DE527733C - Metallhammer mit einzugiessendem, rohrfoermigem Metallstiel - Google Patents

Description

• 1Vletallhammer mit einzugießendem, rohrförmigem 1Vletallstiel Hämmer mit hohlem Metallstiel, welche in der Weise hergestellt sind, daß der fertige, hohle Stiel in einer zweiteiligen Gußform in den Hammer eingegossen wurde, sind bekannt. Die Herstellung erfolgte dabei in der Weise, daß nach dem Einlegen des hohlen Metallstieles in die Gußform und Schließen derselben, das Metall durch eine Eingußöffnung in der Form eingegossen wurde. Damit das noch flüssige Metall nicht durch den hohlen Metallstiel gegebenenfalls ausfließen konnte, wurde das den Stiel bildende Rohr zusammengekniffen.
• Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß der rohrförmige Stiel so ausgebildet ist, daß er als Eingußkanal für das Metall zur Herstellung des eigentlichen Hammers dienen kann, indem also der als Einguß zu benutzende Stiel durchweg, also auch an seinem in die Gußform reichenden Ende, gleichmäßig rohrförmig ausgebildet ist.
• Die dabei zur Verwendung kommende Gußform hat demgemäß keine besondere Eingußöffnung, da als solche das am fertigen Hammer als Stiel dienende Rohr dient.
• Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt einen senkrechten Mittelschnitt durch eine Form mit dem Rohrstiel. Abb. 2 zeigt eine Aufsicht auf die geöffnete Form, und Abb. 3 zeigt in kleinerem Maßstab den fertigen Hammer.
• Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht die Form aus den beiden Hälften i und 2, die einerends scharnierartig miteinander bei 3 verbunden sind. Der Verschluß des anderen Endes erfolgt durch einen Stift, welcher in die Löcher q. der beiden an den Formhälften i und 2 angeordneten Ösen eingeführt wird.
• Innen sind die Formhälften i und 2 derart gestaltet, daß sie nach dem Schließen die Form für den zu gießenden Hammer bilden.
• An der Seitenfläche der beiden Formhälften I und 2 sind zwei Hohlzapfen 5 vorgesehen, in denen die Enden von zwei Handhaben zur Bedienung der Form bzw. Formhälften eingeführt werden können.
• Oben ist die Form tnit einer Bohrung 6 versehen, in welche das Rohr 7 eingelegt wird, das den Hammerstiel bilden soll. Dieses Rohr ist an seinem einen Ende mit einem abgeflachten Teile 7' versehen. Sein innerer Hohlraum dient als Eingußkanal.
• In dem abgeflachten Teile ist ein Loch 8' zur Aufnahme eines Zapfens vorgesehen, der in dem Hammerkörper zusammen mit dem abgeflachten Teile eingebettet werden soll.
• 9 ist eine Öffnung für den Austritt der Luft aus dem Innern der Form während des Gießens.
• Die Handhabung der Vorrichtung ist folgende: Wenn die Form noch offen ist (Fig. 2), wird das abgeflachte, mit einem Zapfen bereits versehene Ende des Rohres in die Form eingelegt. Darauf wird die Form geschlossen und das Gießmetall durch das Rohr 7 gegossen. Die Verwendung dieser beschriebenen Form hat weiterhin den Vorteil, daß kein verlorener Kopf entsteht, da das überflüssige Metall sich in dem Hammerstiele sammelt und die Verbindung zwischen Hammer und Stiel verstärkt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Metallhammer mit einzugießendem, rohrförmigem Metallstiel, dadurch gekennzeichnet, daß der als Einguß zu benutzende Stiel durchweg, also auch an seinem in die Gußform reichenden Ende, gleichmäßig rohrförmig ausgebildet ist.