgestattetes Gebläse verbunden ist.
Auf der Zeichnung ist
Abb. ι ein axialer lotrechter Längsschnitt,
Abb. ιa ein Teil des Längsschnittes mit einer Abänderung,
Abb. 2 ein lotrechter Querschnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 1, Abb. 3 eine Stirnansicht,
Abb. 4 ein teilweiser Längsschnitt einer Abänderung,
Abb. 5, 6 ein Teil des lotrechten Querschnittes und eine Draufsicht einer Abänderung des Trommelumfanges,
Abb. 7 ein Teil des lotrechten Querschnittes einer weiteren Abänderung des Trommelumfanges und
Abb. 8 ein lotrechter Querschnitt nach der Linie 14-14 der Abb. 1 in kleinerem Maßstabe.
Auf einer Grundplatte 1 (Abb. 1 bis 3) ruhen die Endwände 2 und 3 und eine Längswand 5. Die gelochte Trommel 8 ist von einem nicht gelochten Rohr 6 durchzogen, welches dazu dient, die hohle Trommel 8 an dem einen Ende in der Endwand 3 abzustützen. Die Trommel 8 ist im Abstand von dem Rohr oder Hohlwelle 6 durch radial gerichtete, axial verlaufende Rippen oder Zwischenwände 7 gehalten.
Das eine Ende der Hohlwelle 6 ragt durch die Endwand 3 heraus und ist drehbar in einer Lagerkappe 9 gelagert, die einander gegenüberliegende Ansätze 10 (Abb. 3) aufweist, welche an einem Vorsprung der Endwand 3 durch Schrauben 11 befestigt sind. Das gegenüberliegende Ende der hohlen Welle 6 ragt durch
eine Öffnung der Endplatte 2 hindurch und geht in eine radial verlaufende kreisrunde Scheibe 12 über. Die Scheibe 12 trägt auf der einen Seite einen Satz von in einer Richtung gekrümmten Schaufeln 14 und auf der anderen Seite einen Satz von in entgegengesetzter Richtung gekrümmten Schaufeln (Abb. 8). Das so mit zwei Schaufelsätzen ausgestattete Gebläse ist in einem Gehäuse 16 eingeschlossen, das mittels eines Nabenansatzes 17 und eines Kugellagers 18 an der Endplatte 2 drehbar gelagert ist. An dem Gehäuse 16 ist eine Antriebsriemenscheibe. 19 ausgebildet.
Die Rippen 7 tragen eine Anzahl von Ringen, die einander berühren, so daß sie gemeinsam die Trommel 8 bilden. Die Ringe 8 sind kreisrund und zum Aufstecken auf die Rippen 7 mit Kerben 20 versehen. Jeder Ring besitzt eine Anzahl von Lochungen 21, die ein enges Mittelstück und nach außen und innen sich erweiternde Endstücke aufweisen (Abb. 1). Durch dieses Profil der Lochungen wird der Eintritt und der Austritt des Gutes in die bzw. aus der Trommelwand ohne die Gefahr des Verstopfens erleichtert. Der Trommelumfang bzw. derjenige der Ringe ist gemäß Abb. 5, 6 mit tangential gerichteten Zähnen 65 ausgestattet, zwischen denen die Lochungen 66 einmünden, deren Profil nach innen kegelstumpfförmig ist. Bei der in Abb. 7 gezeigten Abänderung der Trommelwand 8° sind die Lochungen 21" ebenfalls nach innen kegelstumpfförmig ausgebildet. Zu beiden Seiten der Trommel 8 sind zwei Speise- und Widerlagsplatten 25 und 26 vorgesehen, die nahe bei ihrem oberen Ende an den Endwänden 2 und 3 durch Gelenkbolzen 27 gelenkig gelagert sind. Die Platte 25 besitzt ein kreisbogenförmiges Querschnittsprofil (Abb. 2) - und ist mit Endwänden 28 ausgerüstet. Der untere Rand dieser Platte verläuft nach innen bis nahe zu der Trommel. Auf der konkaven Fläche der Platte 25 ist eine harte Abnutzungsplatte 29 befestigt. Die Platte 26 ist unregelmäßig gekrümmt und besteht aus einem nahezu lotrechten Teil 30 von geringer Krümmung und einem nahezu waagerechten'Teil von stärkerer Krümmung, der nach aufwärts bis nahe zu der Trommel reicht. Die Platte 26 trägt eine Abnutzungsplatte 31. Gegenüber der Platte 26 ist eine kurze Platte 32 vorgesehen, die auf der der Trommel zugekehrten Fläche mit einer Abnutzungsplatte 33 versehen ist und gemeinsam mit den Endwänden 34 und den Platten 25, 26 einen zum Speisen der Trommel an ihrer Außenfläche bestimmten Zuführungstrichter büdet.
Die Platten 25, 26 werden in Schwingungen
versetzt, zu welchem Zweck an den Rippen 7 zwischen Schleifringen 8 eine Nockenscheibe 36 angebracht ist, die einen Schuh 37 beeinflußt.
Die Platten 25 und 26 sind am unteren Rande eingeschnitten, um der Nockenscheibe freien Durchgang zu gestatten (Abb. 2, gestrichelt). Mit dem Schuh 37 sind zwei je nach einer Seite sich erstreckende Arme 38 verbunden, die durch Ansätze 39 der Platten 25, 26 durchdringen und zum Stützen von Schraubenfedern 40 dienen, welche durch Muttern 41 gespannt werden und das Anpressen der Platten 25, 26 im Winkel gegen die Trommel bewirken.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist die folgende;
Der Stoff wird oben in die Maschine geschüttet und nach dem Umfang der Trommel durch die als Speisetrichter wirkenden Platten 25, 26 gelenkt. Wenn die Antriebsscheibe 19 der Welle 6 im Uhrzeigersinne angetrieben wird, so nimmt an der Drehung des Gehäuses 16 nebst den Schaufehl 14 und 15 auch die Trommel 8 teil. Die federbeeinflußten Platten 25, 26 wirken mit ihren an die Trommel angrenzenden Teilen als Widerlagsflächen, wobei die Lochränder eine zerkleinernde und schleifende Arbeit verrichten. Das Gebläse 14, 15 saugt dabei die in die durch Zwischenwände gebildeten Kanäle durch die Lochungen 21 durchtretenden Gutteilchen in das Gehäuse 16 an. Da die Schaufehl 15 gegensinnig zu den Schaufeln 14 gekrümmt sind, so treiben sie die Teilchen nach der Mitte des Gebläses und von da durch die Welle 6 nach außen. Die nachgiebige Verbindung zwischen den Armen 38 und den Widerlagsplatten macht es den gröberen Teilchen möglich, durchzufallen, um von neuem in den Trichter eingefüllt zu werden.
Statt durch die Riemenscheibe 19 kann die Maschine, wie mit gestrichelten Linien in Abb. 1 angegeben, durch eine Reihe von auf dem Umfang oder auf der Seitenfläche des Gehäuses 16 oder auf beiden angebrachten Polstücken42 angetrieben werden, so daß das Gehäuse entweder das Magnetfeld oder der Anker des das Ventilatorgehäuse umgebenden Motors ist.
Bei der in Abb. ia gezeigten Abänderung ist die Hohlwelle 6a mit einem Ansatzring 66 versehen, der mehrere öffnungen aufweist und von einem Kugellager 6d gestützt wird, dessen Innenring zum seitlichen Abstützen der Trommelringe dient. Das Lager ist mit einer durch Schrauben iie an der Endwand 3 befestigten Kapsel ga umgeben. Die Kapsel ist mit einer Platte gb versehen, welche nicht dargestellte Öffnungen aufweist, die durch Teildrehung der Platte 9δ mit den Öffnungen 6C in Übereinstimmung gebracht werden können. Mittels dieser Einrichtung ist es möglich, den Luftzug zu steuern.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 4 besitzt die Maschine ein in der Längsmitte der Hohlwelle angeordnetes Doppelgebläse i6a, von dessen beiden Seiten die Wellen 6° vorragen, die mittels der Längsrippen 70 zwei Trommeln
tragen, wodurch die Leistung der Maschine verdoppelt wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    5
    i. Zerkleinerungsvorrichtung für harte Stoffe, wie Erz, Kohle usw., bei welcher im Winkel gegen eineTrommelgepreßte, z.B. gekrümmte federbeeinflußte Platten als Speise- und Widerlagsplatten angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel eine gelochte Hohltrommel ist, deren Innenraum in bekannter Weise von einem der Gutabführung und Lagerung der Hohltrommel dienenden nicht gelochten Rohr durchzogen ist, mit dessen Innenraum die Trommel durch ein mit zwei Schaufelsätzen ausgestattetes Gebläse verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochungen (21 oder 2i°) in der gelochten Trommel (8) nach innen kegelstumpfförmig sich erweiternd ausgebildet sind oder ein enges Mittelstück und nach innen und außen sich erweiternde Endstücke haben.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gelochte Trommel im Abstand von der Hohlwelle (6) durch radial gerichtete, axial verlaufende Kanäle bildende Zwischenwände (7) gehalten ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC39913D 1927-06-04 1927-06-04 Zerkleinerungsvorrichtung fuer harte Stoffe Expired DE529035C (de)

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